Tag 3661 – Maïslabyrinth.

Hier im Ort gibt es ein Maislabyrinth Slash Escapegame und weil es heute wieder sehr windig und nicht sehr warm war, und es gestern schon einen Dash Wikingerblut (das entwickelt man wohl mit der Zeit) brauchte, um es am Strand sowas wie gut zu finden (wir waren sogar im Wasser, Herr Rabe, Pippi und ich. Aber nur bis zur Hüfte, weiter rein durfte man auch gar nicht), haben wir heute einen Spaziergang dorthin gemacht. Leider gab es schon auf dem Hinweg einen Zwischenfall mit einer Brennnessel, der das Erlebnis für die betroffenen Beteiligten doch erheblich schmälerte, und auch auf dem Maisfeld war Wind, aber im Schnitt war es ein okayer Ausflug für alle. Will sagen, manche von uns fanden es richtig gut und gehen auch morgen noch mal hin, weil für die „super harte“ Route der Handyakku nicht mehr reichte. Das Labyrinth ist halt wirklich aufgemacht wie ein Escape Game, bei der „super harten“ Route muss man von einem Hinweis zum nächsten finden und das ganze nicht nur mit Hinweisen vor Ort, sondern eben auch mit Sprachnachrichten, Bildern etc. die über eine App und QR-Codes abgerufen werden können. Mit allen zusammen haben wir in der „Familienroute“ einen Mord aufgeklärt, bei dem der arme Monsieur Dewissant nach der Entdeckung der eierlegenden Wollmilchsau einer neuen Spezies aus Habgier umgebracht wurde. Ich mag sowas und mir macht auch Wind und Wetter eher wenig aus, solange ich abends heiß duschen kann. Also ich fand es super, aber ich muss wohl damit leben, dass nicht alle diese Ansicht teilen.

Eins muss ich aber noch über Michel erzählen. Der langweilt sich hier so, dass er sich einen Ball im Decathlon gewünscht hat und seither kickt er hier die ganze Zeit herum. Gestern kam er komplett verschwitzt nach einer Runde vom Bolzplatz zurück und ging erst mal (freiwillig!) duschen. Es ist sehr ungewöhnlich für Michel, Ball zu spielen und dabei sogar zu schwitzen, auf eigene Initiative obendrein. Wir müssen plötzlich, zum ersten Mal seit vielen, vielen Jahren, so Regeln haben wie „kein Ball spielen im Haus“ und sagen so Sachen wie „pass bitte besser auf, dass du nicht die Terrassentür triffst“. Keine Beschwerde, bloß eine Feststellung, dass das Kind manchmal seltsame Anwandlungen hat.

Ich freue mich über jeden Kommentar, außer er ist blöd, dann nicht. Außerdem ist jetzt wohl der richtige Zeitpunkt, um Ihnen mitzuteilen, dass WordPress bei jedem Kommentar eine mail an mich schickt, in der die Mailadresse, die Sie angegeben haben und auch ihre IP-Adresse stehen. Müssen Sie halt selbst wissen, ob Sie mir vertrauen, dass ich diese mails von meinen Devices alle sofort lösche, und ob Sie damit leben können, dass WordPress diese Daten auch speichert (damit Sie nämlich beim nächsten Mal hier einfacher kommentieren können).