Endlich, ENDLICH ist das Ergebnis des Streiks (erinnern Sie sich? Der war im Mai letzten Jahres) da. Es bleiben zwei Verträge, ein gesonderter Vertrag für die Akademiker im Staat. Das wussten wir inzwischen auch schon seit… November oder so, das wurde ja von einer Schiedsstelle entschieden. Gestern (!!!) waren die Gehaltsverhandlungen. Und heute bekamen wir das Ergebnis mitgeteilt. Und ich habe, tatsächlich wider Erwarten, einen neuen Titel bekommen und bin jetzt „Inspektor II“. Wider Erwarten, weil ich dachte, ich sei dafür noch nicht qualifiziert, weil man da 12 Jahre Arbeitserfahrung braucht. Ich betrachte die Zeit, die ich mit Promovieren verbracht habe, nie als Arbeitserfahrung. Nicht falsch verstehen, ich sage nicht, die sei nichts wert oder so, nur als „Erfahrung mit dem richtigen Leben“ verbuche ich das irgendwie nicht. Und ohne die Zeit komme ich auf 10 Jahre echte Arbeit. Meine Union sieht das anders und jetzt wurde ich sozusagen zum Senior befördert. Und das hat tatsächlich, EIN EINZIGES MAL, mit sich gebracht, dass ich mehr Geld rausbekommen habe, als ich gefordert hatte. Nur marginal viel, 0,2% um genau zu sein, aber hey, ich beschwere mich nicht. (Das bedeutet immer noch einen leichten Reallohnrückgang. Aber nicht so schlimm, wie es hätte sein können und für viele auch gekommen ist.)
Ganz nett ist, dass ich das jetzt im März, vielleicht sogar direkt an meinem Geburtstag, für 9 Monate nachgezahlt bekomme, pluss anteilig auch die Überstunden, die ich seitdem geleistet habe. Das wird ein nettes kleines Geburtstagsgeschenk.