Tag 2979 – Kartoffeln.

Weiterhin nicht gesellschaftsfähig. Einfach gar nicht. Aber einen Eimer (ich schätze so 10 kg) Kartoffeln habe ich geerntet. Das war eine politische Aktion, ein paar lokale Bauern haben auf einem Feld direkt am Einkaufszentrum Kartoffeln gesetzt um auf den Schutz von Ackerflächen aufmerksam zu machen. Das Stück Land hat eine ideale Größe für ein Baugrundstück für ein Einfamilienhaus. ODER man pflanzt darauf Kartoffeln, dann hat man 8 Tonnen Kartoffeln. Die lokalen Bauern haben das aber nicht zum Profit gemacht, sondern halt als politische Aktion und deshalb konnte man da heute umsonst Kartoffeln holen. Ein Bauer hat einen 56 Jahre alten Traktor gestellt, mit dem wurden die Kartoffeln ausgegraben. Einsammeln musste man selbst, aber selbst mein riesiger Bau-Eimer war in 5 Minuten voll. So viel Essen! Meine Güte. Wir werden viel mehr Kartoffeln essen müssen, als wir das so gewohnt sind. Zum Abschluss habe ich dann noch ein bisschen Geld für die Minenräumung auf Ukrainischen Ackerflächen gespendet. Und mich dann wieder in meine Höhle zurück gezogen und möglichst wenig kommuniziert.