Es ist der letzte Tag des Jahrzehnts. Das ist… ja hmm. Irgendwie seltsam. Ich habe auch auf eine Art das Schreiben prokrastiniert, wie ich halt insgesamt mit dem Schreiben hadere, es kommt mir ein wenig belanglos vor, was ich so schreibe. Aber, und das ist vielleicht meine Erkenntnis 2019, belanglos heißt ruhig heißt kein Drama heißt gut.
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Dann wollen wir mal. Genommen habe Ich dieses Mal die Fragen von Little B. [Anmerkung: ich fand ein paar der Fragen dieses Jahr besonders doof. Das ist in keiner Weise Little B.s schuld. Aber von wem der Fragebogen ursprünglich stammt, in welcher Stimmung, Lebensphase, wasweißich der geschrieben wurde, ist mir nicht bekannt.
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Ganz grob auf einer Skala von 1 bis 10: Wie war Dein Jahr?
7, Tendenz steigend.
Zugenommen oder abgenommen? Zufrieden mit dem Körper?
Ja. Ich mag mich ja insgesamt schon und immerhin hat mich der Scheiß mit der Schulter wieder zu mehr Sport gebracht, was optisch und Wohlfühlmäßig schon einfach eine gute Idee ist.
Haare länger oder kürzer?
Ca. gleich. Ich sehe auch keine andere Frisur am Horizont für mich auftauchen. Aber das lila färben Mitte des Jahres war gut, das sollte ich öfter machen.
Kurzsichtiger oder weitsichtiger?
Gleich.
Mehr ausgegeben oder weniger?
Ähm. Gute Frage. Wohl mehr, da höheres Einkommen, andererseits auch viel zur Seite gelegt, weil das Auto langsam in seine Bestandteile zerfällt wir gerne in absehbarer Zukunft ein neues Auto kaufen wollen.
Der hirnrissigste Plan?
Wir sind (wieder) zu vernünftig für hirnrissige Pläne.
Die gefährlichste Unternehmung?
Auch für gefährliche Unternehmungen zu vernünftig.
Der beste Sex?
Definitiv jedenfalls ohne hormonelle Verhütung.
Die teuerste Anschaffung?
Die Smartwatch.
Das leckerste Essen?
Ganz banal: kurz in der Pfanne gerösteter Grünkohl mit Brokkoli, Saaten und Chili. Vom „eigenen“ Anteilsbauernhofanteil.
Das beeindruckenste Buch?
Late to the party aber Unterleuten.
Der ergreifendste Film?
Ich glaube ich habe dieses Jahr keinen einzigen Film gesehen. Oder ich kann mich nicht dran erinnern, dann war er aber auch nicht ergreifend. The Crown (Serie) habe ich sehr gerne gesehen.
Die beste CD Musik?
Tja, äh.
Das schönste Konzert?
Schlimm, aber auch dieses Jahr war ich auf keinem Konzert.
Die meiste Zeit verbracht mit…?
Arbeit, Familie, Alltag.
Die schönste Zeit verbracht mit…?
… Herrn Rabe und den Kindern.
Vorherrschendes Gefühl 2019?
Müde Heute schon besser als gestern.
2019 zum ersten Mal getan?
Allein ins Kino (Ballett) gegangen. Medikamenten-Hersteller inspiziert. Bei einer Privatpraxis gewesen. Norwegische Gesetzestexte gelesen. Mich eingehender mit dem Brexit beschäftigt.
2019 nach langer Zeit wieder getan?
Überstunden gemacht, aufgeschrieben und abgefeiert.
- Inkassoscheiß
- Eine Freundin verlieren
- Das hakelige Zurechtruckeln der neuen Arbeitssituation mit Herrn Rabe
Die wichtigste Sache, von der ich jemanden überzeugen wollte?
Auch nicht-Pharmazeutinnen sind wertvolle Menschen gute Inspektøre.
Das schönste Geschenk, das ich jemandem gemacht habe?
Was ist das für 1 blöde Frage??? Anwesenheit Liebe teure Dingse Ein riesiges Glubschaugenglitzereinhorn.
Das schönste Geschenk, das mir jemand gemacht hat?
Dass die Kinder bei der Babysitterfamilie übernachten durften.
Der schönste Satz, den jemand zu mir gesagt hat?/Der schönste Satz, den ich zu jemandem gesagt habe?
Ach je. Wie soll ich das sagen? Mein Leben folgt keinem Drehbuch in dem schöne Sätze stehen und irgendwie läuft auch nicht dauernd ein Diktiergerät mit. Falls bemerkenswert schöne Sätze in diesem Jahr gefallen sein sollten, kann ich mich nicht dran erinnern.
Mehr Kohle oder weniger?
Mehr.
Besseren Job oder schlechteren?
Überhaupt einen Job und ich mag ihn sehr.
Dieses Jahr etwas gewonnen und wenn, was?
Erfahrungen und neue Freundinnen.
Mehr bewegt oder weniger?
Weniger als letztes Jahr. Muss wieder besser werden.
Anzahl der Erkrankungen dieses Jahr?
Puh, äh, 2-3?
Davon war für Dich die Schlimmste?
Die Schulter.
Dein Wort des Jahres?
Inspektør.
Dein Unwort des Jahres?
Pharmazeutin.
Dein Lieblingsblog des Jahres?
Puh. Ich lese 5 Blogs regelmäßig und die alle gleich gern.
2019 war mit einem Wort…?
Irre.
Dein grösster Wunsch fürs kommende Jahr?
Mehr Routine.
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In diesem Sinne: ich wünsche Ihnen allen einen guten Rutsch in ein neues Jahrzehnt.
It’s now or never.