Wir haben uns heute an eine Familie gebunden, die nun unser Kontakt für die nächsten Wochen wird. Gegenseitig. Und falls die Maßnahmen nicht – wie in Deutschland – doch noch verschärft werden. Die Wahl fiel, aus Gründen, auf B. und seine Eltern. Wir haben da nämlich ein Projekt, wir nennen es Casa Corona und es wird ein Baumhaus im Wald für die Jungs.
Michel fremdelte zunächst sehr mit der Situation. Das wird noch lustig, wenn hier irgendwann wieder normaler Betrieb losgeht (sicher nicht nächsten Freitag wie ursprünglich geplant). Es brauchte etwa eine halbe Stunde, bis sich Michel traute, ins Haus der Freunde, wo er schon drülfzig mal war, zu kommen.
Nach einem kleinen Update drinnen und einer Runde Händewaschen für alle ruinierten wir dann den Unterboden des Prius endgültig (es fielen weitere zwei Teile ab) und wir denken jetzt doch verschärft über den Kauf eines Traktors als neues Auto nach, aber so weit ist es auch wieder nicht zum Casa-Corona-Wald und wir wissen jetzt ja, dass das Auto für den Weg nicht geeignet ist. Jedenfalls war es da total schön und der ganze Nachmittag nahezu normal und so dringend nötig und dass wir eine Waldbrandwarnung haben, haben wir erst hinterher gesehen, ’schwör!



Ansonsten: mir geht’s nicht so gut, das merkt man daran, dass ich um halb sieben wach war, nicht mehr schlafen konnte, und um viertel vor acht aufstand um das Bad zu putzen. Ich finde den Film nach wie vor scheiße.
