Tag 1816 – Takk for nå.

Nach einer überaus entspannten Autofahrt sind wir auf der Fähre angekommen, haben unsere Kabine bezogen, haben festgestellt, dass das Schwimmbad für heute schon ausgebucht ist, und jetzt hab ich noch fünf Minuten zum Schreiben, bevor ich das Handy ausmache, weil eh kein Empfang ist.

Tschüss, Deutschland. Ich finde dich zunehmend merkwürdig, aber du bleibst halt mein (und Herrn Rabes) Herkunftsland.

Tag 1604 – Bis morgen!

Nach wenig Schlaf sind wir nun auf dem Boot und gleich auf dem Weg. Da wir heute früh essen müssen wir auch früh ins Schwimmbad und danach ist vermutlich das Netz weg, deshalb hier jetzt schon ein kleines Piep. Heute früh hat alles soweit gut geklappt, auch wenn die Kinder nach 7 Stunden Schlaf eher mittelgut auszuhalten sind. Wir haben in Kiel noch mal vollgetankt, Nutella und Katjes gekauft und sogar noch neue Scheibenwischerblätter besorgt. Juhu!

Tschüss, Deutschland. Schön war’s mal wieder aber jetzt will ich wirklich gern einfach nach Hause.

Tag 1591 – Dunkles Deutschland.

Zuerst das wichtigste: Wir sind heile angekommen! Wir hatten insgesamt alle einen guten Tag, denke ich, auch wenn Pippi und ich ordentlich erkältet sind. In Kiel haben wir eine nette Twitterin samt Mann und K2 getroffen und sind staunend durch den Citti geschlendert. Auf der Autobahn haben die Kinder die Tablets leer geguckt und ich habe die deutschen Autofahrenden vom Beifahrersitz aus veratmet. In Bielefeld angekommen haben wir das Auto ausgeladen und sind direkt weiter zur besten Friseurin überhaupt gefahren. Dabei ist Pippi auf den 5 Minuten Fahrt eingeschlafen und deshalb hat sie nun als einzige keinen frischen Haarschnitt.

Bei der Friseurin noch zufällig einen Freund von früher getroffen, der inzwischen in der Schweiz lebt aber auch noch in der alten Heimat zur besten Friseurin überhaupt geht. Das war schön.

Danach noch Döner und nun platzen wir alle fast. Die Kinder nicht, die schlafen selig, sogar Michel, der Dank der Schwägerin auch beim Opa daunenfreies Bettzeug hat und deshalb nicht so allergiegeplagt ist wie die letzten Male als wir hier waren.

Was uns bisher aufgefallen ist, zum ersten Mal so extrem: wie voll und hektisch Deutschland ist. Wie schlecht die Straßen und insbesondere die Menschen auf ihr (zu Fuß oder auf dem Rad) beleuchtet sind. Mein Puls im Straßenverkehr ist permanent 180, weil überall Autos sind, die fahren wie die Henker und dann hopst einem noch ein komplett schwarz gekleideter Fußgänger fast vors Auto.

Dafür bin ich nicht mehr gemacht.