Tag 3. Ich bin hundemüde. Eben beim Kinderfernsehen bin ich eingedöst, so müde bin ich. Ist auch kein Wunder, gestern klappte das Einschlafen trotz Müdigkeit nicht und ich las bis viertel vor zwölf. Dazu das stramme Sport- und Zu-Fuß-Geh-Programm… vielleicht ist es ein bisschen sehr stramm. Auch wenn ich ein klarer Verfechter der Holzhammer-Kalter-Entzug-Methode bin, mein Körper sagt recht deutlich nein, zumindest heute.
Neue Regeln deshalb: morgens nur kurz und seicht sporteln, wirklich nur den Kreislauf ankurbeln und ab vier keinen Kaffee mehr.
Ansonsten so:
- ich habe heute vorgewaschenen Gardinenstoff gebügelt. Meter um Meter. Das war unglaublich langweilig.
- Ich knüpfe langsam Sozialkontakte mit meinen Peers (also… mittelalten Muttis). Die Nachbarinnen werden Samstag Wein trinken und ich darf kommen und in Michels Klasse ist eine Mutter Autorin für Nähbücher, mag Lippenstift und ist Vegetarierin. Und ihr kleineres Kind geht in Pippis Kindergartengruppe.
- Eine Bewerbung geschrieben. Wenn ich mich auf das beschränke, was wirklich in Frage kommt, weil es interessant ist, meiner Qualifikation entspricht und nicht unterirdisch bezahlt ist*, gibt’s nicht soooo schrecklich viele Stellenausschreibungen.
Wie wär’s mit einem Mittagsschläfchen, bevor Sie die Kinder abholen (als Ausgleich zum Aufstehen “Mitten in der Nacht“)? In der dunklen Jahreszeit ist doch so ein bisschen extra Schlaf nicht zu verachten.
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Den Körper nicht so ruckartig quälen, das bringt eher das Gegenteil. Und ja, Mittagsschlaf – und wenn es nur 30 Minuten sind, wäre gut. Kann aber sein, dass man danach sehr zerknirscht ist, dann gleich einen Kaffee, ist meist nur der Blutdruck, nichts Bedenkliches. Oh wie schön, dass Sie Kontakte machen, das hilft doch sehr!
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Bitte mal email checken! Danke!
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