Tag 1012 – „Mama, weißt du was?“

„Zum Geburtstag wünsche ich mir ein Tellifon. Oder einen Roboter. Mit Fernsteuerung. Wenn ich kein Tellifon oder einen Roboter kriege, werde ich ganz sauer. Man kann auch einen Roboter haben, der mit dem Tellifon gesteuert wird. Dann drückt man auf das Tellifon und dann geht der Roboter los. Gibt es dass, Mama? Das wünsche ich mir. Und der Roboter, der muss drei Knöpfe haben. Wenn man auf einen Knopf drückt, dann verwandelt der sich. In ein Flugzeug. Und dann fliegt der so rum, fju fju, und dann, wenn man wieder auf den Knopf drückt, dann fliegt der so ganz nah am Boden und blüpdiblübbediblüp, ist der wieder ein Roboter. Und der Roboter muss auch aufgeladen werden, aber nicht mit einer Bratterie. Und dann, wenn der aufgeladen ist, dann macht der so „Miep Mop!“ und dann blinkt das auch. Miep Mop! Hehehe. Und wenn man auf einen anderen Knopf drückt, dann soll sich der Roboter in was anderes verwandeln. In einen T-Rex! Wääuuu! Wäääuuuuu! Und der muss auch, wenn gemeine Leute oder Kinder kommen, dann muss der so böse Augen kriegen. Und dann erschreckt der alle bösen Kinder. Alle die ich nicht kenne. Nicht M. und M. Und H. auch nicht. Aber K. und I. Weißt du was K. gemacht hat? Die hat mich gekniffen und getreten. Und dann kann der Roboter die erschrecken und dann so fju fju, kommen da Schießraketen aus den Armen, aber der schießt damit nicht, der erschreckt die nur und dann rennen die weg. Das ist cool. Das möchte ich haben. Kannst du das für mich finden, Mama? Du kannst das im Internet finden. In dein‘ Tellifon.“

Ich habe also noch knapp fünf Monate, um einen ferngesteuerten Flugzeug-T-Rex-Wachhund-Roboter zu finden, der „Miep Mop“ macht, wenn er aufgeladen ist. Aber ohne Batterie. Kein Ding.

9 Gedanken zu “Tag 1012 – „Mama, weißt du was?“

  1. Sandra schreibt:

    Ohne Batterie klappt mit Brennstoffzelle. Den Rest finde ich eher schwierig umzusetzen. Aber ich bin mir sicher, dass die Technologie in 5 Monaten so weit ist.

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  2. Sunni schreibt:

    Tja, dann sollte man mal anfangen, den Prototyp zu entwickeln. Ist ja eine der leichteren Aufgaben in diesem Leben, sozusagen. Und 5 Monate…ist ja eine Ewigkeit!

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  3. Caramelia schreibt:

    Nuja, auch wenn das jetzt schwierig wirkt: wenn sie den Prototypen bis in ca. 5 Monaten fertig entwickelt haben, heißts dann nur noch Patent anmelden und stinkreich werden – SO einen Tellifon-Roboter-T-Rex hätten sicher viele Kinder (und einige Erwachsene) gern ;-)

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  4. Sonja schreibt:

    Tellifon<3!!! Bei meinem Grosseltern gab es immer schon ein "Tellifon" (solothurner Dialekt, Schweiz) , früher sogar das Einzige und Erste im Ort. Das hat in mir gerade liebe Erinnerungen an meinen Grossvater wachgerufen, der auf meine Frage, ob ich telefonieren dürfe,
    mit "nein, aber tellifonieren gerne " geantwortet hat… (da gab es auch "Salot" und keinen "Salat")

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  5. Katja schreibt:

    Immerhin gibt es so was ähnliches von Vtech. „Roboter“, die Autos sind oder Saurier. Leider ohne telefonische Fernbedienung. Und mit Bratterie. Aber dafür mit fiesen Grunz- und Knuurgeräuschen oder eben Hupen und Autokrach. Muss man mögen. ;)

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