Heute war ein so lalaer Tag, ehrlich gesagt. Gefühlt nichts bei der Arbeit geschafft (stimmt natürlich nicht, ist aber gern das Gefühl, was sich festsetzt, wenn ich den ganzen Tag in Meetings hänge). Dann hat der Optiker, beim Versuch, Nasenkissen (?) an Michels Brille zu montieren, die Brille kaputt gemacht und jetzt muss erst ein neues Gestell bestellt werden. Es wäre dann so eine Kartoffelaktion gewesen, mit lokalen Bauern, um zu zeigen, wie viel Kartoffeln man auf einem sehr kleinen Acker anbauen kann und damit darauf aufmerksam zu machen, dass wir Ackerflächen bewahren statt bebauen sollten. Die ließ ich aber spontan ausfallen, weil es, kaum hatte ich Pippi an der Schule abgesetzt, damit sie ihr Rad nach Hause fahren kann, anfing, total zu schütten. Statt zum Acker fuhr ich deshalb nach Hause, wartete da auf mein pitschnasses Kind und steckte es zum Auftauen in die Badewanne.
Danach habe ich aber sehr lecker gekocht. Immerhin.
Abends entdeckte ich an Pippis Stirn eine fette Beule. Das ist aber gar keine Beule, sondern ein Mückenstich. Genau wie am Auge. Und am Schienenbein, am Fußgelenk und in der Kniekehle. Überall, ich übertreibe nicht, Aprikosengroße, warme, schmerzhafte (wahrscheinlich allein durch die Schwellung) Beulen. Aus Ratlosigkeit gab ich ihr eine Ceterizin, aber am liebsten möchte ich unser Haus mit DEET einsprühen wie in den Tropen und Pippi einen Schutzanzug aus Mückennetzen anziehen. Was sind das für Mördermücken, die sie da erwischt haben? Oder was haben die vorher gestochen? Ich denke lieber nicht weiter da drüber nach.