Tag 2753 – Eine neue Runde, eine neue Wahnsinnsfahrt!

Es ist doch Corona. Heute Morgen wachte ich wieder mit Kopfschmerzen auf und zusätzlich hatten sich die Halsschmerzen zu schleimigem, festsitzenden Husten entwickelt also machte ich doch noch mal einen Test und – damn. Schon beim Durchlaufen zweifelsohne positiv. Gut, im Nachhinein erklärt das einiges, zum Beispiel auch große Müdigkeit und schlechte Laune in den letzten Tagen, sowie dass mein Körper scheinbar den anstehenden Eisprung auf unbestimmte Zeit verschoben hat. Und die Kopfschmerzen halt. Bis auf den Zyklus könnte da aber ja auch jeder andere Erkältungsinfekt hinter stecken und bisher ist es halt auch einfach ne Erkältung. Ich habe nicht mal Fieber. Ich fühle mich noch nicht mal scheiße genug, um das Arbeiten zu lassen (Herr Rabe meinte heute nur „du hörst erst auf zu arbeiten, wenn sie die Kiste zumachen“). Die Kopfschmerzen sind tatsächlich ätzend, aber mit Pfefferminzöl und Ibuprofen erträglich – auch da bin ich größeren Kummer gewohnt. Ich gehe einfach mal optimistisch davon aus, dass drei Impfungen und eine vorherige Erkrankung tun, was sie sollen, und mich vor den kleinen und großen Gemeinheiten, die Covid in petto hat, bewahren. Etwas ärgerlich: ich hatte endlich einen Termin für die 4. Dosis, der sollte nächste Woche sein. Auf der Webseite kann man den Termin nur ändern, nicht canceln. Ich muss da also anrufen, wie im letzten Jahrhundert.

Total ärgerlich: dass ich gestern im Büro war. Hoffen wir einfach, dass ich da (mit noch negativem Test) noch nicht ansteckend war. Sonst haben es nächste Woche 4/4 GMP-InspekteurInnen.

Jetzt werde ich es mal mit Schlaf versuchen. Schlaf hilft bekanntermaßen gegen alles.

Tag 2338 – Zuhause!

Mit einer Blase, die so voll war, dass ich Herrn Rabe vom Auto aus bat, zu checken, ob die Tür abgeschlossen ist (die Kinder machen manchmal so Quatsch), kam ich heute um 19 Uhr wieder zu Hause an. Die Reisekostenabrechnung zu machen dauerte eine Stunde. Was für ein Gerödel, jede Autofahrt einzeln anzugeben, jede Mautgebühr (beim Elektroauto ja vernachlässigbar wenig), jeden Parkzettel für die 20 Minuten bis zur kostenfreien Parkzeit screenshotten… ächz, ächz, ächz. Der Treppenwitz dabei ist, dass ich bisher noch keine Reisekostenabrechnung im ersten Versuch richtig gemacht habe. Die kommen immer von der Buchhaltung zurück, wegen irgendwas, Hoteladresse war nicht die Firmenadresse, sondern die tatsächliche Adresse, an der das Hotel steht, und ähnliche Späße. So langsam müsste ich alle Fehler, die man machen kann, mal gemacht haben. Vielleicht mache ich mal Fehler-Bingo. Oder kaufe mir ne Flasche Schampus, wenn eine Reiserechnung beim ersten Mal durchgeht.

Es ist schön, wieder zu Hause zu sein. Was bin ich müde.

Ich kam übrigens auch panisch, weil mit Halskratzen, nach Hause, nachdem bei der Herstellerfirma reihenweise die Personen, mit denen wir wirklich viel gesprochen haben (im Meetingraum, beim Essen, bei der Begehung…) wegen positiver Tests ausfielen. Mein Schnelltest sagt aber, ich sei gesund. Falls das so bleibt, glaube ich, man sollte mal gucken, ob man aus meinem Blut irgendeine Wunderdroge machen kann, so viele super enge Nahkontakte kann man eigentlich nicht haben, ohne sich anzustecken. Immerhin hätte ich dann Herrn Rabe, Michel, meinen Chef, eine Kollegin, sowie mindestens zwei Angestellte der Firma diese Woche „überstanden“. Und mit allen hatte ich die Art Kontakt, die mich eigentlich direkt in die Fieberhölle katapultieren müsste. Stattdessen habe ich bisher gar nichts. Selbst das Halskratzen war spontan am Abend wieder weg. Vielleicht habe ich es mit dem Teststäbchen weggeschabt.

Es ist ein Rätsel.

Tag 2306 – Erholungstag.

Euphemismus für „hab bei der Arbeit nicht viel auf die Reihe bekommen“. War einfach viel letzte Woche und heute wäre frei nehmen vermutlich sinnvoll gewesen.

Michel geht es den Umständen entsprechend gut. Bisher hat er Husten und Kopfschmerzen. Gestern glaubte er, Fieber zu haben, aber zwei verschiedene Thermometer waren anderer Meinung. Er kann seine kleine Schwester und sein Lego mit unverminderter Kraft anschreien, insofern geht es ihm wohl nicht allzu schlecht. Wenn Sie ihn allerdings fragen, ist er mindestens dem Tode nah.

Pippi und ich haben weiterhin nichts und Herr Rabe hat Schrödingers Corona offenbar auch niedergerungen.

Mehr gibt es von heute eigentlich nicht zu erzählen. Die übermäßige Olympia-Berichterstattung in den norwegischen Medien nervt mich kolossal und ich hoffe, es ist bald vorbei. Schlittschuhlaufen können wir (leider) auf dem eigenen Parkplatz, wo sich eine zentimeterdicke Eisschicht gebildet hat, die durch immer wieder antauen, drauf regnen und dann wieder überfrieren wirklich spiegelglatt ist. Gestern habe ich Müll rausgebracht und – mein lieber Scholli. Wenn man wirklich gar keinen Halt mehr hat und aus dem Stand wegen ganz leichter Abschüssigkeit anfängt zu rutschen, ist das nicht mehr lustig. Jedenfalls nicht, wenn man mehr als 6 Jahre alt ist und fürchtet, sich Steißbein oder ähnliches zu brechen. Jetzt schneeregnet es erst mal auf die Eisbahn, mal sehen, was sich dann morgen für ein Bild ergibt.

Tag 2304 – Deschawüh.

Norwegen hat mal wieder alle Maßnahmen abgeschafft. Also nahezu alle, denn Erwachsenen mit Symptomen wird weiterhin empfohlen, sich zu testen, und sich gegebenenfalls für vier Tage zu isolieren. Empfohlen. Erwachsenen. Alles andere ist weg.

Derweil kam Michel von seinem Übernachtungsbesuch zurück und war happy aber hustend und da sich das auch nach baden und umziehen und waschen der Bettwäsche und den Kuscheltieren, die er mithatte, nicht gab, machten wir dann doch lieber noch mal einen Test, und der war positiv. Seit heute um zehn war das völlig unnötig, Michel ist ja nicht erwachsen, und es hat auch keine Konsequenzen. Solange er 24 Stunden fieberfrei ist, kann er alles machen. Ja, das haben Sie richtig gelesen. (Machen wir nicht.)

Nächste Woche hätte er geimpft werden können, da ist die letzte Infektion drei Monate her.

Ich bin SEHR gespannt, was das jetzt für die weitere Entwicklung bei der und rund um die Arbeit heißen wird. Inzwischen kann ich das gar nicht mehr einschätzen und ich will auch keine Energie drauf verschwenden, mich vorsorglich aufzuregen.

Es ist alles schon wieder wie in einem Film, der viel zu schnell geschnitten ist und bei dem vergessen wurde, den Nebendarstellern und Komparsen das Drehbuch zu geben.

Tag 2402 – Ein mal inconclusive, bitte.

Herr Rabe fühlt sich nicht so gut und hatte jetzt einen „uneindeutigen“ PCR-Test. Was es nicht alles gibt. Der Rest von uns testet weiterhin eindeutig negativ, was ja irgendwie beruhigend ist. Wahrscheinlich sind unsere Immunsysteme inzwischen aus Stahl und unsere Schleimhäute verhornt und da kann sich kein Virus mehr ansiedeln. Oder so.

Die gegenwärtige Inspektion ist auch wieder auf einem anderen Level interessant. Ich habe schon ganz viel gelernt, hauptsächlich über Zeitpläne und Projektmanagement und wie das alles mit Produktionsqualität Zusammenhängen kann. Mehr kann ich nicht sagen.

Im Büro ist weiterhin tote Hose. Auch das beruhigend, mit einem uneindeutigen Mann zu Hause. Ich frage mich allerdings schon ein wenig, ob es daran liegt, dass die alle gut im Homeoffice klar kommen und gar keine Notwendigkeit sehen, ins Büro zu kommen, oder ob alle mit Covid flach liegen. Wahrscheinlich stimmt ein bisschen von beidem.

So, ab ins Bett, morgen ist der letzte Tag.

Tag 2399 – 11,5%.

Gehaltserhöhung? Strompreissteigerung? Leitzins?

Mitnichten.

11,5% aller Einwohner*Innen unseres Kaffes hatten innerhalb der letzten zwei Wochen einen positiven Covid-Test.

Für die Deutschen runtergebrochen ist unsere 7-Tages-Inzidenz im Kaff bei

*Trommelwirbel*

6.000/100.000

*Badumm-Tssss*

Liebe Leute, das passiert, wenn man es einfach loslässt.

(Man muss der Fairness halber dazu sagen, dass noch kein massiver Anstieg der Krankenhausbelegungen zu sehen ist, der Anstieg ist eher seeeeehr moderat, wenn überhaupt erkennbar. Auch sind noch nicht massenweise Kinder im Krankenhaus. Aber was nicht ist, kann ja noch werden und die Pflegeheime, Krankenhäuser und überhaupt sämtliche Arbeitgeber ächzen bereits unter dem absurd hohen Krankenstand, der über die nächsten zwei bis drei Wochen wohl nur noch weiter steigen wird.)

May the odds usw. usf.

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Bei mir ist zyklusbedingte Neigung zu Nasenbluten (auch ohne irgendeinen Anlass) und Stäbchen-in-Nase-stecken (nachdem ich im Hals rumgeprökelt habe) übrigens eine spitzenmäßige Kombi, kann ich nur empfehlen, wenn eine gleich einen Tampon hinterherschieben will. Aber was tut eine nicht alles, um halbwegs guten Gewissens ins Büro fahren zu können, wo nun mal auch Risikogruppen anzutreffen sind.

Tag 2389 – Mag nicht.

Bin viel zu müde zum Schreiben. Apropos: die Kinder können buchstäblich um jeden Sch… streiten. Heute stritten sie darum, wer wohl müder sei. Natürlich waren beide am müdesten.

Paradoxe Intervention-Update: wir machen jetzt keine „Massen-“Tests mehr. Die Anführungszeichen, weil ich fünf mal in 17 Tagen bei Schulkindern nicht sonderlich massig finde. Jedenfalls fallen jetzt auch diese wenigen Tests weg, weil wir nicht genug Tests haben. Man soll nur noch bei Symptomen testen.

In zwei Wochen posaunen sie dann rum, dass die Infektionszahlen zurück gehen, um was wetten wir.

Tag 2387 – Kopf in den Sand.

Heute im Büro lief es im Prinzip gut, nur förderte das, was wir taten – im IT-Projekt herumtesten – einige Seltsamkeiten zutage. Darum muss ich mich morgen kümmern, einiges lässt sich vermutlich aufklären, einiges ist halt einfach falsch, und einiges ist im System komisch, unpraktisch, schlecht zu finden, redundant und so weiter. Außerdem haben wir alle zwar brav mit verschiedenen Leveln an Rechten getestet, aber in egal welchem Level haben wir zu viele Rechte, was dann halt, weil ich mit irre lustigen Menschen zusammenarbeite, dazu führt, dass wir in der Testumgebung jetzt die Inspekteure Mickey Mouse und Donald Duck haben, die als „Inspekteurrolle“ (in der Realität sowas schnarchiges wie „Revisor GMP“) „DasHierDarfIchGarNichtAnlegen“ haben. Ich habe mal ausprobiert, was ich als „normaler“ Inspektionsadmin denn so alles löschen darf (in der Theorie nichts) und das Ergebnis war persönlich berauschend (ALLES kann ich! Hurrrhurrrhurrr so viel Macht!) aber leider nicht so, wie wir es in der Rechtematrize definiert hatten. Aber dafür testet man ja, um sowas zu finden, BEVOR man es tatsächlich umsetzt und so welche wie ich aus purer Neugierde mal gucken, was passiert, wenn man auf das Papierkorbsymbol klickt.

Jedenfalls kommt morgen der langweiligere Teil des Testens, nämlich das Erstellen diverser „Defects“, die passender Weise einen Käfer als Symbol haben. Heute war recht lustig eigentlich, aber morgen… hmm. Mal gucken wie das wird.

Derweil sind echt viele krank, arbeiten in Isolation nach positivem Test oder mit kranken Kindern zu Hause, oder arbeiten halt gar nicht, weil auch mancher „milde“ Verlauf ganz schön heftig sein kann. Wir schreiben weiter täglich Infektionsrekorde und sind inzwischen norwegenweit bei einer 7-Tages-Inzidenz von über 2000, aber das Gesundheitssystem ist noch alive and kicking also machen wir vermutlich nächste Woche weiter auf. Ist schon angekündigt.

Schlagzeilen bei NRK heute.

Was da steht: „Gesundheitsministerin: Große Erleichterungen in Norwegen nächste Woche

Dänemark hebt zum 1. Februar alle Restriktionen auf – Das ist der Übergang in eine neue Zeit

FHI: Besser heute angesteckt werden, als später“

May the odds be ever in our favor.

Tag 2385 – Sinnvoll.

In einer Parallelwelt macht es bestimmt Sinn, bei eh schon hohen und steil ansteigenden Infektionszahlen weiter aufzumachen. In der Parallelwelt der Politik scheint das so zu sein. Jetzt fällt hier sogar die Quarantänepflicht für Haushaltsangehörige von akut an Corona erkrankten. Man kann sich jetzt täglich aufs Neue freitesten. Mit Schnelltests. Aber die werden ja nicht kontrolliert, geschweige denn irgendwo offiziell durchgeführt, nee, die kauft man irgendwo, macht sie irgendwie zu Hause (aber nicht von der Beschreibung abweichen, nicht dass man noch was findet, wenn man im Hals statt in der Nase abstreicht!) und dann schwört man hoch und heilig, dass man das getan hat und das Ergebnis negativ war, bevor man zur Arbeit, zum Sport oder auf ein Konzert mit 1200 Besuchenden* gegangen ist – alles ohne Masken, die brauchen wir ja nicht hier, schon mal gar keine FFP2 Masken, die sind nämlich laut FHI weniger dicht als OP-Masken**. Man kann aber auch Stoff tragen, oder halt den Meter Abstand halten, reicht auch, pisst einem auch keiner an den Karren für.

Yolo und wenn wir so weitermachen auch gar nicht mehr so lange.

Ehrlich, es fühlt sich so an, als wäre die Regierung Coronaratlos und würde jetzt paradoxe Intervention mit dem Virus machen. Sie wissen schon, dieses Erziehungsmittel, bei dem man irgendwas für das Kind völlig unerwartetes tut, damit es aus seinem festgefahrenen Modus herauskommt, wie zum Beispiel sich selbst auf den Boden schmeißen und ganz laut schreien und auf den Boden trommeln. Wird auch in der Psychotherapie eingesetzt. Aber, liebe Politik: ein Virus DENKT NICHT. Das hat keine Erwartungshaltung und kann deshalb auch nicht überrascht werden. Ein Virus, dem erlaubt wird, sich explosionsartig zu vermehren, wird dies tun. Das Virus, das ja nicht denken kann, wird wohl auch kaum nach einer Woche ungebremsten Wachstums feststellen, dass das ganze Angestecke voll anstrengend und ja auch echt doof für die angesteckten Menschen ist und es dann lassen. Nur so als Tipp.

Noch ein Tipp, den abzugeben ich im Gegensatz zu dem oben sogar fachlich überaus qualifiziert bin: je mehr Vermehrung, desto mehr Fehler (=Mutationen) passieren, und desto höher ist die Wahrscheinlichkeit, dass Varianten entstehen, die einen evolutionären Vorteil gegenüber anderen Varianten haben. Zum Beispiel einen noch stärkeren immune escape, noch höhere Infektiösität, längere Zeiträume, in denen man nichts bless ahnend durch die Gegend spaziert und schon stark ansteckend ist, längere Haltbarkeit in trockener Luft, stärkerer Widerstand gegen Wasser und Seife, verminderte Detektierbarkeit durch Schnelltests, you name it. Es ist ganz einfach: die Wahrscheinlichkeit für die Entwicklung von irgendwas fiesem durch das Zulassen einer riesigen Anzahl an Möglichkeiten dafür nach oben zu treiben, ist unnötig und, pardon my French, hirnrissig.

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*On-site Inspektionen mit so 5-10 Teilnehmenden dürfen wir aber nicht machen, noch mindestens bis Ende März. Da wir uns gerne im Büro aneinander anstecken können, ohne dass irgendwas gemacht wird, um das zu verhindern, gehe ich leider davon aus, dass unsere Gesundheit bei dieser Entscheidung nicht die entscheidende Rolle gespielt hat.

**fragen Sie einfach nicht. Nicht wundern, nicht fragen, nicht schreien ist mein Mantra.

Tag 2376 – Hurra?

Es ist ja hier öfter mal Gemecker (besser: Unverständnis) über das norwegische Pandemiemanagement. Vieles daran ist ja auch wirklich überaus seltsam, wie der immer noch verbreitete Glaube, dass in Norwegen die Aerosole nach einem Meter magisch zu Boden plumpsen*. Jetzt will das FHI auch noch ein wenig** Geld verbrennen, um die brennende Frage zu klären, ob Brillen (also normale Sehhilfen, keine Taucherbrillen oder so) vor Corona schützen. All das ist maximal wunderlich. Aber wer meckert, muss auch sagen, wenn mal was überraschend positiv läuft. Norwegen wird wohl, irgendwann demnächst, doch ermöglichen, dass Eltern selbst wählen können, ob ihre 5-11-Jährigen Kinder die für sie zugelassene Covid-Impfung bekommen! Das ist wirklich überraschend für mich, weil das Mantra ja weiterhin ist, dass Kinder nicht schwer erkranken (für die allermeisten Kinder gilt das ja auch) und die Impfung daher nicht nötig sei. Ich finde gut, dass Eltern das jetzt selbst abwägen dürfen, wie sie das Risiko einer Erkrankung gegenüber dem Risiko der Impfung einschätzen. (Implizit steckt in dem Beschluss des zuständigen Fachetats [nicht mein Arbeitgeber!] auch die Einschätzung, dass die Impfung für Kinder noch weniger Risiken hat, als die Erkrankung, das ist ja auch beruhigend.)

Garniert wird der Beschluss aber mit durch die Decke schießenden Infektionszahlen, täglich neuen Rekorden, 7-Tages-Inzidenz norwegenweit über 1000 und allseits happy Omicron. Hoffentlich geht das gut.

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*Die Vermutung liegt nahe, dass das entweder mit Nordlichtern oder Elchen zu tun hat. Irgendwie. Gleich mal erforschen, der norwegische Steuerzahler bezahlt sicher gerne.

**was kostet wohl eine Studie mit 22.000 Teilnehmenden? Die kriegen da zwar sicher nichts für (vielleicht nen Kaffee zum Onboarding-Meeting), aber die muss ja jemand nachverfolgen und immer wieder Informationen einholen. Kann man bestimmt auch per App machen, aber dann muss eben jemand die App entwickeln. Und so weiter und so fort, aber Norwegen hat’s ja. Irgendwo muss das Geld aus dem Öl ja hin, bevor‘s schlecht wird.