Tag 604 – Wiesu denn bluß?

Warum denn nur muss immer kurz vor Urlaub alles so stressig sein? Heute so

  • Kinder wegbringen
  • Blutprobe nehmen lassen 
  • Dafür erst lange mit der Gesundheitssekretärin herumdiskutieren und dann noch länger im Wartezimmer herumwarten 
  • Dann noch mit der Schwester diskutieren. Grund der Diskutiererei: die Gesundheitsbehörden haben die Bezeichnung eines Antikörpers auf ihren Formularen geändert, aus TRAS ist jetzt anti-TSH-r geworden. Das herauszufinden hat mich 10 Sekunden Google gekostet, die Schwester sah sich offenbar zu diesem Schritt nicht in der Lage.
  • Viel zu spät bei der Arbeit aufschlagen und leicht hektisch herumarbeiten
  • Nach Hause den Bus nehmen, weil keine Zeit keine Zeit, dann braucht der Bus enervierend lange
  • Auto holen, Kinder abholen (ahhhh, keine Zeit, los, zack, Pulli an, Mütze auf, komm jetzt, Pulli anziehen, Michel, hallo, den Pulli…)
  • Michel in Windeseile Geburtstagsfertig machen (saubere Klamotten, Hände waschen, Haare kämmen) und direkt wieder los
  • Michel beim Geburtstag abliefern, wieder nach Hause gurken
  • HUNGER!!! 
  • Essen
  • Löcher in den Schneckenboxdeckel prokeln, dabei ein Messer verbiegen
  • Herr Rabe holt schon mal Erde aus dem Keller
  • Herr Rabe geht zum Treffen mit den Nachbarn wegen des Umbaus
  • Ich prokele weiter und versuche auf Pippi aufzupassen
  • Schnecken umsetzen, füttern, einsprühen, Deckel drauf, los gehts
  • Oh, Pippi braucht erst noch eine frische Windel
  • Pippi braucht außerdem noch Creme auf den Po und Zuspruch und Trost
  • Ahhh, schon so spät
  • Pippi ruppig bei Herrn Rabe abliefern, Schnecken anschnallen, Michel abholen
  • Michel will, obwohl ich wegen der Wickelaktion fast 15 Minuten zu spät bin, nicht nach Hause
  • Schnecken dem Geburtstagskind zeigen, das Geburtstagskind schwer beeindrucken
  • Michel und Schnecken ins Auto und anschnallen, zur Kollegin L. Fahren
  • „Mama, ich freue mich nur ein bisschen auf Urlaub, weil in Bielefeld keiner meine Sprache spricht.“ (Sowas sagt er auf norwegisch, denn „seine“ Sprache ist: Norwegisch.)
  • Schnecken abliefern, nach Hause fahren, Michel schläft ein
  • Michel die Treppe hochschleppen und ins Bett verfrachten, umziehen, zudecken
  • Uffz
  • Rödeln in der Küche 
  • Wäsche aufhängen
  • Mit Herrn Rabe halb scherzhaft KW19-Dinge besprechen, dann rödelt Herr Rabe auf dem Dachboden und im Keller wegen des *mieeep* Umbaus (ich sagte heute schon zu Herrn Rabe, dass ich Strichliste führen sollte, wie oft mich dieser Umbau abnervt)
  • Unseren Samstag Abend in Oslo abklären
  •  Wäsche anwerfen
  • Müde, ach nee, Brotdosen machen
  • Ab ins Bett

Meh. Gefühlt nix geschafft von der tatsächlichen urlaubsvorbereitung.