Tag 2865 – Sommerlich.

Der freie Tag wurde zum Aufräumen und Aussortieren genutzt. So langsam sieht es wieder mehr so aus, wie ich mir das wünsche und nicht so wie es normalerweise hier aussieht. Der Witz ist ja, dass wir alle eigentlich lieber aufgeräumt leben, aber ein paar von uns es einfach nicht schaffen. Der Witz ist ein schlechter, denn die Aufräum-Schlagzahl ist genau umgekehrt proportional zur Chaosmach-Schlagzahl bei den Bewohnenden des Rabenhauses (Vierbeiner ausgenommen).

Um uns zu belohnen, gingen wir Erwachsenen dann noch ganz allein ein Eis essen. Ganz romantisch an der Tanke. Aber man kann da gut etwas über 10 Minuten hin spazieren und dann wieder zurück, dabei schien die Sonne, es herrscht explosionsartiger Frühling, die Vögel singen und eine knappe halbe Stunde nervt niemand. Das war sehr schön.

Derweil machte wohl Michel im Ort Mist, gefährlichen Mist, den er auch nicht noch mal machen wird, weil er 1. eingesehen hat, dass das gefährlicher Mist war (japp, durch Schmerz) und ihn 2. eine unbekannte ältere Dame im Ort deshalb rund gemacht hat. Das rund machen hätte sie vielleicht respektvoller machen können, es schien sie auch (von der Erzählung her) nicht sonderlich interessiert zu haben, ob sich irgendwer weh getan hat, aber in der Sache hatte sie durchaus recht. Ich glaube, Michel hatte sich erhofft, dass ich ihm uneingeschränkt recht gebe, aber mein Mitleid wegen des Anschisses hielt sich doch sehr in Grenzen und meine Reaktion war auch eher „war doof, merkste selbst, ne?“.

Kinder, ey.

Tag 2847 – Alles gut.

Der Auftritt liegt hinter mir, es lief so ganz gut, denke ich. Der unmittelbare Eindruck war, dass es ganz gut war. Aktive Erinnerungen habe ich fast keine, das ist normal, vor allem, wenn nichts schlimmes passiert ist. Die Choreografie kam zu großen Teilen aus dem Rückenmark, was auch gut ist, dann habe ich nämlich Zeit, Spaß zu haben. Einmal wäre ich fast sehr wenig elfengleich in den Vorhängen (man läuft ja ständig rein und raus…) ausgerutscht, bekam aber grad noch so die Kurve und war nur einen halben Schritt zu spät beim nächsten (nahtlos angeschlossenen) Teil. Aber sowas korrigieren kann ich noch von früher, das hat ziemlich sicher niemand gesehen. Apropos von früher: all unsere schönen Bilder und Reihen und Aufstellungen waren (nicht nur) ein bisschen off, habe ich aus dem Augenwinkel gesehen, die waren aber so durcheinander, dass es auch nichts mehr gerissen hätte, wenn ich irgendwohin korrigiert hätte. So what, wir sind 12 Erwachsene, die das aus Spaß an der Freude machen, keine Formation. Fotografieren war nicht erlaubt, verständlicherweise, da zogen sich ja überall Leute ständig um, aber ein Bild von einem Teil des Straßenschuhhaufens habe ich machen können, ohne dass Menschen drauf sind:

Jetzt ist Tanzpause für mich bis nach dem 17. Mai.

Ansonsten gibt es von heute nicht so viel zu erzählen, eine Anekdote vielleicht, als Pippis Freundin N. völlig aufgelöst weinend bei uns vor der Tür stand, wir fragten, was los sei und sie rief: „GUCK was ich anhab! Eine Hose UND eine Draußenhose! UND einen Pulli UND eine Jacke! PAPA HAT EINFACH GESAGT, MIR SEI KALT!“ Herrn Rabe und mich hat das, nachdem sich Pippis Freundin einigermaßen beruhigt hatte und die beiden draußen mit ihren Rollern herumfuhren, doch sehr amüsiert (genau genommen prusteten wir beide mit dem Türklapp vor Lachen los). Wir dachten wirklich, es sei irgendwas ganz schreckliches passiert, dabei sind andere Eltern nur ebenfalls so rücksichtslose Monster, die ihre Kinder – wenn auch mit zweifelhaften Argumenten – zu wetterangemessener Kleidung zwingen.

Jetzt müde. Der Auftritt war nervlich zwar weniger schlimm als auch schon, aber hat doch einiges an Energie gekostet.

Tag 2819 – Grüße vom Meer!

Es ist ja schon sehr schön, in Laufweite vom Meer zu urlauben. Von der Schwägerin läuft man zum Strand (Steine, aber angenehm runde) eine knappe halbe Stunde. Man kann über den „Schafspfad“ zurück laufen (hin eher nicht, es sei denn man steht drauf, direkt am Anfang einen sehr sehr steilen Aufstieg zu haben) und hat dann noch ein bisschen frischen Wind um die Nase. Mit Glück trifft man ein Schaf. Auf dem Hinweg läuft man durch den pittoresken Ortskern eines Vorortes von Brighton. Das ist schon alles sehr üdüllüsch. Heute haben wir das bei schönstem Sonnenschein gemacht. Die Kinder haben am Strand auch die Füße ins Wasser gehalten (Michel mit Schuhen noch dran, die sind jetzt also frisch gewaschen…), es gab noch ein Eis hinterher und dann war allen ganz überraschend total kalt. Also, uns Erwachsenen nicht, aber den Kindern. Gut, dass sie bei meinem Schwager mitfahren konnten, so hatten Herr Rabe und ich sogar eine halbe Stunde kinderfreie Zeit zusammen. Auf dem Schafspfad. Hach.

Tag 2816 – Mitten in London.

Wir sind angekommen. Alle haben die Reise überstanden. Mit den Kindern reisen ist wie mit zwei tauben Säcken Flöhen, die seit Tagen nur Red Bull saufen, reisen. Ich bin jetzt fix und alle, ehrlich gesagt. Die zwei haben ein super Gespür dafür, immer gleichzeitig und immer, wenn der Lärmpegel von außen eh schon auf Anschlag ist, irgendwas ganz dringendes von mir zu wollen. Wenn ich allein heute für jedes „Mama“ 10 Kronen bekommen hätte, könnten Herr Rabe und ich davon vermutlich recht nett essen gehen.

Andererseits – die sind schon so groß, dass sie selbständig aufs Klo gehen, sich nicht mehr mit halbverdauter Milch vollkotzen und die allerschlimmste Pupshumorphase (die, wo es einfach schon irre lustig ist, wenn man Pups sagt) ist auch vorbei. Das bekommt man in so einem Flugzeug ja auch gern mal wieder vor Augen gehalten. Was sie aber immer noch machen, ist, mit großer Begeisterung Maiswaffeln (!) essen. Ich war davon ausgegangen, dass die mein Snack sein würden, aber stattdessen mampften die zwei innerhalb kürzester Zeit die ganze Packung weg und verschmähten Schokoriegel und Cracker.

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Ich habe keine Ahnung, wie unser Gepäck bei der Schwägerin ins Auto passen soll. Not gonna happen, würde ich sagen. Also das Gepäck würde schon gehen, aber nicht mit 5 Personen dabei.

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Aus Fehlern lernend habe ich dieses Mal, auch wenn wir nur anderthalb Wochen weg sind, die Spülmaschine nicht auf dem Weg aus der Haustür noch schnell angestellt. Stattdessen habe ich gestern schon das Sieb sauber gemacht, sie heute noch mal laufen lassen und danach noch mal mit so einer Reinigungstablette laufen lassen. Die über den Tag angefallen Gläser und Co. habe ich mit der Hand gespült. Jetzt können wir uns auf die Rückkehr zu einer blitzsauberen Waschmaschine (gestern noch mal mit einem Spülmaschinentab laufen lassen) und Spülmaschine freuen.

Tag 2801 – Popo.

Also vom Tag gibt es wenig zu berichten, mein Webinar war ersticht Bügelfreundlich und endete in einem Workshop, in dem leider alle außer mir und der Moderatorin komplett still und unsichtbar waren. Das kann ich wirklich nicht verstehen, wir sind alle Inspekteur*Innen und sollen unser Fachfeld diskutieren und dann kommt da buchstäblich gar nichts???

Danach schrieb ich ein bisschen an einem Report, flippte kurz wegen des IT-Projekts ein bisschen aus, fuhr Pippi zum Tanzen, lernte, dass Kuss auf Koreanisch Popo heißt, lachte darüber unangemessen viel, spielte Geige und brachte Michel ins Bett. Eragon metzelt sich durch die Gegend, Michel findet das gut, besteht aber auf Kuscheln zum Einschlafen. Ist ok, solange wir nicht wieder in eine Situation kommen, wo er zum Einschlafen zwei Stunden braucht. Und solange er nicht auf meinem Bauch herumdrückt, bloß weil er den „so schön bouncy“ findet.

Tag 2800 – Weg mit der Sieben.

Siebenen sind unsympathisch. Total. Bäh.

Vom heutigen Tag gibt es so mittelviel zu berichten. Ich hatte bei der Arbeit ein Webinar (das geht auch morgen und Donnerstag noch weiter), das allerdings zu Anfang eher mäßige Relevanz für mich hatte, weshalb jetzt sämtliche Blumen/Topfpflanzen mal geduscht haben und mein Bügelstapel um 50% geschrumpft ist. Ich hasse Bügeln, warum habe ich überhaupt Kleidung, die gebügelt werden muss? Die zweite Hälfte vom Webinar habe ich aber tatsächlich konzentriert zugehört und was gelernt.

Danach ging der Arbeitstag aus Gründen steil bergab.

Um halb vier wunderte ich mich dann doch so langsam mal, wo Michel eigentlich bleibt. Der hatte halt nur seinem Vater Bescheid gesagt, dass er nach der Schule mit zu einem Kumpel geht. Der Vater war aber im Büro.

Abends war ich beim Ballett und bin jetzt komplett platt. 5 Minuten Kinder-Warm-up (wir hopsen im Kreis und so, wirklich wie beim Kindertanz), 20 Minuten Stange, 5 Minuten Mitte, 30 Minuten Choreografie. Mir lief schon nach der Hälfte der Stange der Schweiß. Die Choreografie ist noch neu und ich hab noch nicht raus, wo man schnell mal tief Luft holen kann, bevor es lächelnd und elfengleich weiter geht. Ächz. Wie Michel hinterher so lieb meinte (als ich ihm vorlas) „Mama, das ist nicht böse gemeint, aber ich glaub du musst mal duschen.“.

Tag 2790 – Knete.

Pippi hat heute Übernachtungsbesuch. Ihre Freundin M., mit der sie auch schon zusammen im Kindergarten war und jetzt in einer Klasse ist (meine erste Begegnung mit M. war, dass ein anderes Kind bei der Eingewöhnung von Pippi krähte „M. HAT IN DIE SPIELKÜCHE GEPULLERT!“ und mit Spielküche tatsächlich das Möbelstück meinte, aber das ist ein anderes Thema) ist heute schon seit mittags hier gewesen und wir waren unter anderem mit den beiden und dem Nachbarsmädchen N. Schlittschuhlaufen. Dieses Mal in strahlendem Sonnenschein statt im dichten Nebel, was wirklich sehr schön war. Ich hoffe, dass sich das Eis noch ein bisschen hält, für die Kinder ist das echt super und manche Erwachsene (also… wir) fahren ja auch sehr gern ein bisschen im Kreis herum. Aber ich schweife schon wieder ab. Auf der Rückfahrt unterhielten sich die Mädchen darüber wie lange sie sich schon kennen (naja, das halbe Leben ist schon auch nicht wenig) und was sie alles schon miteinander erlebt haben. Und so durften wir folgendes Gespräch belauschen:

„Weißt du noch, wie I. [Sohn der Nähmutter, Anm. d. Red.] im Kindergarten einen Wettkampf hatte, wer am meisten Knete essen kann?“ „Ja, hehe, du hast voll viel Knete gegessen.“ „Ja, ich hab gewonnen!“

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Related dazu wissen wir jetzt auch, dass Pippi nicht gern mit Knete spielt, weil sie das an den Händen eklig findet. Interessant. Und nein, Pippi war nicht das Kind, das den Kneteesswettbewerb gewonnen hat.

Tag 2777 – Ferienkinder (und arbeitende Erwachsene).

Die Kinder haben nächste Woche Winterferien, das heißt, Michel wird wohl sehr viel PlayStation spielen (Hogwarts Legacy, das hat er seit letzter Woche und macht eigentlich wenig anderes seither) und dabei den Fernseher anschreien. In seinem braunen Pulli und ohne Hose, wie sich das für einen mittelgroßen Sesselpupser gehört. Pippi geht zum Sport-Hort, wo sie alles mögliche an Aktionen machen. Zum Beispiel, und das dürfte an einigen Orten noch mehr schockieren als dass Michel Hogwarts Legacy spielen darf, feiern sie nächsten Freitag Karneval. FREVEL!

Pippi hat heute schon den ganzen Tag mit ihrer Freundin N. verbracht, sie haben zusammen die Oma von N. besucht, was ich sehr begrüße, weil unseren Kindern im Leben ja irgendwie alte Leute total fehlen. Am Abend bekamen wir hier zwei total aufgekratzte Mädels abgeliefert (Omas scheinen auch in Norwegen die Enkelkinder gerne mit Süßkram zu füllen) und jetzt schläft N. bei uns. Das haben wir zugesagt, bevor wir erfuhren, dass N. gerne mal um halb fünf aufsteht. Aber da wir beide morgen arbeiten müssen, ist das vielleicht auch gar nicht so dramatisch? (DOCH!) Ich hoffe, sie schlafen wenigstens bis sechs… ansonsten können wir Pippi auch morgen Abend vergessen, die wird das heulende Elend, wenn sie zu wenig geschlafen hat. Jedenfalls wird Herr Rabe die Mädels dann morgen zum Sport-Hort bringen und wir fahren beide ins Büro – Michel kann auch alleine PlayStation spielen. Es wird aber ein kurzer Büro-Tag für beide von uns.

Michel hat mir aufgetragen, aus Oslo einen Tacker mitzubringen. Er hat heute im Probenraum von Herr Rabes neuem Musikkumpel nämlich einen Tacker gefunden und war hellauf begeistert, aber der Uralt-Tacker, den ich von meiner Oma geerbt hab, entspricht nicht ganz seinen Vorstellungen. Ich glaube, wir haben im Büro noch welche, die niemand braucht, falls die nicht alle weggeworfen wurden. Das Kind ist manchmal seltsam, aber wenn es einen Tacker begehrt, soll es einen Tacker bekommen.

Tag 2776 – Sie werden so schnell groß.

Als erstes eine kleine Fortsetzung von gestern: vermutlich war der Grund meiner Bauchschmerzen und Magenverstimmung schimmeliges Brot, an dem ich den Schimmel erst heute gesehen hab.

Heute waren so halbwegs normale Wochenenddinge auf dem Plan. Michel sind schon wieder seine Winterschuhe zu klein geworden. Pippis Winterschuhe passen zwar (grad noch so), sind aber so fertig, dass sie ständig durchweichen, was auch kein Zustand ist. Pippi kann aber bis zum Ende des Winters ein Paar von Michel auftragen, das wir aufgehoben haben. Da mussten nur neue Einlegesohlen rein. Außerdem hat Pippi ab übernächster Woche Schwimmunterricht in der Schule und brauchte dafür eine Badekappe. Wir fuhren also nach Jessheim, um Schuhe, Einlegesohlen und eine Badekappe zu kaufen. Aus Gründen kauften wir ein Mikrofon samt Ständer, Schuhe, Einlegesohlen, eine Badekappe und einen Badeanzug.

Teile der Gründe sind: die Kinder wachsen wie Unkraut. Michels Füße wachsen vor allem nach vorn (der kriegt sehr lange Zehen, sehr seltsam, das hat von uns eigentlich niemand) und er hat jetzt Größe 37 erreicht. Bald müssen wir Erwachsenenschuhe für ihn kaufen, mir graut jetzt schon davor, weil die ja tendenziell noch weniger haltbar sind, als Kinderschuhe (bei denen man wenigstens davon ausgeht, dass die Kinder damit auch mal durch den Dreck robben und durch Pfützen latschen). Pippi hat jetzt einen anständigen Schwimm-Badeanzug und sieht erschreckend groß darin aus. Beide Kinder haben ja den Körperbau von Strichmännchen, mit absurd langen Beinen (auch das muss irgendwie Generationen übersprungen haben oder verwächst sich noch) und Badekleidung verstärkt diesen Eindruck noch mal ungemein.

Pippi liest jetzt auch immer mehr, sie tat sich damit anfangs ein bisschen schwer, aber jetzt wird alles immer laut* vorgelesen, auch das „Bitte hängen Sie anprobierte Waren zurück“-Schild in der Umkleidekabine. Und auch die verfügbaren WiFis und HotSpots auf dem Telefon, und deshalb heißt Herr Rabes Telefon jetzt „I P Hone“. Manchmal ist sie echt zum Knutschen niedlich.

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*generell ist Pippi ja ein Kind, bei dem man sich eigentlich nie fragen muss, wo es ist, weil sie einfach immer Geräusche produziert. Meistens in Form von Reden oder Singen.

Tag 2704 – Mehr Lazarett.

Uff ey, zwei kranke Männer (männliche Männer, vor allem die U1,50m-Fraktion) sind echt grenzwertig vom Ertrage-Faktor her.

Pippi hat das Konzert durchgezogen, ist aber auf dem Rückweg eingeschlafen. Was nicht schlimm war, weil ich so guten Gewissens mit ihr vom einem Ende der (langgezogenen) Kommune zum anderen fahren konnte, um ein Paket abzuholen. Das war nämlich aus irgendeinem unerfindlichen Grund zum Paketshop am südlichsten Zipfel der Kommune geliefert worden, und weil die aus ebenfalls unerfindlichen Gründen eine falsche Telefonnummer von mir haben, hätte ich es da auch fast verpasst abzuholen. Ich habe mich nur gewundert, wo das Paket bleibt, deshalb habe ich nachgeforscht und siehe da – da ist das Paket in effing Dal. Aber wenn man eh schon mit schlafendem Kind im Auto sitzt, kann man da ja mal hin fahren. Es war übrigens ein denkbar spannender Gegenstand, den ich da bestellt hatte – ein neuer Aufsatz für den Pürierstab. Kostet quasi das gleiche wie ein neuer Pürierstab, aber es ist ja nur das Messer stumpf und schartig, nicht das ganze Gerät schrottreif. Den Nachkauf von Verschleißteilen könnte man trotzdem günstiger gestalten, liebe Firma Bosch.

Das Adventskonzert war gar nicht schlecht. Entweder sind meine Ohren inzwischen abgestumpft, oder der Schulkorps, vor allem der Hauptkorps, haben richtig viel geübt. Einzig die Tuba muss noch dran arbeiten, nicht als erste fertig sein zu wollen. Aber es war wirklich ein massiver, qualitativer Unterschied zu vor zwei Jahren. Pippi hat auch sehr schön getrommelt und dann den Rest des Konzerts singend auf meinem Schoß gesessen. Bei Weihnachtsliedern ist sie sehr textsicher (ok, sie ist immer textsicher und singt nach ein Mal hören jedes Lied mit, im Zweifel halt in Phantasie-Englisch). Und sehr niedlich.

Vor dem Konzert bin ich übrigens eingeknickt und habe der kleinen Rübennase Glitzerschuhe mit einem Mini Absatz gekauft. Glitzer!!! Das sind die schönsten Schuhe der Welt, wenn man Pippi fragt, und der Absatz ist magisch: 2 cm Absatz machen Pippi 10 cm größer! Stellen Sie sich ein immens stolzes kleines Mädchen vor, in Glitzerschuhen und Anzughose, trommelnd. Manchmal könnte ich sie auffressen, weil sie so niedlich ist.