Ich bin im Inspektionstunnel. Inspizieren und dabei inspiziert werden ist nochmal anders seltsam und auch anstrengend, wobei es heute weniger schlimm war als gestern. Gestern musste ich dem französischen Inspektor Rede und Antwort stehen und zwar geschlagene drei Stunden lang. Das war wie ein Kreuzverhör. Danach war ich komplett Pudding, ganz haarscharf kurz vorm Meltdown und aggressiv wie ein angepisster Terrier. Dagegen war heute quasi Urlaub, da haben wir nämlich was gemacht, was ich kann, nämlich inspiziert. Gut, der französische Inspektor atmete mir dabei quasi die ganze Zeit in den Nacken, aber was will man machen.
Ich denke, es läuft schon so ganz ok. Das wird schon gehen. Irgendwie. Auch noch den Rest der Woche. Aber ich fühle jetzt wesentlich mehr mit den armen Opfern Objekten unserer Inspektionen.