Wir sind ein müder Haufen hier. Allesamt haben wir die Sommerzeitumstellung nicht besonders gut verkraftet. Dann hab ich mir heute auch noch die Schulter/den Nacken fies verkrampft und jetzt fühle ich mich wie hundert Jahre alt. Aber ohne aus Fenstern steigen.
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Apropos Alter: heute den 50. einer Kollegin gefeiert, die ich auf, also, naja, hüstel, wie sag ich’s, dass sie dann wohl neulich noch 49 war kann ich kaum glauben. Ich hatte eher angenommen, dass sie an den Wochenenden ihre Enkel hütet, als dass tatsächlich ihre zwei Kinder noch zu Hause wohnen. Vielleicht sind meine Kolleg*Innen doch alle gar nicht so alt wie ich annahm. Sondern wirken nur so.
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Seit Tagen einen Ohrwurm vom Anfang eines Gedichts, das ich als Kind mal auswendig konnte.
Herr Soundso, aus Irgendwo,
Der hatte einen Traum.
Er träumte nachts um zehn nach zwo
Von einem Bleistiftbaum.
Der trug nicht weniger als drei…
…unddreißig Riesenstifte Blei.
Google sagt, das sei eigentlich ein Buch von Frantz Wittkamp. Ich hatte das in einem „Jahrbuch für Kinder“. Im Traum stieg er auf sein Plumeau und flog damit von Irgendwo geradewegs nach Tokyo.
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Mit 20 Jahren Verspätung kriegt mich die Musik von Linkin Park. Mit Wucht. Ich liebe Spotify.
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„Michel, wie war’s beim Sport-Hort?“
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„Gut.“
Na dann.
…Wie schön wär das wenn ich ein Bett so leicht wie eine Wolke hätt‘, dann könnte ich im Liegen wohin ich wollte fliegen. Das wünschte sich Herr Soundso und flog im Traum von Irgendwo geradewegs nach Tokyo.
…Oder so ähnlich…
Ich hatte das Buch als Kind :-) Der gezeichnete Herr Soundso hatte eine gewisse Ähnlichkeit mit Meister Proper.
…Von einer Riesentasse Tee träumte auf dem Kanapee Herr Soundso und hatte Spaß, weil er in dieser Tasse saß. Er dachte sich, wer badet je in einer Tasse und in Tee….
Das mit den Plumeaus ist in einer andren Strophe…irgendwas mit „stieg in sein Plumeau und damit fuhr er in ein Land, wo alles aus Plumeaus bestand…“
Ich muss das Buch wieder mal hervorkramen.
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