Ich war im Büro, und wie auch gestern schon musste ich auf dem Rückweg im Zug stehen. Irgendwie haben zwar alle, mit denen ich rede, teilweises Homeoffice, aber irgendwie sind die auch immer alle mit mir zusammen im Zug. Und mit mir zusammen auf dem Parkplatz (wo ja im Winter zwei Phänomene aufeinandertreffen, die sich ungünstig beeinflussen: es sind Schneehaufen auf Teilen des Parkplatzes, weil der geräumte Schnee ja irgendwo hin muss, und die Autos werden magisch größer. Also nicht die Autos selbst, sondern die Auren der Autos. Sobald man die Linien nicht mehr sehen kann, parken die Leute mit mindestens einem halben Meter Abstand zwischeneinander, als bräuchte jedes Auto im Stehen noch eine kleine Pufferzone um sich rum, falls das Nachbarauto spontan seitwärts springt. Das geht so weit, dass ich in manche dieser Sicherheitslücken Cardos quetsche und dann halt Herr Rabe am Telefon beschimpft wird. Aber ich schweife ab). Es sind einfach generell viele Leute und zumindest scheinbar genau so viele wie vor der Pandemie. Nach zwei Tagen in Folge habe ich auch wieder genug vom Büro und bleibe morgen glücklich im Homeoffice, da ist auch der Kaffee besser.
Gestern habe ich auf dem Rückweg obendrein noch eine Bekannte getroffen und war völlig unvorbereitet für fast eine Stunde sozial, ich glaube vielleicht sogar einigermaßen erfolgreich, aber danach war ich eigentlich gar. Vor allem nach vorgestern. Uff ey.
Anyway, ansonsten alles beim Alten. Es ist dabei nur nicht mehr so absurd kalt, sondern schwankt konstant um null Grad herum. Darüber beschwere ich mich nicht, unter minus 20 ist mir echt viel zu kalt.
