Tag 3441 – Kebab.

Nachdem wir ja tagelang nur rumgegammelt haben und wegen Wetter bzw. Untergrund (vereist) das Haus nicht verlassen haben, sind Herr Rabe, Michel und ich heute in die Hauptstadt gefahren. Die Kinder haben neue Handys zu Weihnachten bekommen, aber wir hatten noch keine Bumper besorgt und das wollten wir heute tun. Erst habe ich mich total gefreut. Dann wurde mir klar, dass das bedeutet, dass da überall Leute sind. Leute, die im Zug laut telefonieren. Leute, die im Zug laut mit ihrer Freundin diskutieren („Du schenkst mir nen DILDO??? Würdest du deiner Mutter erzählen, dass du mir nen DILDO schenkst???“). Leute in Oslo die da Dinge tun, Bumper kaufen und ähnliches. War eigentlich doch ganz schön zu Hause.

Aber weil wir dann ja schon mal da waren, erfüllten wir Michel noch einen Wunsch und gingen Kebab essen. Er hat nämlich behauptet, er habe das noch nie gegessen und als Deutscher (!) geht das ja nicht. Das traditionelle deutsche Essen, der Döner. Aber hey, besser als wenn er sich Eisbein wünscht. Herr Rabe hatte auch eine Dönerbude mit echtem Dönerspieß aufgetan (hier kommt sonst so ne Beleidigung des Begriffes Kebab oft aus der Pfanne, ist also eigentlich Geschnetzeltes), der auch „bisschen scharf“ anbot und es fühlte sich alles sehr heimisch an. Jedenfalls für Herrn Rabe und mich. Michel war nicht so sehr angetan, das war ihm alles ein bisschen zu durcheinander. Aber jetzt hat er es mal probiert.

Ich freue mich über jeden Kommentar, außer er ist blöd, dann nicht. Außerdem ist jetzt wohl der richtige Zeitpunkt, um Ihnen mitzuteilen, dass WordPress bei jedem Kommentar eine mail an mich schickt, in der die Mailadresse, die Sie angegeben haben und auch ihre IP-Adresse stehen. Müssen Sie halt selbst wissen, ob Sie mir vertrauen, dass ich diese mails von meinen Devices alle sofort lösche, und ob Sie damit leben können, dass WordPress diese Daten auch speichert (damit Sie nämlich beim nächsten Mal hier einfacher kommentieren können).