Tag 2366 – Sheffield Park & Garden.

Wir haben heute einen Ausflug mit Picknick gemacht, in den Sheffield Park, wo die Kinder einen Naturlehrpfad mit Ostereiprämie machen konnten. Pippi fand das auch ganz toll, suchte begeistert und lernte ein paar neue englische Wörter, butterfly zum Beispiel. Michel fand das insgesamt alles eine Zumutung, war dann aber einigermaßen zufrieden damit, auf einem alten, toten Baum(-stumpf) herumzuklettern. So lange jedenfalls, bis er bemerkte, dass er nicht wieder herunter kam. Es ging alles gut aus, ich half ihm runter und anschließend halfen wir auch Pippi noch mehrmals da runter, die gar nicht glauben wollte, dass sich Michel nicht nur anstellt. I

m Garten war es sehr schön:

… und man konnte sehr sehr alte, riesige Bäume und Rhododendren bewundern.

Wie man an den Bildern erahnen kann, ist es wirklich warm, 23 Grad im Schatten. Dafür haben wir nicht gepackt, das sind ja sommerliche Temperaturen für uns. Mit von der Schwägerin geliehener Sonnencreme eingeschmiert ging es, ohne es den Einheimischen gleich zu tun und fetten Sonnenbrand zu bekommen. Michel fragte mich anfangs, warum er so weiß sei, gab sich dann zuerst mit der Antwort „ich bin auch so weiß, das hast du wohl von mir geerbt“ zufrieden, meinte aber später, er würde ja schon gern etwas Farbe bekommen, weil er ja sozusagen im Dunkeln leuchte. Vielleicht kriegen wir ihn ja mit dem Argument öfter mal nach draußen. (Sagen Sie ihm das nicht, aber braun werden wir ja nun eher nicht.)

Hier noch ein social media-freundliches Bild von Pippi in einem der Bäume, in denen man klettern durfte:

Tag 1726 – Achtung, Achtung.

Heute beim Spaziergang* an den überall grad wie verrückt wuchernden und blühenden Buschwindröschen erfreut.

Überhaupt, hach, Frühling! Eine meiner Kolleginnen nimmt mir sogar ein paar Ringelblumen ab, jedenfalls *falls* wir uns mal wieder sehen. Dann hat die auch was von meinem Frühling und vor allem hat sie dann im Sommer viele hübsche Blümel.

Jedenfalls habe ich Buschwindröschen gegoogelt, warum weiß ich gar nicht so recht, wahrscheinlich wollte ich nur wissen, ob die hier invasiv sind oder so, und dann bämm: „Alle Pflanzenteile sind giftig.“

Jetzt wissen Sie das auch. So klein und niedlich und so gemein.

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Herr Rabe hatte seinen ersten Arbeitstag im neuen Job. Herr Rabe ist jetzt Consultant und in seinem ersten Projekt direkt erst mal systemrelevant. Trotzdem arbeitet Herr Rabe von zu Hause aus, was für alle Beteiligten ungewohnt ist aber schon gehen wird. Muss ja.

Abends hat Herr Rabe dann versucht, von seinem alten Arbeitsrechner (der ja dem ehemaligen Arbeitgeber gehört und demnächst zurückgegeben werden muss) all die Aufkleber abzukriegen, die er da drauf geklebt hatte. Wozu so eine Flasche Billigvodka, die im Schrank versauert, alles gut ist.

Man kann damit auch gut den zum dritten Mal runtergefallenen Bronzer (Make-up) pressen. Generell gut, Hochprozentiges niederer Qualität im Haus zu haben.

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Sonst war nix.

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* Espressobohnen kaufen. Zu Fuß. (Kalt war’s.)