Tag 3206 – Auuuuu!

Mein Körper fühlt sich an wie zermantscht, alles tut weh. Die Generalprobe für die Tanzshow am Samstag war zusätzlich zu allem anderen eine eher mäßige Idee, aber nicht zur Generalprobe gehen geht ja auch nicht.

Das Elterngespräch mit meiner Chefin war so lala, ehrlich gesagt. Komisch, die ist gar nicht begeistert davon, wenn die jüngste ihrer Angestellten sagt, dass es uncool ist, dass immer nur oben drauf gepackt wird, ohne dass was anderes weggenommen wird, dass das zu Überarbeitung und explodierenden Stundenkonten führt. Dann sagt die, dass man selbst dafür sorgen muss, dass es nicht zu viel wird. Komisch, ich dachte ja irgendwie das sei so etwa im Kern das, was eine Personalverantwortliche tut, so, den Überblick behalten, was die einzelnen so tun und brauchen und nicht brauchen. Aber vielleicht vertue ich mich da und die Aufgabe einer Personalverantwortlichen ist lediglich, alle drei Monate ein Personalgespräch durchzuführen, wo aber ausschließlich darüber gesprochen wird, wie supidupi alles ist und alles andere müssen die Angestellten selbst irgendwie regeln. Oh, wir haben auch noch darüber geredet, inwiefern ich in Übereinstimmung mit den Werten des Direktorates arbeite und handle. Die Werte sind: Teilen, Neugierde, Glaubwürdigkeit und Handlungskraft. Also komplett leere, generische Worthülsen und darüber hinaus ein Verb und drei Nomen, was mich seit dem ersten Tag kirre macht. Ich habe wahrheitsgemäß geantwortet, dass ich den Teil vom Referat bisher immer einfach weggelassen habe, weil ich das sinnlos finde. Wer soll sich denn bitte nicht hinter diese Werte stellen können? „Näää, ich hasse es, Neues zu lernen und lüge wie gedruckt, dazu bin ich faul ohne Ende.“ Oder wie?

Der Rest vom Arbeitstag war auch eher mäßig und involvierte eine weinende Kollegin, womit ich ja super umgehen kann (also quasi gar nicht).

Ich bin müde. Und muss darüber nachdenken, ob es realistisch ist, zu erwarten, dass eine personalverantwortliche Chefin in der Lage ist, die Aufgaben und die Belastung von knapp 20 Menschen (die aber alle im selben Team sind und deren Kalender alle einsehbar sind) im Blick zu behalten, an die Kolleg*innen weiter zu geben, wenn jemand ausfällt und zu priorisieren, was gemacht werden soll und was nicht, wenn die Ressourcen knapp sind. Und was die Chefin von uns erwarten kann. Und weil ich darüber nachdenken muss werde ich noch viel müder.

Tag 3205 – Hmm okay.

Elterngespräch Nummer 2, mit Michel, und es war… okay? Ich bin einigermaßen irritiert, ehrlich gesagt. Vielleicht hat die Lehrerin aber auch inzwischen eingesehen, dass, wenn plötzlich 2/3 der Klasse irgendwelche Probleme haben, eventuell gar nicht die individuellen Kinder alle individuelle Ursachen dafür mitbringen. Jedenfalls ist Michel (ausgerechnet) in Mathe inzwischen weiter als alle anderen in der Klasse, behauptet aber weiterhin, das nicht zu können. Alle anderen Fächer waren ja noch nie ein Problem und sind es auch weiter nicht. Faszinierende Erkenntnis, die aber ungefähr alles erklärt, was mir seit 6,5 Schuljahren regelmäßig Augenzucken beschert: in Norwegen werden Rechtschreibfehler nicht mehr korrigiert und Rechtschreibung nicht bewertet. Es ist egal, man hat eh immer ein Autokorrekturwerkzeug dabei, es kommt mit der Zeit oft eh von allein (und wenn nicht, ist es ja egal, weil wir jederzeit Hilfsmittel zur Hand haben) und es ist wichtiger, einen sinnvollen Fließtext schreiben zu können, als dass dieser fehlerfrei ist. Ich bin echt fasziniert davon. Ich frage mich auch, ob das schon bis zu Arbeitgebern etc. durchgedrungen ist. Aber egal. Jedenfalls ist Michel gut in der Schule und eckt scheinbar auch nicht mehr so viel mit der Lehrerin an. Das ist gut, auch wenn ich dem Braten noch nicht zu 100% traue.

Abends waren wir alle klettern, woran selbst Michel einigermaßen Spaß hat, seit er weiß, dass er besser als seine Eltern darin ist. Er wiegt halt nichts und hat lange Gräten, das ist ein echter Vorteil. Herr Rabe und ich wiegen schon was. Ich bin geschmeidiger, er hat mehr Kraft. Insgesamt sind wir so ca. gleich schlecht gut. Allerdings habe ich mir an einem Boulder einen ganz enorm dicken Splitter unter den Fingernagel des rechten Zeigefingers gerammt und erst als ich am vorletzten Griff aufgeben musste, weil keine Kraft mehr irgendwo war, gemerkt, dass das ordentlich blutete. Nachdem ich den Splitter rausgezogen hatte, blutete es noch mehr und ich musste mir ein Plaster holen, was ich wenig später an einem anderen Boulder verlor. Das war dann aber auch der letzte, da waren meine Arme schon nur noch unbenutzbarer Pudding.

Ich kann übrigens nicht empfehlen, mit Post-Kletter-Nudelarmen Geige zu spielen. Ich konnte knapp die Saiten runter drücken und hatte auch etwa gar keine Koordination mehr. Also das war in seiner Lächerlichkeit schon fast wieder lustig.

Anyway. Morgen habe ich dann selbst „Elterngespräch“ (Mitarbeitergespräch), nur muss ich da, zu Michels Bestürzung, ganz alleine hingehen. Ich hatte überlegt, ob ich wohl einen emotional support husband dabei haben kann, aber ich will ja auch nicht komischer erscheinen als unbedingt nötig. Ich nehme Daumen für das Gespräch, echt, weil ich eine ganze Reihe unangenehmer Dinge ansprechen muss, damit sie endlich besser werden, und ein Teil dieser Dinge ist direkte Kritik an meiner Chefin. Hurra.

Tag 3202 – Mehr Updates.

Monty sitzt in der Ecke, aber sieht da dick aus, hat wahrscheinlich tatsächlich was gefressen. Hallelujah.

Mein Knie tut nicht mehr weh. Das war Donnerstag eigentlich genauso schnell weg, wie es gekommen war. Sehr seltsame Sache.

Wir haben Herr Rabes Steuererklärung endlich gemacht und er kriegt, im Gegensatz zu mir, Geld zurück. Wir kommen immer noch auf der Plusseite raus, so als Haushalt, aber mich ärgert das trotzdem irgendwie.

Das kleine Plus verdampfte noch bevor es auf dem Konto war, denn es mussten diverse Ersatzteile für das Trampolin im Garten bestellt werden.

Es ist noch nicht ganz Frühling, aber es liegen nur noch einzelne Flecken Schnee an schattigen Stellen und ich kann ohne Mütze und Schal spazieren gehen, ohne mir den Hintern abzufrieren. Dafür sieht man jetzt überall, was für Schweine manche Norweger*innen sind, weil überall Müll liegt. Die haben hier echt zu viel Natur, um sie wertzuschätzen. Aber über Windkraft heulen, weil das ja „unberührte Natur“ (also außer dass Menschen Wege durch den Wald gebaut haben, um da herumzulaufen, und dass da Menschen auch in nicht allzu großer Entfernung wohnen und Landwirtschaft betreiben) kaputt macht.

Bis heute Mittag hielt mein totaler Sozialkater an. Es fällt mir schwer, zu akzeptieren, dass das halt einfach so ist. Mir fällt auch, außer solche Sachen komplett sein zu lassen (was ich auch nicht will, weil es halt schon echt super und ich auf viele Arten in meinem Element war), nichts ein, was ich machen könnte, damit sowas nicht so schlaucht. Mir mehr Seltsamkeit zugestehen? In der Pause vermeiden, mit Menschen zu reden? Auf dem Klo verstecken? Der Kollegin sagen, dass ich abends alleine essen gehe? Ich will ja auch nicht unhöflich sein und solange ich in der Situation bin (und ein paar, wenige Stunden danach noch) ist es ja auch alles ok und ich merke nicht besonders, dass mir eigentlich ein sozialer Energie-Stöpsel gezogen wurde und meine Batterie einfach ausläuft. Es ist schwierig.

Morgen Büro, und ich bin noch gar nicht müde. Oder bereit, schon wieder Menschen, mit denen ich nicht verwandt bin, in 3D zu sehen. Auch das… schwierig.

Tag 3201 – Wechselwarmen-Update.

Mittwoch Abend bekam ich eine sehr aufgeregte Nachricht von Michel: „Greg hat seine Haut abgenommen!“. Darauf hatte ich ja schon gewartet, und so wie Michel es schrieb, hörte es sich auch nicht so an, als fleddere Greg herum wie Monty. Aber zur Sicherheit bat ich Michel darum, zu gucken, ob die Haut denn ganz aussieht. Und ja, tut sie, tatsächlich. Offenbar hat sich Greg tatsächlich die alte Haut an einem Stück ausgezogen, wie es sein soll.

Gestern habe ich dann die vorletzte Maus und eine kleine Ratte aufgetaut, zum wöchentlichen Fütterungsversuch. Ich hielt erst Monty eine Weile die Maus vor die Nase, dann probehalber die Ratte, während Greg in Monty’s Lüftungslochecke saß und nicht rauskommen wollte. Irgendwann gab ich bei Monty auf, konnte aber auch Greg nicht aus dem Loch locken. Und weil ich dann wirklich keinen Nerv mehr hatte, wie so ein Idiot vor dem Terrarium zu stehen, spätabends und mit toten Kleinnagern in der Hand, machte ich etwas, was man auf keinen Fall machen soll und ließ die Maus und die Ratte einfach unter der Wärmelampe im Terrarium liegen. Michel trug ich auf, ein Auge und ein Ohr drauf zu haben, nicht, dass die sich dann doch ums Fressen kloppen. Als ich irgendwann die Kleinnager abholen wollte, schlief Michel aber noch nicht und ich wollte nicht beim Einschlafen stören und bin dann da aus eigener Müdigkeit drüber weg gekommen und heute Morgen waren beide Kleinnager weg. Es hat also mindestens eine Schlange was gefressen und ebenso hat eine Schlange eine Ratte gefressen. Beides sind gute Nachrichten, selbst wenn Greg beide Tiere gefressen haben sollte. Greg sieht aber nicht aus, als hätte hen zwei Tiere gefressen. Monty hat wieder die Ecke okkupiert und kommt da nicht raus, sieht aber aus, als habe hen eine Beule ca. in Größe einer kleinen Ratte, was super wäre, da war nämlich mehr dran als an der Maus. Ich hätte Monty auch gern noch etwas eingehender angeschaut, aber bekam hen, wie gesagt, nicht aus der Ecke.

Es scheint also gut ausgegangen zu sein, aber nächstes Mal muss das trotzdem anders gemacht werden, das ist ein bisschen zu gefährlich so und ich wüsste auch einfach wirklich gern, wer nun was gefressen hat. Sie sollten nach Möglichkeit eh umsteigen auf Ratten, weil Mäuse irgendwann einfach zu klein sind. Eigentlich schon sehr bald, größere Mäuse als diese gibt es gar nicht zu kaufen und die Schlangen sind ja noch im Wachstum. Eine Maus, die eher an den 31 g als an den 40 g des Lieferspektrums liegt, ist jetzt schon dünner als Greg an der dicksten Stelle, und davon soll man ausgehen. Also Futter ca. so dick wie die dickste Stelle der Schlange.

Und bei aller Liebe, aber ich werde bei der Einrichtung von Montys eigenem Terrarium darauf achten, dass da keine Ecken sind, in denen sich die Schlange einfach verkeilen kann. Das sieht hübsch aus so wie es jetzt ist, aber ist, aus Halterinnenperspektive, wirklich sehr unpraktisch.

Apropos: warum sind Terrarientaugliche LED-Pflanzenlampen denn so teuer? Saufen die Lack? 200€ für ne Lampe???

Tag 3200 – Keinerlei Zugriff.

Kann nicht mehr. Reise gut, danach Loch. Todmüde, weil extrem schlecht geschlafen die letzten Tage.

Ich fände es wirklich Mega, wenn ich den wirklich guten Kurs einfach genießen könnte ohne danach über den nicht richtig stehenden Küchentisch in Tränen auszubrechen.

Oder absurd viele Rechtschreib- und Tippfehler zu machen. Als wäre in meinem Kopf kein Gehirn sondern nur noch als Gehirn geformte Watte.

Tag 3199 – Voll.

Mein Kopf. So voll. So. Viel. Information.

Ich liebe es.

Minus den Part, wo ich jedes Mal, wenn ich eine „doofe“ Frage stelle, was ich gerne tue, bereits drei mal (die meisten haben sich bisher exakt null mal irgendwie geäußert), auf dem Video bin. Vor 30 physisch Anwesenden und 562 (!) Teilnehmenden online, von denen ich ein paar sogar kenne.

Das Niveau von Fancyness des Hotels: da sind kleine Schonerchen im Badmülleimer.

Tag 3198 – Grüße aus Brüssel!

Bisher immer nur mal durchgefahren und das letzte Mal ist auch das schon knappe 14 Jahre her. Und jetzt gleich drei Tage Schulung bei der Europäischen Kommission. Es ist alles sehr seltsam, irgendwie. Bestimmt merkt bald wer, dass ich nur so tue als wäre ich Inspekteurin. Und erwachsen.

Brüssel hat bisher bei mir einen so lala Eindruck hinterlassen. Ich glaube, es gibt schönere Städte. Könnte aber auch am Regen liegen. Auf jeden Fall ist es sehr grün, das ist ja für uns aus dem Norden grad eine reine Augenweide.

Fun fact: die Schilder der EWR-Staaten standen zu Anfang nicht auf dem Tisch, sondern auf einem Schrank. Wir waren aber so früh, dass wir uns einfach irgendwo hin gequetscht haben, zufällig sogar alphabetisch passend zwischen den Niederlanden und Österreich.

Was allerdings ein bisschen abgefahren ist, ist das Hotel. Mein Zimmer geht über zwei Etagen*:

Und wären wir essen waren, war jemand da, hat das Bett fertig gemacht, Schokotäfelchen auf die Kissen gelegt und die Gardine zugezogen. Wären nicht alle verfügbaren Hotels in der gleichen Preiskategorie gewesen, würde ich mich für diese Dekadenz schämen, aber so finde ich es für zwei Nächte schon auch mal ganz nett.

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*sehr passend, da ich seit gestern Abend als ich ins Bett wollte sehr aua in meinem linken Knie habe. Treppe steigen geht aber, was nicht so gut geht sind die ersten Schritte nach längerem Sitzen. Es gibt keinen besseren Zeitpunkt dafür als eine Woche vor der Tanzaufführung. Möchte meinen Körper manchmal gerne reklamieren, fürchte aber, die Garantie ist schon lange abgelaufen.

Tag 3197 – Elterngespräch in neu und shiny.

Wir haben ja in jedem Halbjahr ein reguläres Elterngespräch pro Kind und bei einem unserer Kinder reicht da auch eines und da muss man auch nicht unbedingt zu zweit hin. Heute habe ich das übernommen, weil Herr Rabe total Bock auf das ständige Zugchaos hatte ein wichtiges Meeting bei der Arbeit hatte. Ich war also mit Pippi (das ist meistens mit dem Kind dabei) bei dem Elterngespräch und das war diesmal etwas anders, weil es keine Mitteilung mehr über den Lernstand des Kindes gibt. Gar keine. Das haben Sie richtig gelesen. Es gibt nicht nur keine Noten (die gibt es eh nicht), sondern auch keine fachliche Bewertung einer gewissen Erwartungserfüllung oder so. Die Kommune hat nämlich rausgefunden, dass das Recht einer fachlichen Einordnung nur das Kind betrifft, aber nicht die Eltern, und das setzen sie so um. Vorher bekamen wir immerhin so grobe „kann“ – „kann besser werden“ Einordnungen anhand der Lernziele. Jetzt soll es so sein, dass die Lehrperson mit jedem Kind ein Zielsetzungsgespräch führt und das Ergebnis davon wird dann den Eltern kommuniziert. Ich gehe davon aus, dass dann auch demnächst die zielabhängigen Boni an die Kinder ausgezahlt werden. Voll gut, dass die Kinder schon ganz früh an diese Art Gespräch herangeführt werden und das ist dann ein ganz anderer Anreiz, Leistung zu bringen, nämlich. Aber ich schweife ab.

Man merkt vielleicht, dass ich diesem ganzen Konzept eher skeptisch gegenüber stehe. Aber ich muss sagen, Pippis Lehrerin hat das ganz gut hinbekommen. Es ging im Wesentlichen drum, wo Pippi überall besser geworden ist (in allem), was Pippi interessiert und was sie und die Lehrerin besprochen haben, was sie machen kann, um ihren Interessen entsprechend einzelne Dinge zu vertiefen. Wir werden also jetzt englische Lesebücher mit nach Hause bekommen und mit Pippi das kleine Einmaleins üben, weil TOTAL ZUFÄLLIG Pippi an dem interessiert ist, was eh grad dran ist. Ein Schelm… whatever.

Pippi durfte dann auch noch die erste PowerPoint-Präsentation ihres Lebens halten, über was sie in der Schule mag (Matte und Essenspause), was sie in ihrer Freizeit macht („Robloks“ spielen), und was sie mal werden will (Tierpflegerin). Letzteres untermalt mit einem sehr sehr unscharfen Foto von Greg (liegt btw. immer noch in seiner Ecke und wartet auf Weihnachten oder so). Das war schon sehr niedlich, muss ich sagen, Pippis wilde Farb- und Schriftauswahl, mit Pippis typischen Rechtschreibfehlern und auch inhaltlich. Hachz.

Das ganze Gespräch war dann nach zwanzig von dreißig angesetzten Minuten auch beendet. Alles tutti, angesichts der Umstände mit dem Zielsetzungstralala statt Lernstandsrückmeldung.

Nächste Woche ist dann das Gespräch mit Michels Lehrerin, das wird vermutlich nicht ganz so smooth.

(Jetzt muss ich super schnell schlafen, morgen früh um sechs Uhr geht mein Zug zum Flughafen, ächz.)

Tag 3196 – 14 Minuten.

Bin ziemlich platt, ich hatte einen weiteren Diagnostiktermin, dieses Mal musste ich vierzehn Minuten lang den langweiligsten Test der Welt machen. Mein Perfektionismus war sofort an und die Frustration über Fehler groß. Darum ging es zwar nicht, aber fand ich trotzdem interessant. Am einfachsten fiel mir die Aufgabe, wenn es die maximale Geschwindigkeit hatte und dann machte ich auch die wenigsten Fehler. Signifikant und auffallend weniger Fehler als bei niedrigeren Geschwindigkeiten. Wenn’s brennt werde ich halt fokussierter, ich schrieb es ja bereits. Ansonsten bin ich hauptsächlich sehr schnell in meiner Reaktion, auch das auffällig. Alles andere an meinem Testergebnis war normal, was heißt, dass ich vermutlich kein Problem mit Aufmerksamkeit habe. Solange die Geschwindigkeit/die Informationsdichte hoch genug ist.

Ansonsten war nichts. Monty liegt jetzt gerne auf/in den Pflanzen, Greg scheint einfach beschlossen zu haben, zu warten, bis die Haut von allein von hen abfällt und sich bis dahin nicht mehr zu bewegen. Bei Greg verläuft das aber, soweit ich das bei den wenigen Zentimetern Körper, die ich sehen kann, beurteilen kann, bisher wie im Lehrbuch. Die Reste der letzten Maus kamen noch nicht wieder raus, dann war Greg erst total matt mit einem rosa Bauch, dann noch matter, jetzt aber wieder wesentlich glänzender, nahezu normal. Das Internet sagt, dann müsste es jetzt noch 1-2 Tage dauern. Dann werden wir erfahren, ob Greg auch so rumfutzelt. Also ich nicht sofort, ich bin ab Mittwoch bis Freitag nicht da.

Ah, etwas war doch: ich bin sehr stolz auf mich, weil ich diesen letzten Akkord auf der eins im letzten Takt inzwischen nahezu immer nahezu perfekt sauber hinbekomme, Bämm, einfach da. Ja, das sind 3 Ds, zwei Oktaven und man hört Unsauberkeiten sofort, wie ein abrutschender Bohrer beim Zahnarzt ist das. Und ich kann’s. Haha!

Jetzt hab ich’s beschrien, morgen geht’s also nicht mehr.