Tag 2587 – Hamstern as if it’s 1974.

Wir haben jetzt erst mal Himbeer*- und Erdbeer-Rhabarber-Marmelade** für eine Weile. Außerdem haben wir eingemachte Stachelbeeren***, da die Stachelbeerenmarmelade von letztem Jahr nicht so der Hit war und alle Rezepte für Stachelbeertorte nach „1 Glas Stachelbeeren“ verlangen.

Muss alles noch beschriftet werden. Wie es passieren konnte, dass ich ein Mal 7 und ein Mal 13 Gläser erzeuge, ist auch ein einziges Rätsel.

Abends gab es noch Asterix der Gallier für alle und ein Glas Cremant für die Erwachsenen zum Anstoßen auf den 13. Hochzeitstag. Wir sind nach wie vor ein gutes Team, das gemeinsam Berge Meerschweinchenkäfige versetzt und meistens den Hochzeitstag einfach vergisst. Allerdings irgendwie unglaublich, dass wir schon 13 Jahre verheiratet sind, das ist ja absurd lange, dann müssen wir ja beide schon fast 40 sein!

Nach dem Cremant und einer spätabendlichen Bügelsession (es sind übrigens fast 30 Grad hier und da möchte ich als Norwegerin eigentlich schon nur noch mit den Füßen in einem Eimer Eiswasser vor mich hin vegetieren und dabei stöhnen, dass 25 Grad dicke reichen würden) bin ich jetzt aber ziemlich platt und muss den Rest morgen schreiben. Ich werd über 2 Stunden in Bussen sitzen, vielleicht ja dann.

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*Vom Ökobauernhof, gestern habe ich mit Michel 3,5 kg gepflückt. Da sparen wir kein Geld mit, aber dafür besteht unsere Marmelade aus mehr als 40% Hinbeeren.

**1/3 Rhabarber aus dem eigenen Garten, geerntet *kurz nach* Sankthans (wahrscheinlich deshalb schon gar nicht mehr gut) und dann eingefroren. Norwegische Erdbeeren sind nämlich erst so ab August reif. Also jedenfalls 2/3 Erdbeeren, dann so viel Zucker wie Rhabarber. Ich hätte auch noch weniger Zucker nehmen können.

***Mit einem Rezept aus dem Buch „Einmachen“, das ich von meiner Oma geerbt habe. So richtig was eingemacht habe ich vorher noch nie und ich weiß nicht, ob das mein Hobby wird, weil zumindest die Stachelbeeren ent-strunken, ent-blüten und dann jede einzelne „mehrmals“ (spitzen Angabe) mit einem Zahnstocher anpieksen, war eine Arbeit, wie man in meiner Familie gern sagt „für einen der Vadda und Mudda erschlagen hat“. Eher abschreckend für die angehende Einmachkönigin.

2 Gedanken zu “Tag 2587 – Hamstern as if it’s 1974.

  1. FrauC schreibt:

    Vielleicht nächstes Mal eine Versuchsreihe starten mit und ohne Anpieksen? Ich kann mich nicht erinnern, dass meine Oma das gemacht hätte. Ging auch, aber vielleicht bringt Anpieksen ja einen Qualitätsunterschied, den meine Oma nicht kannte.
    Und: herzlichen Glückwunsch!

    Gefällt 1 Person

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