Tag 508 – Jahresrückblick 2016. 

Ganz grob auf einer Skala von 1 bis 10: Wie war Dein Jahr? 

Mmmmmnhmhmmmhmmm 7.

Zugenommen oder abgenommen? 

Beknackte Frage. Als wäre das wichtig. Außerdem habe ich keine Waage. Erfahrungsgemäß vermutlich ab, weil ich Anfang des Jahres besser durchtrainiert war, jetzt noch in die gleichen Klamotten passe, aber insgesamt weicher bin.Das Wichtige ist: Ich fühle mich wohl.

Haare länger oder kürzer?

Ähh. Ca. gleich. Aber endlich wieder blonder und nach ewigem Suchen habe ich endlich in Trondheim einen Frisör gefunden, zu dem ich gerne alle sechs Wochen gehe. 

Kurzsichtiger oder weitsichtiger?

Auch ca. gleich. Ich hab jedenfalls nicht bemerkt, dass ich eine neue Brille bräuchte. (Und ich winke mal grade zu Frau Brüllen: exakt das gleiche „Problem“ hab ich mit Kontaktlinsen und Hornhautverkrümmung auch, aber nur auf einem Auge.)

Mehr Kohle oder weniger?

Mehr. Weil seit Mitte April wieder volles Gehalt, dazu jährliche Gehaltsstufenkletterei im Oktober. 


Mehr ausgegeben oder weniger? 

Schwer zu sagen. Mehr, glaube ich. Der Griechenlandurlaub war dann doch aufgrund seiner Länge recht teuer. 


Der hirnrissigste Plan?

Ganz alleine an einem Sonntag ein verrückt aufwändiges Experiment durchzuziehen.

Die gefährlichste Unternehmung?

Meine Fußgelenke möchten mich anschreien: in Strumpfhose und Laborpuschen was aus dem Stickstofftank holen. Das tat ich nämlich an meinem letzten Arbeitstag, kippte mir versehentlich ordentlich viel flüssigen Stickstoff über die Füße, schockfrostete meine Socken und habe immernoch stark juckende Blasen/verhornte Stellen genau in der Knickstelle Schienenbein-Fußoberseite. Dieses Dings mit Sicherheitsvorschriften und so sollte man vielleicht doch auch am letzten Arbeitstag bei der letzten „Amtshandlung“ noch befolgen. 


Die teuerste Anschaffung?

Rexto Plexto, der Staubsaugerroboter. Stimmt ja gar nicht! Mein Fahrrad.

Das leckerste Essen?

Hmmmm… die frischen Zitronen auf Korfu, mit griechischem Joghurt? Ja. Vermutlich die. 


Das beeindruckenste Buch?
 

‚Arbeit und Struktur‘ von Wolfgang Herrndorf. 

Der ergreifendste Film? 

Ähhhh. Ich heule ja bei jedem Film. Zum Beispiel bei ‚Alles steht Kopf‘, den haben wir irgendwann im Sommer gesehen. Da flossen sehr sehr viele Tränen bei mir. 

Die beste Serie?

Dag. 


Die beste CD?

Auch schwierig, weil ich nur eine neue CD  (California von Blink182) gekauft habe und die nicht soooo berauschend fand. Ich lande am Ende immer wieder bei den selben CDs. ‚A Rush of Blood to the Head‘ von Coldplay, ‚Echoes, Silence, Patience and Grace‘ von den FooFighters, ‚Origin of Symmetry‘ von Muse, ‚Elect the Dead‘ von Serj Tankian, das sind so Kandidaten, die ich immerimmerimmer wieder hören kann. Da kann ich jeden Ton mitsingen. (Und LeFrisur von Die Ärzte natürlich.)

Das schönste Konzert?

Mega traurig: ich war auf keinem. 

Die meiste Zeit verbracht mit…? 

Auch traurig aber wahr: alles mögliche hassen. 


Die schönste Zeit verbracht mit…?

Meiner Familie, also Herrn Rabe und den zwei Rübennasen. 


Vorherrschendes Gefühl 2016?
 

Das klappt nie im Leben. 


2016 zum ersten Mal getan?

Vier Wochen irgendwo Urlaub gemacht. Ein Fahrrad im Internet bestellt. Fahrräder Probe gefahren. Schnecken als Haustiere besorgt. Alkohol nach Norwegen bestellt (in Form von Herr Rabes Adventskalender und Überraschung: es war überhaupt gar kein Problem).


2016 nach langer Zeit wieder getan?

Ganz alleine irgendwo hin fahren (auf die Hochzeit meiner Cousine).


3 Dinge, auf die ich gut hätte verzichten können?

Meinen vermuteten Rückfall in die Hyperthyreose im Sommer (mitsamt allen Hypochonder-Verdächtigungen). Die dezent nervenaufreibende Eingewöhnung von Pippi im Kindergarten. Den GEZ-Mist (Ha! Den kennen Sie ja gar nicht. Jetzt ist es gegessen, vielleicht schreibe ich jetzt mal drüber. Kurzer Hinweis an alle, die es betreffen mag: zahlen Sie einfach an die GEZ. Ehrlich. Ist besser so.)


Die wichtigste Sache, von der ich jemanden überzeugen wollte?

Dass ein vierwöchiger Familienurlaub ne supergute Idee ist. 


Das schönste Geschenk, das ich jemandem gemacht habe?

Puh. Ich bin schlecht im Schenken. Aber ich glaube, Michel hat sich sehr über seinen Adventskalenderinhalt gefreut. 

Das schönste Geschenk, das mir jemand gemacht hat? 

Das tolle Wichtelpaket. 

Der schönste Satz, den jemand zu mir gesagt hat?

https://twitter.com/i/tfb/v1/quick_promote/ios/790598390736355328

Der schönste Satz, den ich zu jemandem gesagt habe? 

„I got it! I got a survival curve of the knock outs and it’s beaaaauuuuutiful!“ 

Besseren Job oder schlechteren?

Besser in dem Sinne, dass ich ein neues Projekt bekommen habe, in dem es voran geht. Aber die Stelle ist die Gleiche. 


Dieses Jahr etwas gewonnen und wenn, was?

Pffft Nee. Nix gewonnen. Doch: Freunde. <3

Mehr bewegt oder weniger?

Im Durchschnitt 2016 mehr als im Durchschnitt 2015. Aber wesentlich weniger als am Jahresende 2015. Ich vermisse den Muttisport tatsächlich noch ein bisschen. 

Anzahl der Erkrankungen dieses Jahr?

Och, ging. Viel Rotzerei, NULL MAL MAGEN-DARM!  


Davon war für Dich die Schlimmste? 

Die mordsfette Erkältung mit Fieber und allem Tralala Ende des Jahres. 


Dein Wort des Jahres?

RNA-Editing. 

Dein Unwort des Jahres?

Authentizität. 

Dein Lieblingsblog des Jahres?

Da sind mehrere. Herr Paul. 2kinderküchebadbalkon. Und ich bin so froh, wieder ein nahezu tägliches Piep von Frau Novemberregen zu hören. Außer Konkurrenz: Frau Lila und der Lila Podcast


Dein grösster Wunsch fürs kommende Jahr?

Mit dem PhD fertig werden ohne Verlängerung zu brauchen. 


2016 war mit 1 Wort…?

Anstrengend. 

Tag 507 – Der Adler ist gelandet. 

Ich hatte mir das so einfach vorgestellt mit dem nicht so fies sein. Einfach, naja, nicht so fies sein, den Sarkasmus wegpacken, versuchen, mich in meine Mutter reinzuversetzen, Beziehung auf Augenhöhe und der ganze Kram. 

Es ist nicht einfach. 

Außerdem: wann soll ich denn jetzt bitte nen Jahresrückblick schreiben, wenn ich dauernd damit beschäftigt bin, nicht fies zu sein? Vermutlich hätte ich das in den letzten Tagen in meiner Blase der Glückseligkeit machen sollen. Tjanun, habe ich nicht. 

Und jetzt muss ich zurück zu meinem Brötchenteig. Dem gegenüber bin ich nicht fies. Das ist einfach. Meine Mutter bastelt derweil Lego mit Michel, Pippi schläft in der Trage an mir dran, ich habe noch Wein und seit heute weitere zehn Tonnen Süßkram aus Deutschland. Hauptsache, der Wein lockert meine fiese Zunge nicht allzu sehr. 

Morgen Jahresrückblick. Muss irgendwie gehen. 

Tag 506 – Mama. 

Ich liege hier im Bett, endlich ist Pippi wieder eingeschlafen. Auf mir drauf. Aber egal. Wenn Sie dann schläft, ist fast alles vergessen, das Gebrüll, das Gekneife, das Erzählen und Aufstehen und sich selber so lange am Ohr zuppeln bis sie wieder ganz hellwach ist. Jetzt ist sie mein Baby. 85 cm Baby. So wie Michel mein 106 cm Baby ist. Und immer sein wird. 

Und dann denke ich an ein anderes Baby, eins das monatelang total viel brüllte und getragen werden wollte und nach einem Wohnungsbrand eine ganze Weile nur im Elternbett schlief. Und das all das durfte und trotzdem lieb gehabt wurde. 

Morgen kommt meine Mutter. Ich habe mir vorgenommen, zu versuchen, möglichst wenig fies zu ihr zu sein. 

Tag 505 – Urlaub, Hachz. 

Urlaub mit Kindern zu Hause. Ohne dass man irgendwen besuchen müsste oder überhaupt könnte. Ich finde das total großartig. Endlich kommt man mal zu all den liegen gebliebenen Dingen (Herr Rabe hat schon die Messer geschliffen und alle Holz-Kochutensilien abgeschmirgelt und geölt! Ich habe, ähhh, einen Staubsaugerroboter gekauft.)  und die Kinder sind halbwegs ruhig und entspannt weil eben nicht täglich drölfzig Leute zu besuchen sind. Und weil ich so entspannt bin und nicht sechstausend Dinge gleichzeitig in ein Wochenende quetschen muss, kann ich mir Zeit nehmen für Bügelperlen, Knete, Malen, Bücher vorlesen, Lego und wir haben sogar schon einmal eine Kinder-CD gehört. Außerdem kuscheln wir viel und kitzeln uns viel und erzählen uns viel (Michel vor allem, der ist weiterhin in der Laberphase) und haben uns gern. Selbst über Pippis nächtliche Bananen-Fressattacken* lachen wir gemeinsam. So harmonisch kann es hier gern öfter sein. 

*jede Nacht, gegen Mitternacht. Wird wach und hat Hunger. Wenn am nächsten Tag um sechs der Wecker klingelt, reagiere ich da gerne mal gereizt…

Tag 504 – Verlegenheitspost. 

Sofatag. Ja, noch einer und genauso wunderbar wie der gestern. 

Aber mal was anderes: endlich kann ich Ihnen mein Strickprojekt zeigen! Es ist nämlich bei den Empfänger*Innen angekommen. Die sind bestimmt peinlich berührt, wenn ich das hier so raushänge und das will ich nicht, deshalb keine Namen. Aber ich muss mich grade mal ein bisschen selbst loben. Weil, also, Stricken und ich, das ist so ne Sache. Ich erinnere mich noch gut, wie ich dem damals noch kleinen Minimichel für den Kindergarten ‚mal eben‘ eine Hose Stricken wollte. So sechs Monate später war die dann mal fertig, voller Fehler und aus Gründen nannten wir sie auch nur „die hässliche Hose“. Ich glaube, er hatte die zweimal an, weil wirklich alles andere dreckig war. 

Egal, jedenfalls strickte ich nochmal eine Hose in Größe 56, für das Baby von Freunden, die war dann ein Jahr zu spät, pünktlich zu Pippis Geburt fertig. Die war nicht ganz so hässlich. Aber es dauerte immer noch sehr lange. Deshalb wollte ich eigentlich für die angekündigten Babys auf einem Handwerkermarkt kleine, selbgestrickte Dinge kaufen. Und dann gab es keine mehr in ganz klein. Und in totalem Überschwang und Selbstüberschätzung dachte ich, ach egal, strickste eben selbst. Zweifarbig. Handschuhe. Für Minibabys. Super Plan. 

Das allererste Mal mit zwei Farben zu Stricken, ist, ähhhh, spaßig. So viele Fäden (2), so viele Nadeln (3) und so wenige Finger (10). Nur zehn YouTube-Videos später hatte ich den Dreh dann aber raus. Oder so. 

https://twitter.com/i/tfb/v1/quick_promote/ios/798623776086708224

Musterprobe. Mit Fehler und auch (gut, dass ich die Probe gemacht hab) viel zu groß für minikleine Babys.

Gut, dass Babys kleine Hände haben. Ich stricke jetzt nur noch für Babys*. Das geht halbwegs fix, bis man Erfolgserlebnisse hat. 

Strickeldistrick

Der erste ist fertig. Aber falsch, weil am Rand hab ich jeweils ne Reihe vergessen. Hupsi.

Fertig, aber noch etwas schief. Macht nix, dafür gibt’s ja Blocking. Danach sah es echt viel besser aus.


Dann geschah noch ein grandioser Akt der Selbstüberschätzung: „So Kordeln dran wären ja auch gut.“ Aaaahahaha. Das dauerte sehr sehr lange. Und war super fummelig. Wie schnell da mal so ne Nadel rausgeflupscht ist… Kordeln sind doof. 

Aber hübsch. Doch. Selbuvotter heißen die, voll traditionell Norwegisch :)


Ach so, übrigens: falls Sie im Besitz dieser Handschuhe sein sollten: die sind aus Alpaka-Seide-Gemisch. Bei 30 Grad waschbar, aber nicht wringen. Und nein, es war nicht halb so schlimm, wie ich es jetzt dargestellt hab. Fast hat es sogar ein bisschen Spaß gemacht ;)

*Also falls ich irgendwann mal mit denen für Herrn Rabe fertig sein sollte. Danach stricke ich echt nur noch für Babys. 

Tag 502 – Frohe Weihnachten!

Heute Abend nicht viele Worte, ich wünsche Ihnen allen einfach frohe Weihnachten und genieße unseren rundum wunderbaren Abend weiter.

Kamin, Rexto Plexto, Weihnachtsbaum, Kerzen, Wein. Alles Perfekt.


Jede Menge Essen. Und alles so lecker. Omnomnomnom. Ich platze immer noch.


Meine Tante hat uns ein Bild von Pippi gemalt. Das ist so schön und ich freue mich so so doll!

Tag 501 – Top vorbereitet…

…wären wir, wäre Heiligabend übermorgen. Aber immerhin ist es fast gar nicht unsere Schuld, sondern die der blöden Hippe an der Fleischtheke, die unser extra vorbestelltes Krustenbraten-Stück derart zermetzelte, dass ein Alternativplan hermusste. Ehrlich, die Norweger können dann am Ende eben doch wieder nur Ribbe. Apropos Ribbe: wie oft ich in den letzten Wochen den Satz gehört habe „Ich mag eigentlich gar keine Ribbe, aber mein Mann/meine Frau/meine Mutter/die Tradition (!) will es so…“. Haben die alle keine Eier? Also mal ehrlich. Ich esse doch als erwachsener Mensch nicht an Heiligabend irgendein Zeug, das mir nicht schmeckt! Geschweige denn, dass ich es zubereite! Ach so: Ribbe ist, wie der Name vermuten lassen mag, Schweinerippe, am Stück und mit Schwarte gebraten. Meistens ist es unheimlich viel Fett und unheimlich wenig Fleisch, als ‚Soße‘ dient das beim Braten ausgelassene Fett (echt wahr und ja, börgs.) und die Schwarte ist auch meistens ganz schwammig und eklig und gar nicht knusprig. Alternativ gibt es in norwegischen Haushalten Pinnekjøtt, das ist echt lecker und wir werden das am 1. Weihnachtsfeiertag essen. Das ist gepökeltes Lamm, dass dann gewässert und anschließend über Birkenstäbchen lange gedünstet wird. Klingt komisch, ist aber lecker. Diese Zweiteilung Ribbe/Pinnekjøtt ist so deutlich, dass die Kassierer der Rema-1000-Supermarktkette dieses Jahr zur Adventszeit Pullis hatten mit „Team Ribbe“ Bzw. „Team Pinnekjøtt“ -Muster. Selbstironie mag ich ja. 

Hupsi, abgeschweift. 

Also jedenfalls gibt es morgen bei uns Pulled Pork, mit selbstgemachter Barbecue-Soße aus selbstgemachtem Ketchup. Ich habe noch nie Ketchup selbst gemacht. Es ist auch wirklich nicht schwer, aber es dauert. Ewig. Slow Food und so. Er ist auch wirklich lecker (das nächste mal lasse ich die Paprika weg, eine Paprika auf zweieinhalb Kilo Tomaten und man schmeckt die so raus, meine Güte! Aber für Barbecue-Soße passt das ja.) aber am Ende verzögerte das und die Brühe, die eigentlich zusammen mit dem Braten im Ofen quasi entstehen sollte, eben unseren Zeitplan. Und das Marinieren des Bratens. Und überhaupt alles. Aber immerhin: die Geschenke für die Kinder und der Staubsaugerroboter sind seit gerade verpackt, der Ketchup hat eine Ketchupartige Konsistenz, der Rotkohl ist fertig und lecker und die Kartoffeln für Klöße vorgekocht. Sie sagen jetzt: Rotkohl und Klöße zu Pulled Pork? Und ich sage: mein innerer Monk verkraftet mehr als eine kurzfristige Änderung am Menüplan nicht. Fertig. 

Tag 500.1 – Der Post von eben…

… man hätte es so auch für Kunst halten können. Also, das eben. In Wirklichkeit war es Zappelpippi mit ihren Patschefingerchen, die einfach mal mittendrin den „Veröffentlichen“-Button erwischte. Also, wenn der Post in Ihrem Feedreader bei Punkt drei aufhört: das soll nicht so. Jetzt müsste es aber komplett sein. 

Tag 500 – Worst greatest day. 

Ich habe mir vorgenommen, mich heute ganz auf das zu fokussieren, was gut war. Was ich gemacht und geschafft habe. Hilft ja eh nix, sich in den Schlechtigkeiten zu suhlen und sich alles nochmal reinzureiben, was kacke gelaufen ist und was man nicht geschafft hat  und das war heute einfach mal ein echt großer Haufen . Zumal ja morgen ganz bestimmt slles schon viel besser aussieht wenn dieses Drecksver*piiieeeeeep* PMS wieder weg ist .
Nun denn. Was ich heute geschafft habe.

  1. Ich bin aufgestanden. Sie lachen. das war sehr hart.
  2. Ich habe nur kurz im Badezimmer rumgeheult weil die Küche aussah wie Sau. Es fielen Phrasen wie „Immer alles selber…“
  3. Ich habe die Kinder fast ganz ohne Geschrei in den Kindergarten bekommen. 
  4. Dann habe ich fast ganz alles, was wir über die Feiertage brauchen, eingekauft und dabei sogar den Kindern Geschenke besorgt.  Als hätten die nicht genug Zeug. Außerdem werde ich mich dafür noch gebührend hassen, weil Bügelperlen und ne Trommel fürs Dauerdengelkind, geht’s noch?!?
  5. Ich habe total spontan der dauernden Sehnsüchtelei ein Ende bereitet und einen Staubsaugerroboter gekauft, völlig ohne vorher das Internet dazu durchzulesen und Exceltabellen zu erstellen und achtzehnmal hin und her zu überlegen, um am Ende dann doch den zu kaufen, den ich von Anfang an gut fand. 
  6. Dann hab ich den ganzen Rotz die Treppe hochgeschleppt und gleich verräumt. 
  7. Ich hab die Kassiererin im Supermarkt, die meine bezahlten Waren durch das dauernde Weiterlaufenlassen des Bandes zermanschte, nicht umgebracht Erfolg des Tages!
  8. Dann hab ich gesaugt UND GEWISCHT! ENDLICH GEWISCHT!  Und ich hab auch nur ein bisschen geflucht dabei und mir nur dreihundert mal unrealistischer Weise geschworen, das in Zukunft öfter zu machen.
  9. Ich habe ein Päckchen gepackt und zur Post gebracht es wird zwar vermutlich erst nächstes Jahr ankommen, aber tjanun.
  10. Ich habe den Nachmittag überstanden  fast ohne die Kinder anzubrüllen. Und dabei Essen gekocht  das ich dann alleine im Schlafzimmer gegessen habe, weil es sich alleine so viel schöner selbsthasst.
  11. Ich habe mir meine Fingernägel geschnitten und gefeilt.
  12. Michel weiß jetzt, wie die Babys aus dem Bauch rauskommen. Und ich glaube, er wird keine Albträume davon bekommen.  „Und als ich aus dein Bauch rausekommen war, ich so Blut am Kopf ehabt. Warum?“ Versuchen Sie mal, nen Dammschnitt 3. Grades Kindgerecht zu erklären!
  13. Brötchenteig ist angesetzt.
  14. Der Rotkohl ist geschnippelt und zieht schon mal in ZuckerZitronensaftEssig ok, das war Herr Rabe, und Apfel habe ich auch zu kaufen vergessen, aber TJANUN .
  15. Ich habe die schlechte Laune sinnvoll genutzt und mal bei den Konferenzmenschen in Kalifornien gar nicht mal so dezent nachgehakt, ob ich denn jetzt kommen darf oder nicht.
  16. Ich habe diesen Blogpost geschrieben und nur einmal hat Pippi frühzeitig auf Veröffentlichen geklickt und ich hab sie dafür auch nur ganz kurz angeranzt

Sie sehen, ich bin total supi dupi erfolgreich gewesen heute.  Und quasi ein Sonnenschein sondergleichen.