Lange Tage. Langer Tag. Ich kam zwar problemlos nach Oslo durch (kein Stau! Das passiert wohl nur ein Mal im Leben!) musste dann aber fast eine Stunde auf die Blutentnahme warten. Zusammen mit einer Menge Menschen, die mir nach fast 5 Wochen ohne Menschen um mich rum furchtbar groß vorkam, es aber wohl eigentlich gar nicht war. Manche trugen Mundschutz, die meisten aber nicht. Eine Person hustete, aber schleimig, nicht trocken. Ich atmete fast eine Stunde lang sehr flach.
Danach Arbeit Arbeit. Arbeitsbeschaffungsmaßnahmen wollen auch weggeschafft werden. Abends die traurige Nachricht, dass ein sehr netter Kollege gestern leider verstorben ist. Etwas unglücklich, dass in der Mail nicht stand, woran, nur zufällig weiß ich, dass es nicht Covid19 war.
Beim Versuch, das iPad aus ihren Händen zu entfernen, damit ich sie ins Bett bringen kann, schlug Pippi nach mir und ich haute mir beim Ausweichen am Bett so doof den Kopf an, dass ich jetzt ein geschwollenes Jochbein hab (noch ist es nicht blau, aber was noch kein Veilchen ist, kann ja noch eins werden) und dazu heftige Kopfschmerzen.
Ich mag nicht mehr. Kack Film.
Dazu passend: The parents are not okay. Noch eine Woche mit zwei Kindern, dann eine Woche mit einem Kind und wenn beide gesund bleiben (was ja an sich schon an ein Wunder Grenzen würde) und Vollzeit betreut werden (das ist zur Zeit noch fraglich, die Hygiene- und Infektionsschutzrichtlinien für Grundschule (1.-4. Klasse, das ist hier nur die halbe Grundschule!) und Kindergärten sind noch nicht raus) sind dann zumindest die Kinder tagsüber außer Haus und wir Erwachsenen können vielleicht wieder atmen und sowas wie normale Arbeitstage haben. Das wäre irgendwie schön.
Danke für den Artikel! Ja, so ist es. Wenn ich Lehrerin sein wollte und Talent dafür hätte, wäre ich es geworden.
Es bleibt nur durchhalten und sich nach diesem Schlamassel für eine Reform des Bildungssystems einzusetzen… Wenn wir dann wieder Kraft haben…
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Danke für den Artikel.
Ich hab auch genug davon, drei Schulkinder, und ach wie praktisch, ich bin ja grad in Elternzeit. Läuft super, jeder kommt irgendwo zu kurz. Hat ja auch seine Berechtigung, die Elternzeit mit 1:1 Betreuung, musste ich aber auch für mich erstmal realisieren. Und Ansprüche aufgeben.
Und gleichzeitig, darf ich jammern, ich bin ja nur in Elternzeit, muss ja nicht richtig arbeiten, ne?
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