Tag 2878 und 2879 – Wohl müde.

Es ist diese Zeit des Monats, in der ich echt nicht gute Laune habe. Generell ist die Zeit des Jahres, in der ich nochmal sechs Wochen mit mehr als Vollgas durchklotze und deshalb ständig müde bin. Immerhin muss ich nicht, wie Herr Rabe, mehrere Nächte in Folge erfolglos Dinge migrieren. Es könnte also schlimmer sein.

Ich muss nach dem Sommer wirklich dringend Ämter loswerden. Zu viele Töpfe zum drin Rühren ruinieren die Nerven der Köchin, oder so. Aber bald ist ja Wahl, dann kann sich irgend eine Person, die weiter oben auf der Liste steht, in die Ausschusssitzungen setzen.

Die Kinder alternieren zwischen Kotzbrocken und erstaunlich großen und selbständigen Kindern. Wie das halt so ist. Pippi schläft jetzt seit neuestem manchmal alleine ein, „wie ein großes Mädchen“. Damit hängt ganz bestimmt nicht zusammen, dass sie aber ebenfalls manchmal „Ihr habt Michel viel lieber als mich!!!“-Heulanfälle bekommt. Michel kriegt nämlich noch vorgelesen und ich glaube langsam, das werden wir bei ihm auch mit 18 noch tun.

Gestern und heute hatte ich eine Inspektion, die zur Abwechslung mal kein überraschender Albtraum war. Zwischendurch ist sowas ja auch mal ganz nett. Ich wüsste auch nicht, wie ich noch einen weiteren Albtraum-Report schreiben sollte, vor dem Sommer, versteht sich, weil ich ja in drei Wochen schon in Korea bin und in vier Wochen nur noch einen Arbeitstag vor dem Urlaub vor mir habe. Und Jet Lag habe.

Gute Nachrichten gibt es aber auch aus anderer Richtung, nämlich finanziell, unter anderem* kam meine Steuer-Rückerstattung heute.

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*es kam auch was anderes, aber ich weiß nicht, ob ich das hier überhaupt erzählt habe. Die Moral von dieser Geschichte ist aber: leg dich nie mit Inspekteur*Innen an, die können Gesetzestexte lesen und verstehen und dir im Zweifel in feinstem Bürokrat*Innensprech um die Ohren hauen. Das kann dann für dich teuer werden.

Ich freue mich über jeden Kommentar, außer er ist blöd, dann nicht. Außerdem ist jetzt wohl der richtige Zeitpunkt, um Ihnen mitzuteilen, dass WordPress bei jedem Kommentar eine mail an mich schickt, in der die Mailadresse, die Sie angegeben haben und auch ihre IP-Adresse stehen. Müssen Sie halt selbst wissen, ob Sie mir vertrauen, dass ich diese mails von meinen Devices alle sofort lösche, und ob Sie damit leben können, dass WordPress diese Daten auch speichert (damit Sie nämlich beim nächsten Mal hier einfacher kommentieren können).