Tag 368 – Die Sache mit den Instagram-Bildern. 

Ich möchte mir ja das erste Blog-Jahr ausdrucken lassen. Da gibt es drölfzig Anbieter, die einen teurer, die anderen billiger, die einen haben mehr hübsche Features, die anderen mehr technische Auswahlmöglichkeiten. Kurz: das ist Geschmackssache. Eines haben sie jedoch alle gemeinsam, nämlich, dass Instagram-Bilder nicht richtig angezeigt werden. Das liegt an der Technik, wie die Druckereien arbeiten. Man gibt quasi der Druckerei die Erlaubnis, direkt auf den Blog zuzugreifen, „von innen“. Also so, wie ich als eingeloggter WordPress-User auch meine Blogbeiträge sehen kann, die können eben nicht editieren und so, aber die Inhalte abgreifen und die in der WordPress Mediathek abgelegten Bilder herunterladen. Aus den Texten und Bildern machen sie dann eine Datei, die kann man dann ansehen und überprüfen und in meinem Fall drückt man dann NICHT auf „Ja danke, passt, bitte drucken“ sondern stellt fest: Hmm, das will ich aber nicht, dass da bei jedem Instagram-Bild (insgesamt habe ich 295 Instagram-Posts bis da, sagen wir mal die Hälfte davon ist im Blog verlinkt…) nur steht „@Rabensalat postet a picture…“ und das Bild ist aber nicht da. Aber wie gesagt, da die Druckerei das technisch so löst, um den Textsatz dem Buch anpassen zu können, ist es anders schwer machbar, es sei denn, es gäbe eine Möglichkeit, den Druckereien auch noch Zugang zum Instagram-Account zu verschaffen und da das ja inzwischen auch Facebook gehört möchte ich das vielleicht auch eher nicht.

Also wie ich das sehe und gemeinsam mit Herrn Rabe ergoogelt habe, gibt es folgende blöde bis total blöde workarounds:

  1. Alle verlinkten Bilder in die WordPress Mediathek hochladen. Dann an die richtige Stelle im Blog basteln. Zeitfresser und Datenvolumenfresser. Von den Captions von Instagram gar nicht zu reden.
  2. Drauf verzichten. Mit den fehlenden Bildern leben.
  3. Ein uns noch unbekanntes WordPress Plugin, das die Bilder direkt aus Instagram herunterlädt und in die Mediathek kopiert und nicht nur verlinkt. Datenvolumenfresser und eben auch nicht gefunden.
  4. Herr Rabe: „Zur Not programmier ich dir was und Frau Brüllen muss es dann kaufen.“
  5. Den Blog erst nach Pdf exportieren und dann so ausdrucken. Nachteil: läuft meist genauso wie bei den Druckereien direkt (also wieder nur Links sichtbar) und man kann nicht mehr am Layout basteln.
  6. Die Instagram-Bilder gesondert ausdrucken lassen und selbst ins Buch reinbasteln. Würde am wenigsten Arbeit machen, Resultat wäre aber auch eigentlich mehr eine lose Blattsammlung.

Tja. Also entschieden ist hier noch nix, wenn Sie andere Vorschläge haben oder brillant WordPress Plugins wie unter 3. programmieren können: immer her damit. Herr Rabe hilft dann auch (siehe 4.).

 

UPDATE: Der Herr Rabe sagt, ich hab das falsch verstanden, dass die Druckerei auch Zugang zu Instagram bräuchte. Hat WordPress ja auch nicht. Die müssen den Link nur „besser auflösen“. Aha.

UPDATE 2: Beim einen Anbieter wird immerhin der Text von Tweets richtig angezeigt, mit einer Art Caption drunter. Könnte schöner sein, könnte ich aber auch mit leben.

UPDATE 3: Das mit den Tweets ist bei beiden Anbietern, bei denen ich den kompletten Prozess durchlaufen hab, so.

4 Gedanken zu “Tag 368 – Die Sache mit den Instagram-Bildern. 

  1. Ich hab ähnliche Probleme mit komplett verschwindenden Flickr-Fotos im Blog. Daran scheitert das Projekt „Blogbuch“ derzeit bei mir. Wenn ihr also eine Lösung findet, wäre ich interessiert.

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