Wenn man im Taxi zum Flughafen (8 Minuten Fahrtzeit) schon nahezu einschläft, war die Inspektion anstrengend. Es ist ein wenig faszinierend, wie ich und der Lieblingskollege gut gelaunt und sachlich sind, solange wir mit der Firma zusammen sitzen, und danach sind wir (gemeinsam) missmutig und/oder albern und/oder lästern und/oder ich bringe ihm was über Neurodiversität bei. In der Mittagspause gehen wir nahtlos zu Diskussionen über Himbeeren und Wintergärten über, sobald alle den Raum verlassen haben, diskutieren wir das fachliche oder gehen schnell den weiteren Plan durch. Aber all das schlaucht auch ziemlich und eisige (schockierte) Stimmung beim Closing Meeting ist auch nicht grad was, mit dem ich gut umgehen kann. Und nach drei so Tagen bin ich dann halt platt – der Lieblingskollege allerdings auch, und der hat ca. 5 mal so viel Erfahrung wie ich. Beruhigend irgendwie.
Trotz Flugverspätung konnte ich abends noch Michel ins Bett bringen, das war sehr schön.