„Mamaaaa! Die Tomaten sind rot!!!“

Ganz kurz hatten wir ziemlich viele reife Kirschtomaten.
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„Wääähhääähhääähhhh!“
„Was ist passiert?“
„Michel hat Dumming zu mir gesagt!“
„Pippi hat meine Aufkleber genommen!“
„Meine waren alle! Dumming! Wääähhhhääähhh!“
(Ungefähr so ist es mit Pippi zur Zeit. Sie meint, für sie als selbsterklärte Königin gelten hier andere Regeln als für den Rest von uns. Mitunter ist es sogar lustig.)
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Fingernägel. So ein Thema, quasi ein Dauerbrenner. Seit Anfang des Jahres habe ich sie meistens von Sonntag abends bis Freitag abends lackiert gehabt, dann entfert, in der Zwischenzeit immer schön Handcreme und Sonntags halt neu. Spätestens jede dritte Woche habe ich Pflegelack genommen statt Nagellack. Die letzten zwei Wochen habe ich sie komplett nackt gelassen und mehrmals täglich gecremt. Und was hat das alles gebracht? Wenig. Sie sind trocken. Sie sind auch sehr hart, deshalb brechen sie schnell. Ich find das nicht mal schlimm, eigentlich, ich kann damit leben, halt immer Nagellack zu tragen. Ich möchte nur ein fettes „MÖÖÖÖÖÖP!“ an diese ganzen Beautyblogs senden, die irgendwas von „wenn du ab und zu eine Nagellackpause einlegst“ säuseln. Nägel sind totes Material, die atmen nicht und brauchen auch keine Speziallacke, die ihnen „Nährstoffe zuführen“. Wenn man mit Lösemitteln rangeht, entzieht man ihnen Öle, das macht sie spröde und trocken, man kann die Öle aber nicht einfach wieder reintun und dann ist alles gut. Nach einer gewissen Anzahl Behandlungen mit Lösemittel ist der Nagel halt hin. In meinem Fall jetzt etwa auf der halben Länge. Also hört auf, so einen Blödsinn zu erzählen wie dass ne Pause reicht um gesunde Nägel zu haben. Möglichst im nächsten Atemzug noch den nächsten supertollrn Speziallack mit Aminopeptid-DNA-Control-Complex und Nanogoldpartikeln und das ganze für den Preis von einem kleineren Rubin. Pfft. (Und nee. Künstliche Fingernägel sind für mich keine Lösung.)