Tag 484 – Langsam irre. 

Wahnsinnig anstrengender Arbeitstag. Erfolgreich auch, aber leider auch erst der Auftakt zum schlimmen morgen und dem Eigentlich-möchte-ich-lieber-Parkplatzwächter-bei-4-Grad-und-Nieselregen-sein-Donnerstag. 

Passend dazu wahnsinnig anstrengender Nachmittag mit Pippi, während dem ich versuchte, Eintopf zu kochen, der dann am Ende nicht mal schmeckte. 

Dann mit Pippi im Bett (sie wollte nicht in die Trage, sondern stiefelte zielsicher aufs Bett zu) eingeschlafen und als Pippi wegen Zähnen (?) schreiend aufwachte wieder aufgewacht. Sie ließ sich absolut nicht beruhigen, also sagen wir uns vier Mausclips an und dann konnte sie wieder einschlafen. Arme Maus. Blöde Zähne. 

Es gibt echt schönere Tage. 

Morgen gibts kein Einschlafen, morgen gibt’s Essen gehen mit der Arbeitsgruppe. Um acht. (Ja, so hab ich auch geguckt. Da sind Norweger eigentlich schon im Bett.) Hoffentlich kippe ich nicht nach einem halben Glas Wein mit dem Gesicht in den Teller. Mehr als ein Glas geht ja auch nicht wegen des verrückten Donnerstags. (144 Zellkulturplatten. 144! Wer hat sich das denn ausgedacht? Oh. Ich war das.)

3 Gedanken zu “Tag 484 – Langsam irre. 

  1. C. schreibt:

    Meine Liebe,
    ich habe das Gefühl du mutest dir und deinen Zellen ziemlich viel zu. Irgendwann ist auch eine natürliche Grenze erreicht, das müssen auch Chefs erkennen. Bei solchen Massen steigt unweigerlich die menschliche Fehlerquote und (zumindest bei mir) hatte ich immer den Eindruck, dass die unterschiedlichen Wartezeiten im Trypsin, auf der kalten Banch, etc. die Ergebnisse verfälschen. Also gehe deine Versuchsplanung ab nächster Woche doch bitte gemäß der besinnlichen Weihnachtszeit an…
    Deine sich sorgende Freundin C.

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    • Ich mache das ja dieses Mal nicht alleine. Und da wird nix trypsiniert, die kommen auf Eis und werden geschabt, es macht dann jeder 6 Platten (2 x 3) pro Zeitpunkt, das geht schon. Morgens das MMS drauf und dann nach genau (!) einer Stunde runter, waschen, Medium drauf: das ist hardcore.

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