Tag 169 – Namensänderung 

Wir haben uns überlegt, die Kinder umzubenennen. Also nicht in echt, das ist ja auch mal nicht so einfach, aber hier im Internet. Der Grund dafür ist recht einfach: das Baby wird nicht ewig ein Baby bleiben, genau genommen ist die Hälfte seiner Babyzeit ja schon rum, und dann? Kinder durchnummerieren? Ist ja sehr beliebt bei Blogs, aber dadurch auch ausgelutscht. „Welches K2 bist du denn jetzt? Ach, das vom Rabensalat, ok.“ Außerdem finde ich das im Grunde doof, das sind ja Menschen und keine Inventarnummern. Deshalb haben wir uns für Pseudonyme entschieden und dann haben wir tausend Jahre über passende Namen für unsere Kinder nachgedacht, einen fürs Baby hatte ich schon aber dann fiel mir kein dazu passender fürs Kind ein und kurzum Michel und Pippi. So. 

Michel, weil die kleine Rübennase sich mehr und mehr zu einem kleinen Michel aus Lönneberga entwickelt, was zwar anstrengend, aber auch sehr unterhaltsam und niedlich ist (und ja, ich weiß, dass der nur in Deutschland so heißt, aber bei Emil denke ich an Emil und die Detektive und der ist 1. älter und 2. sehr viel braver als unser Kind…).

Pippi, weil Ida nicht geht und ich doch sehr hoffe, dass die kleine Rübennase Nummer 2 sich zu einem starken und unabhängigen Mädchen entwickelt (und vielleicht krieg ich dann ja auch ein Pferd auf der Veranda? Ach nee, ich bin dann ja tot… Lassen wir das.) und nicht ewig ein Kleinstkind in Kittelschürze bleibt. Außerdem hat das Baby (Pippi) auch in echt als absolute Ausname in unserer Familie mehr als einen Vornamen. Aber auf Rullgardina ausschreiben jedes Mal hab ich jetzt auch keinen Bock. 

Gut, dass es in Bullerbü, der Krachmacherstraße und auf Saltkrokan noch massig Kinder gibt, falls die Kinderzahl hier noch steigt. 

Und jetzt muss ich mich daran erstmal gewöhnen.