Also, falls Sie eine Dreijährige zu Hause haben, die mit großer Begeisterung und einer sehr kleinen pinken Gießkanne Blumen und Beete gießt, dann Glückwunsch, denn das ist schon wirklich sehr sehr putzig. Aber dann trotzdem an dieser Stelle ein Tipp: zeigen Sie dieser Dreijährigen lieber nicht, dass die Radieschen ganz einfach aus der Erde zu ziehen sind, es sei denn, Sie wollen sehr viele zum Teil noch eher murmelgroße Radieschen essen. (Ok, es bleibt niedlich. „Die auch, Mama? Hmmm, das ist lecker, komm abwaschen.“)
Morgen dann also neue Radieschen aussähen. Und Möhrensamen kaufen, unsere sind offenbar zu alt.
Ansonsten heute den Tag gut rumgebracht, ein Brot gebacken, mit Pippi draußen gewesen, als wir Michel bei seinem Freund ablieferten, Pippi zu einem Mittagsschlaf überredet (sie scheint auf dem Weg der Besserung zu sein, denn sie wollte nicht schlafen, zum ersten Mal seit Ende letzter Woche) und dann ein bisschen gearbeitet, echt nur ein bisschen aber nun ist der Kopf frei fürs Wochenende. Die Eltern von Michels Freund haben ein Problem mit der Erdbeerbewässerung und ich überlegte kurz, ob ich Pippi und ihre pinke Minigießkanne wohl vermieten könnte, aber Kinderarbeit ist ja verboten, sowas aber auch.
Die Erdbeeren der Freunde haben nicht nur ein Bewässerungsproblem sondern haben auch ein Hagelproblem gehabt, die Freunde fürchten, die erste Runde Erdbeeren könnte komplett deformiert werden, weil die Blüten und Fruchtansätze zerschlagen wurden. Hier sieht es weiterhin mitteltraurig aus, einiges überlebt vielleicht, einiges ziemlich sicher nicht, Rhabarber und Radieschen müssen halt jetzt schon mal gegessen werden, zumindest die besonders stark geschädigten Pflanzen/-teile. Die Stockrosen aus dem Gartencenter haben irgendwas, Pilz oder so, eklig. [Kurz gegoogelt: Malvenrost. Awesome.] Leider waren die teuer und jetzt weiß ich auch nicht. Vielleicht Chemiekeule.
Jetzt möchte ich noch mit Herrn Rabe „Dead to me“ weiterschauen, das trifft zufällig thematisch auch ein major Internet-Thema heute, das mich auch beschäftigt, für das ich aber noch keine richtigen Worte finde, also vielleicht später, oder auch nie, meist braucht es bei dieser Art Themen nicht auch noch meine Meinung in dem Wust aus Gebrüll und Betroffenheit.