Tag 2770 – In der Weihnachtsbäckerei…

Wer sagt, dass man nur zu Weihnachten Kekse essen kann? Außerdem haben wir zu Weihnachten gar keine Kekse gebacken, wegen StressKrankPlatt, und jetzt mussten Haselnüsse weg, bevor sie ranzig werden. Morgen werde ich also eine Dose Grümmel-Nuss-Kekse mit zur Arbeit nehmen und dann freuen sich alle und ein Gespräch am frühen Nachmittag wird vielleicht nicht grauenvoll schlimm, Hurra.

Es geht heute schon besser als gestern mit dem Antrieb, ich war sogar flott spazieren. Die selbe Runde wie letzte Woche Samstag, nur 5 Minuten schneller. Und glatter. Meine Uhr sagt, ich nähere mich wieder einer durchschnittlichen Cardiofitness an, was auch immer das heißt, jedenfalls war sie bis Mitte 2020 überdurchschnittlich und ging dann stetig runter wegen Faulheit. Da der Durchschnitt eine Linie ist, gibt es nur unter- oder überdurchschnittlich, was auch irgendwie nicht sehr wissenschaftlich erscheint. Aber ich erfreue mich am Aufwärtstrend. Mein faules Rumhänge-Ich kann ich nämlich gar nicht mal so gut leiden, aus vielen Gründen. Einer davon ist, dass Sport sich bei mir positiv auf die Psyche auswirkt. Insofern könnte man mich, wenn ich schlechte Laune hab, auch fragen, ob ich mich heute schon bewegt hab, aber dann riskiert man, den Kopf abgebissen zu bekommen… es ist kompliziert.

Sport und Kekse machen das Leben besser. Und Geige, das auch, das hab ich heute auch knappe 2 Stunden lang gemacht.

Tag 2260 – Noch platter.

Sport, also, warum macht man das überhaupt. Au Füße. Au alles.

Ich hoffe wenigstens auf guten Schlaf zur Belohnung.

Ansonsten ist Homeoffice ja auch ganz schön, Homeoffice alleine hat auch was für sich. Das muss alles in die Planung der teilweisen Rückkehr ins Büro mit einfließen.

Michel hatte heute wie jeden Dienstag Korps und fand das zwar nach dem Hort erst eine totale Zumutung, nachdem er was gegessen hatte gar nicht mehr so schlimm und dann war es wie immer gut. Was haben sie gemacht? „Na Musik.“ Ja, ach so. Hinterher meinte er zu mir, ich könne mich doch auch beim Korps anmelden, einem für Erwachsene und mit Geigen. Das gäbe es nämlich. „Meinst du ein Orchester?“ Ja, das meinte er. Aber Korps für Erwachsene mit Geigen find ich auch gut.

(Tatsächlich hab ich da schon öfter drüber nachgedacht, aber ich hab so unregelmäßig Zeit, das macht mich als Ensemblespielerin nun nicht sonderlich attraktiv. Naja, mal gucken.)

Mehr war heute nicht. Doch – ich hab eine Erinnerung bekommen, doch bitte mal wieder zur Gebärmutterhalskrebsvorsorge zu gehen. Sind schon wieder drei Jahre rum, na sowas. Mache ich natürlich, man muss hier in Norwegen jede Vorsorge mitnehmen, die man kriegen kann.

Tag 2157 – Hoppla, eingeschlafen.

Tja, also dieses Sport ist halt schon anstrengend. Ich hab danach noch etwas arbeiten wollen, da das aber nur lesen von Richtlinien war, war es nicht spannend genug und ich bin darüber eingeschlafen. Hups.

Gestern war ein guter Tag mit ausgesprochen guten Neuigkeiten, aber so ganz traue ich mich noch nicht, es auszusprechen, Näheres also in einer Woche.

Jetzt muss ich erst mal sehr viel Wasser in mich hinein füllen, ich hab gestern beim Sport so dermaßen geschwitzt, dass ich mich heute fühle wie eine Trockenpflaume.

Tag 1845 – Superwoman.

Ich komme mir grad vor wie so ne Bilderbuch-Karrieremutter aus irgendeiner amerikanischen Serie. So eine, die auch morgens mit perfektem Make-up und kunstvoll zerwühlten Haaren aus makellos weißer Bettwäsche aufsteht. Denn ich bin heute aufgestanden, habe mich fertig gemacht, dann die Kinder geweckt, denen Frühstück kredenzt, mir dabei zwei Kaffee gekocht, einen getrunken, die Kinder angezogen, Zähne geputzt, habe uns alle rechtzeitig und ohne irgendwelche Ausrüstung zu vergessen (Bonuslevel Schwimmunterricht!) aus dem Haus bekommen ohne dass irgendwer geweint hat, habe Michel, dann Pippi, dann Michels Sportzeug abgeliefert, bin 30 Minuten zur Arbeit gefahren, habe 9,5 Stunden lang gearbeitet, bin 30 Minuten zurückgefahren, habe auf dem Weg das Auto geladen, habe zu Hause Michel Harry Potter vorgelesen und ihn zu 90% ins Bett gebracht, habe dann noch mal 45 Minuten gearbeitet (interne Nachbesprechung, die wir Coronabedingt im Teams und nicht beim Hersteller in irgendeinem Raum machen), während ich das Abendessen fertig gekocht habe, und dann haben Herr Rabe und ich sogar noch Sport gemacht.

Morgen reiße ich ein paar Bäume aus oder mache noch die Meerschweinkiste sauber oder so.

Tag 1836 – Irgendwas ist komisch.

Huch, ich hab fast vergessen, zu bloggen! Ich liege schon im Bett und hatte schon das Einschlafgeräusch an, aber irgendwas war noch komisch. Jetzt weiß ich’s.

Möglicherweise liegt das Vergessen daran, dass ich den halben Abend schon am Handy gedaddelt habe. Ich hatte seit dem 13. März kein Harry Potter Wizards Unite mehr gespielt, einfach gar nicht, aber vor knapp zwei Wochen habe ich wieder angefangen und jetzt ist grad so ein Event, bei dem man… halt besondere Sachen machen kann. Und weil ich eh auch heute noch schlechte Laune und ein Bedürfnis nach Realitätsflucht hatte…

Vorm Daddeln habe ich ein Stretching-„Workout“ für Rückengesundheit gemacht und das hat sehr gut getan, trotz heftigem Muskelkater im ganzen Oberkörper. Oder gerade weil – die geschundenen Muskeln mal gründlich lang ziehen war ein schöner, entspannender Schmerz.

Die Meerschweinchen haben heute versehentlich ihren ersten (soweit ich weiß jedenfalls) richtigen Regenguss erlebt. Das Gewitter kam so unerwartet und schnell während wir beim Einkaufen waren, dass keine Chance bestand, nach Hause zu fahren und die Schweinchen schnell ins Haus zu schaffen. Die Schweinchen sind aber immerhin so klug, dass sie sich alle unter die regendichteren Unterschlüpfe gekauert und einfach abgewartet haben. Jetzt müssen wir nur hoffen, dass sich keins erkältet hat. Aber sie waren nicht sonderlich nass, als wir nach Hause kamen und sie rein holten, das lässt in dieser Hinsicht hoffen.

Das war aber auch ein Guss. Kaum 10 Minuten in der Dauer aber so heftig, dass ich im Auto kaum noch was sah und mich auf die Sensoren verlassend um die Kurve tastete. Uff.

Tag 1824 – Uffz.

Ein etwas zäher aber im Großen und Ganzen ereignisloser Arbeitstag liegt hinter mir. Was gut ist, in Covid19-Zeiten* als Medikamentenbehörde, denn das heißt, es brennt grad nicht überall die Hütte. Hinter Herrn Rabe liegt ein aufregenderer Arbeitstag, denn der hat heute bei einem neuen Kunden angefangen und arbeitet jetzt für das norwegische Finanzamt. Auch da macht er natürlich wieder irgendwas mit Computern, fragen Sie mich einfach nicht, sondern im Zweifel ihn auf einem Kanal Ihrer Wahl. Morgen ist er auch wieder im Büro und ich fahre auch ins Büro, aufregend, alle aus dem Haus!

Hier ist der Spätsommer noch mal im vollen Gange. Generell nicht meine allerliebste Jahreszeit aber es ist wenigstens warm und sonnig und die Hitzewelle bedeutet für uns bis knapp unter 30 Grad mit dem üblichen Wind – es ist sehr gut auszuhalten. Selbst die gestrige Gartenarbeit ging sehr gut bei dem Wetter.

Herr Rabe hat heute mein Sportprogramm mitgemacht, das möchte er jetzt öfter machen, er ist nämlich neidisch auf meine schicken Muckis schmerzfreien Schultern. Es hat auch echt Spaß gemacht, nicht alleine zu sporteln. Meine Beine sind jetzt zwar der totale Pudding aber von nichts kommt ja nichts, auch keine starken Oberschenkel.

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*die norwegischen Zahlen deuten den Beginn einer zweiten Welle an. Tourismus, Studentenfeiern, Familienzusammenkünfte. Schkotze ehrlich gesagt, und sehe schon unseren Inspektionsplan für den Herbst wanken. Das wäre gelinde gesagt uncool, denn das ist ja alles nur aufgeschoben und wird eh durch den Backlog von März-Juni schon einigermaßen stressig.

Tag 1819 – Homeoffice.

Morgen fahre Ich wieder ins Büro. Zu Hause komme ich echt schlecht aus dem Quark und NOCH dürfen wir im Büro arbeiten, wann wir wollen, NOCH ist der ÖPNV selbst zu den Stoßzeiten halbwegs leer, NOCH ist die zweite Welle nur auf den scheiß Kreuzfahrtschiffen nicht da, NOCH geht das also alles relativ gut. Ich trage übrigens im ÖPNV freiwillig eine Community Mask, einfach so, weil ich’s kann, weil es eventuell wen schützt, den Covid19 vielleicht härter treffen würde als mich (ich bin ja nun wirklich nicht Risikogruppe, auch wenn das natürlich keine Garantie ist, dass ich nicht draufgehen würde, Statistik eben) und weil ich mit gutem Beispiel voran gehen möchte. Ich bin ohnehin sicher, dass eine Maskenempfehlung auch hier noch kommt. (Reines Raten. Ich weiß auch nicht mehr über sowas als die Durchschnittsnorwegerin.)

Vor lauter Trägheit heute habe ich mich kaum bewegt und abends tat mir direkt wieder die Schulter weh. Es ist doch zum Mäusemelken. Jetzt, nach einem Schulter-Arme-Nacken-Oberkörper-Workout, geht es wieder besser. Trotzdem nervt mich das ungemein.

Apropos Workout: ich finde echt schade, dass ich Mitte dreißig werden musste, um erkennbar trainierte Arme an mir und auch anderen Frauen schön zu finden. Vor zehn Jahren noch habe ich mich beim Fitnesstraining in der Uni allen Armübungen widersetzt, weil ich ja schnell Muskeln aufbaue und wirklich Angst hatte, einen Bodybuilderinnenkörper zu bekommen. So ein Quatsch, denke ich heute, her mit den Muckis, überall, grade an den Armen und den Oberschenkeln – mit meinen immer schon muskulösen Beinen habe ich auch sehr lange gehadert. Gut, es wär halt auch mal schön gewesen, hätten mir Stiefel gepasst, zu Zeiten, als ich gerne Stiefel haben wollte. Geht halt nicht, deshalb habe ich genau zwei paar Stiefel: ein gebraucht gekauftes und quasi vorgedehntes Paar braune Lederstiefel, das ich so gut wie nie trage, und Gummistiefel. Aber für Leute wie mich wurden Stiefeletten erfunden und da habe ich diverse.

Sport macht müde. Oder frühes Aufstehen. Oder beides. (Gute Nacht!)

Tag 1553 – Besserer Alltag.

Zurück im Büro. Am Schreibtisch, mit der Maus in der linken Hand (nach wie vor trotz eher bescheidener Wirkung). Aber: ohne Kolleg*Innen, die sind nämlich alle auf verschiedenen internationalen Dingen und das heißt: keine Meetings. Was für ein unglaublicher Luxus das ist! Ich schaffe mal richtig was! Heute habe ich fast einen ganzen Report geschrieben, an einem einzigen Arbeitstag! Es ist fast wie Homeoffice, nur ohne Jogginghose mit Kaffeevollautomat und ohne rufende Waschmaschine und mit einem Fitnessraum im Keller. Den habe ich heute mal wegen dollem Aua in der Schulter für mein übliches Training benutzt (mit Hanteln) und das war sehr gut für die Schulter aber auch nicht so schlau, denn irgendwas war heute komisch. Ob ich zu wenig gegessen hatte (eigentlich ganz normal halt) oder ob das Spirale ziehen am Donnerstag noch so nachwirkt, wer weiß das schon, jedenfalls war es alles irgendwie anstrengender als sonst und mein Kreislauf nicht auf der Höhe. Als ich zwischendurch mal kurz dachte, irgendwer hätte am Radio rumgespielt und es leiser gemacht, dauerte es ein paar Sekunden, bis mein träges Hirn schnallte, dass das Radio völlig ok ist, meine Ohren aber nicht, bzw. die wohl auch, aber dass mein Körper im Begriff war, die nicht-kritischen Systeme runterzufahren, ich also gleich aus den Latschen kippen würde. Aber auch mit der Info „Kreislaufproblem!“ machte mein Hirn in dem Moment nicht viel, sondern veranlasste nur, ruhig stehen zu bleiben, die Hanteln festhaltend, bis das Gehör wieder da war. Dann endlich kam ein Signal an, dass ich die Hanteln weglegen und mich hinsetzen sollte und vielleicht was trinken. Das machte ich auch brav alles und der nette Mann den ich vom Radiopharmakateam kenne, fragte ob alles ok sei und da ging es auch schon wieder. Das ganze Erlebnis war jedenfalls eher unangenehm (auch wenn es sich jetzt lustig anhört) und ich werde in Zukunft zu schätzen wissen, da unten beim Training nicht allein zu sein. „Frau fällt in Ohnmacht und bricht sich mit Hantel den Fuß, wird drei Tage später von Ratten angenagt gefunden“ muss ja nicht unbedingt in der Zeitung stehen.

Tag 1504 – Grüße aus dem hohen Norden.

Absolut bescheiden geschlafen. Warum möchten Kinder immer ihre Beine auf eine*n drauflegen?

Dafür hab ich mich heute wahrlich wacker geschlagen. Ich war fast pünktlich aus dem Haus und mit einem kleinen Rollkoffer-Hochhackige-Stiefeletten-Sprint habe ich noch den Bus erwischt. Der Zug von Lillehammer nach Oslo war 3 Minuten zu spät, den habe ich also auch noch bekommen. Dann stand ich überraschend lange am Bag-Drop-Off-Label-Print-Automaten, dann überraschend lange in der Sicherheitskontrollenschlange, dann überraschend lange in der Kaffeebarschlange und dann war das Gate in Terminal B und da muss man ein Stückchen weiter hinlaufen als zu A und als ich dann am Gate ankam, hatte das Boarding grad begonnen und meine Kollegin sah sich schon leicht hektisch nach mir um. Ich war aber weiterhin hundemüde tiefenentspannt und boardete so vor mich hin, als ich plötzlich einen Krümel im Mund hatte, der sich anfühlte wie ein Sandkorn und der eine Miniecke meines rechten oberen Schneidezahns war. Super. Aber nicht zu ändern. Ich inspizierte mit meiner Handykamera den Zahn auf weitere Schäden, fand aber keine und beschloss dann, dass es nicht so schlimm ist. Passiert.

Im Flugzeug dann auch entspannt und gegen die Müdigkeit zum Zeitvertreib die Präsentation so weit überarbeitet, dass jetzt alle Schriften einheitlich groß sind und Überschrift und Fußzeile immer an der selben Stelle. Eigentlich PowerPoint 101 aber die Präsentation ist ja quasi geerbt und vorher „natürlich gewachsen“, sprich, etwa 5 verschiedene Leute haben hier und da dran rumgepfuscht gearbeitet. Aber jetzt ist alles hübsch und wenn meine Kollegen lieb bitte sagen, leg ich meine Version sogar auf den Server, da bin ich ja nicht so.

Dann Inspektion. So ein schöner Dialekt hier. Love it. Ansonsten – neuer Hersteller, neue Seltsamkeiten. Love that one too.

Abends dann unverantwortlich viel Knoblauch gegessen, sorry Mitmenschen morgen. Aber lecker war’s und voll im Tagessatz. Hotel auch sehr schön, alles ganz neu, das ist schon cool, und ich hab mega viele und dicke Kissen, zu viele sogar, dass ich das noch mal sage. Dabei hab ich sogar meinen Teddy vergessen.

Leider Nacken-Schulterschmerzen aus der Hölle. Deshalb abends erst 35 Minuten bei kurz-vor-laufen-Geschwindigkeit (und mit mitgebrachten Sportschuhen) auf dem Laufband gegangen, dann noch 15 Minuten Krafttraining für Schultern, Arme und Bauch. Seither schmerzfrei, aber ich kann jetzt echt nicht täglich eine Stunde Sport einschieben damit mein Schmerzlevel unter Ich-beiß-gleich-wen kommt. Das kann’s echt alles nicht sein.

Aber echt ein guter Tag, so insgesamt. Trotz müde und aua.

Tag 1484 – Gepuzzel.

Follow-up Schulter und Daumen. Ich habe heute meine tatsächliche Hausärztin kennen gelernt, die war jetzt ein Jahr in Elternzeit. Mein Stoffwechsel ist grad ok, das ist das Gute, die Ärztin ist auch nett, das ist auch gut, die Ärztin war auch nicht so alarmiert, dass bildgebendes Tralala angeleiert wird, das ist wohl auch gut. Dafür habe ich jetzt eine Packung von dem Zeug, was auch in der wohlriechenden Salbe ist, in Tablettenform zur Behandlung von innen und obendrein Physiotherapie gewonnen. Ich wurde sehr gelobt für mein Training und meine Gesamtfitness, ich soll aber erst mal die Arme generell nicht über Schulterhöhe und nicht unter Belastung vor dem Körper heben. Das muss eben die Physiotherapie richten. Das wird unter Umständen ganz schön teuer aber vor allem wird es ein lustiges Gebastel, das in meinen Terminkalender einzubauen. Also, wenn ich dann mal nen Termin hab, denn die Physiotherapeuten, die ich nicht komplett selbst bezahlen muss, haben wohl ganz ordentliche Wartelisten. (Aber ist es mir das wert, sofort einen Termin zu kriegen, dafür aber das Dreifache für jeden Termin zu zahlen? Hahaha, nein.) Aber egal, Hauptsache es hilft.

Und wenn der Daumen irgendwie anders wird, egal wie, soll ich sofort wieder kommen, das ist ja halbwegs erfreulich. Vor allem finde ich überaus sympathisch, dass die Ärztin da geradeheraus sagt: ich weiß nicht, was das ist, es kommt mir komisch vor und ich höre mich mal ein bisschen um, ich melde mich wenn ich ne Idee hab.

(Hoffentlich hat sie keine Idee, die dann wieder weitere drülfzig Termine nach sich zieht.)

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Ansonsten heute traurig. Das schöne Wochenende ist halt vorbei. So schön es war, hab ich aber auch zu wenig geschlafen und eventuell will mein Körper nach nur drei Wochen schon wieder einen Zyklus beenden, das schlägt alles auf die Laune.

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Michel hat Sportzeug vom Sport-Hort bekommen. Hier ist jemand sehr sehr stolz und jemand anderes ist sehr verwundert, wie groß ihre Kinder plötzlich beide geworden sind. Hammer.

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Pippi hat heute meine Zugangskarte von der Arbeit „vorgelesen“. Da steht drauf: „MAMA GEHT ZUR ARBEIT“. Nämlich. (Die kleine Zwergmaus kann ein astreines gekratztes R. Nämlich am Anfang meines Vornamens. Aber auch nur da. Faszinierend.)