Tag 3775 – Eigentlich gut, aber.

Der (Arbeits-)Tag bekam einen so harten Dämpfer ganz am Schluss, dass ich immer noch total wütend bin deshalb, es ist ganz irrational, weiß ich auch, aber… AAAARRRRGGGHHH!

Danach wäre ich echt gerne noch zum Friseur gegangen, aber das hat auch nicht geklappt wegen Zeitdruck. Immerhin konnte ich mit Michel zu seinem Trompetenunterricht gehen, letztes Mal in diesem Jahr, und er hat das super gemacht. Stolze Mama.

Tag 3626 – Huiuiui.

Der Tag begann mit einem hitzigen Gespräch bei der Arbeit, wo ich mich… Dingen verweigert habe. Und stolz drauf bin. Weil ich diese Dinge auch wirklich moralisch komplett daneben gefunden hätte und maximal unter Zwang gemacht hätte. Und in einer Umgebung, wo man mich dazu gezwungen hätte, hätte ich wohl nicht weiter arbeiten wollen. So kann ich vorerst meinen Job behalten und noch in den Spiegel schauen, yeah, I guess. Aber das Gespräch war von einer Qualität, die machte, dass Herr Rabe ab und an mal angespannt rüberguckte und wohl auch überlegte, ob er da bleiben muss, um mich hinterher zu trösten.

Danach atmete ich ein paar mal sehr tief durch und fuhr dann Pippi nach Hamar, zum Sommer-Korps-Kurs. Da ist sie jetzt bis Donnerstag. Das wird sicher gut, wir haben schon Bilder zugeschickt bekommen und mit ihr telefoniert. Nächste Woche ist dann Michel dran. So haben wir auch mal ne Weile jedes Kind alleine, das tut denen und uns auch mal gut.

Am Nachmittag passierten Dinge, die ich erst morgen fertig erzählen kann, weil ich nichts beschreien will. Da bin ich abergläubisch. Abends verbrachte ich deshalb aber wieder einige Zeit mit meiner Excel-Tabelle.

Zwischendurch holten wir noch Michels neue Brille ab. Das Modell, das er letzten Herbst bekommen hat, war zu hastig ausgesucht und wurde wegen unbequem dann nicht getragen und ging auch irgendwie dauernd auf mysteriöse Weise kaputt. Nun ja. Wir haben daraus gelernt, dass das ADHS-Kind, auch wenn es nicht will, Zeit darauf verwenden muss, eine Brille auszusuchen, die es dann auch trägt. Weil es sonst echt teuer wird.

Ebenfalls abends habe ich endlich mal wieder Geige gespielt. Das war seit dem Hauskauf komplett hinten rüber gefallen. Das hat mich unzufrieden gemacht und leider habe ich auch Hornhaut an den Fingern und Technik verloren. Jetzt muss ich mich langsam wieder dran gewöhnen. Daran, und an Sport. Letzteres habe ich heute aber lieber gelassen, nach den Ereignissen des Tages hatte ich Kopfschmerzen, erfahrungsgemäß ist Sport da nur so ne mittel gute Idee, leider. Aber da war ich auch nicht ganz so faul undiszipliniert aus der Routine, wie beim Geige spielen.

Jetzt Bett, es ist dringend nötig. Gestern war es viel zu spät.

Tag 3607 – Uffz.

Ich war im Büro. Ich musste, denn ich hatte so ein Beratungsgespräch, das machen wir ja manchmal, wir beraten Leute. Das finde ich seltsam, ich spiele doch nur Erwachsen. Aber egal, ich überlebte das und auch den Rest des Tages, aber ich habe mich auch über vieles da sehr geärgert heute. Manchmal möchte ich die meisten da einfach zum Mond schießen. Oder schütteln. Oder erst schütteln, dann zum Mond schießen. Dann können sie da von mir aus weiter ihre respektiven Jobs nicht machen, das ist mir dann egal.

Nach der Arbeit habe ich Unkraut gejätet, es ist viel Unkraut zu jäten, ich bin etwa halb fertig geworden, dann gab es essen. Nach dem Essen mussten wir das Auto (Zwoe) zum Service fahren, der wird dann morgen gemacht. Danach haben wir das Aquarium von Pippi sauber gemacht weil die Blumen dringend gegossen werden mussten weil das echt nötig war. Die Kinder haben wir auch sauber gemacht, auch das war echt nötig. Am Wochenende werden wir wohl wieder sehr viel putzen und die Putzhilfe muss sich neue Kunden suchen.

Laune ist immer noch ungenießbar. Sorry alle, die heute von mir mails bekommen haben.

Tag 3557 – Zu viele Meetings.

Ächz. Zu langer Tag im Büro. Macht keinen Spaß da. Da sind alle bekloppt, außer dem Lieblingskollegen. Also der ist auch bekloppt, aber er freut sich auch ehrlich nen Loch in den Bauch über ein mitgebrachtes Glas mit Lemon Curd. Mich macht das immer sehr glücklich, wenn sich der grumpy Mann so freut. Hach. Wir haben auch ein bisschen rumgefrotzelt, dass wir uns zur Inspektionsplanung mangels Zeit im Kalender aber sich nähernder Frist einfach an einem Samstag Abend treffen (also mit der Lieblingskollegin auch, nicht nur wir zwei). Nach ner Flasche Wein geht das nämlich alles viel entspannter von der Hand. Außerdem meckern wir ja immer drüber, dass wir so wenige soziale Zusammenkünfte haben, und wenn, dann immer mit gleich 20 Leuten. Wir sind nämlich alle drei ziemlich introvertiert und weirdos. Aber zu dritt funktionieren wir super.

Anyway. Morgen ist Inspektion. Aus Gründen gehe ich ins Hotel. Obwohl es in Oslo ist. Aber deshalb muss ich jetzt auch schlafen. Gute Nacht.

Tag 3534 und 3535 – Zurück im Werk.

Da sind immer noch alle irre. Wer hätte es gedacht. Ich mag hin und her nicht und da ist grad so viel hin und her, ich möchte schreien.

Vielleicht bin ich auch einfach schon wieder Urlaubsreif. Gut, dass bald Ostern ist.

Gestern war hier nicht so viel los. Da Michel Samstag die zweite Dosis der HPV-Impfung bekommen hatte, hing der ein bisschen durch und beschwerte sich zwischendurch immer mal wieder ausdauernd über seinen schrecklich schmerzenden Arm. Wir Erwachsenen machten so sexy Sachen wie Herr Rabes Steuererklärung. Pippi und ihre Freundin wanderten im Regen einmal zur Tankstelle und mit Eis wieder zurück.

Über Regen bin ich ganz froh, denn erstens ist Regen kein Schnee und zweitens ist es hier zur Zeit so furchtbar staubig, dass es eine Wohltat ist, das mal der ganze Staub gebunden wird, wenigstens für kurz.

Tag 3531 – Alltag?

Eigentlich wäre ja heute Sport gewesen, aber seit gestern ist leider Pippi krank und dann hatte ich eben Homeoffice. Pippi hat irgendeine sehr fette Erkältung mit Fieber, Kopfschmerzen und schier unendlichen Mengen Rotz, also nichts, wo man jetzt in Panik geraten muss, aber auch nichts, mit dem sie fröhlich herumspringt oder zur Schule kann.

Homeoffice war auch echt besser so, denn ich habe nach langer Zeit mal wieder IT-Projekt-Dinge getan und bin da schon wieder kurz davor, alles anzuzünden. Neuester Clou, den sich irgendwer ausgedacht hat: nach dem neuen, großen Release, der im Sommer kommt und wegen dem wir, die das System schon seit bald drei Jahren benutzen, seit letztem Sommer nur noch ganz kritische Bugfixes bekommen, sollen wir weiter in unserer kleinen Ömmelecke arbeiten, während der neue Release ein shiny Facelift bekommt, aber halt getrennt von uns. Bei uns ist es ja unaufgeräumt und chaotisch, das will ja niemand. Dass wir User dafür nichts können ist denen, die das ausgedacht haben, egal. Dass es komplett bescheuerte Ressourcenverschwendung ist, zwei verschiedene User Interfaces für das gleiche System zu maintainen, ist auch egal. Hauptsache, wir werden noch mal dafür abgestraft, dass wir die Versuchskaninchen waren.

Immerhin bin ich da inzwischen eiskalt und stelle Inspektorinnenfragen an egal wen, sollen sie mich halt für respektlos halten. Inspektorinnenfragen sind solche, bei denen man nicht locker lässt, bis man eine Erklärung bekommen hat, die man begreift, oder bis das Gegenüber aufgibt und sagt „stimmt, war doof von uns“. „Warum?“ ist ein guter Einstieg für solche Fragen.

Im Homeoffice kann ich auch getrost ungeschminkt rumsitzen. Das ist zur Zeit ein Vorteil, denn meine Haut mag, wie jedes Jahr, den Frühling eher nicht so und blüht Pickelmäßig so richtig schon auf. Das nervt mich sehr, dann friemele ich an den Pickeln rum, weil die mich so nerven und dann wird es natürlich alles noch viel schlimmer. Ein frühlingshafter Teufelskreis.

Tag 3519 – Mehr Gejammer.

Die zweite Gürtelroseimpfung ist drin und ich will wirklich keinen von Impfungen abhalten, deshalb sage ich lieber nur: tatsächlich Gürtelrose haben ist wesentlich schlimmer. Ich hatte noch keine, aber ich kenne mehrere Leute, die eine hatten und es hat ja auch Gründe, warum das hier „Höllenfeuer“ heißt. Disclaimer: dass ich in meinem Alter die Impfung schon bekommen habe, ist eine Kombination aus meinem Unwissen, dass die für meine Altersklasse gar nicht zugelassen ist, zum Zeitpunkt als ich um das Rezept bat (inzwischen weiß ich das sehr wohl) und meinem Hausarzt, der da sein freies Verschreibungsrecht ausgeübt hat.

Weil es noch ganz gut ging, als wir losfuhren, war ich trotzdem mit Herrn Rabe und Pippi im Kino, in Wicked. Das ist ein sehr toller Film, den man sich gut angucken kann. Es sind auch entspannend wenige Männer in dem Film. Wenn man Musicalfilme nicht mag, ist er aber trotzdem nichts.

Danach wollte ich mich allerdings nach Hause ins Bett beamen, das wurde ein langes Warten auf den Zug und dann eine lange Zugfahrt.

Die Arbeitssache hängt mir noch nach. Kurz gesagt hat das Werk beschlossen, dass die Arbeit von 3/4 seiner Angestellten, darunter auch uns, unwichtig ist. Und außerdem haben wir kein Geld. Man kann sich denken, was das für diese 3/4 von uns dann bedeutet. Kein Geld für Nix, wer aufhört wird nicht ersetzt, wir müssen (wieder mal) alle unsere Aufgaben risikoeinschätzen und dann wird geguckt, was man sein lassen kann. Das wird auch gesetzlich vorgeschriebene Aufgaben (wie Inspektionen) betreffen. Es erinnert ein bisschen an Musks Montags-e-mails. 5 Gründe, warum ich meinen Job behalten sollte. Gestern fiel mir schwer, fünf oder auch nur drei Gründe zu finden, warum ich meinen Job behalten WOLLEN sollte. Speziell, nachdem die Person, die uns diese „frohe“ Botschaft, dass gekürzt wird, was gekürzt werden kann, überbracht hat, sich nicht entblödete, am Ende zu sagen, dass das doch eigentlich eine gute Nachricht sei. Weil wir jetzt dabei sein können, was neues aufzubauen. Was spannendes! (Tut mir leid, ich finde Krisenbereitschaft überhaupt nicht spannend. Das einzige, was daran „spannend“ ist, ist dass damit bei uns Leute arbeiten, die keine Ahnung haben, wie die Pharma-Industrie funktioniert und wie so ne Fabrik eigentlich von innen aussieht. Das ist „spannend“ im Sinne einer „fetzigen“ Frisur.)

Komme mir vom Werk derbe veräppelt vor zur Zeit. Und überhaupt nicht wertgeschätzt. Neuer Titel hin oder her, am Ende sind sie nur dran interessiert, dass ich mich für sie weiter verheizen lasse, mit möglichst wenig Aufwand von ihrer Seite.

Tag 3474 und 3475 – Drunter und drüber.

Mein Jetlag ist immer noch da, erkennbar an der Uhrzeit. Naja. Wird schon wieder. Morgens möchte ich allerdings definitiv nicht aufstehen und hasse den Wecker inbrünstig für das Klingeln.

Was gäbe es da schöneres, als drei Tage in einem Webinar über Risikomanagement rumzuhängen? Spoiler: sehr vieles. Aber immerhin im Homeoffice. Im Nachhinein bin ich auch gar nicht mehr so traurig, dass ich Montag wegen der Flugverspätung nicht im Büro beim 60. Geburtstag einer Kollegin war, denn mein Lieblingskollege hat da wohl versehentlich ein bisschen gesuperspreadert. Er selbst wurde in der Nacht auf Dienstag krank und seit heute ist das halbe Inspektorat krank. Ausgerechnet der Lieblingskollege, der ist nämlich ein bisschen germophob (Berufsschaden). Aber er wusste ja nicht, dass er sich was eingefangen hatte. Es ist irgendeine Halsschmerzen-Husten-hohes-Fieber-Krankheit, die kein Covid ist. Dem Lieblingskollegen ging es aber heute schon viel besser, ich gehe davon aus, dass der Rest der Inspekteur*innen das auch überleben wird. Leid tun sie mir trotzdem. Ich bin gespannt, ob ich morgen dann alleine im wöchentlichen Kaffee-Meeting sitze, weil alle darnieder liegen.

Ansonsten geht es politisch allerorten rund. Die Orange drüben schmeißt den halben Staatsapparat raus, wir (im Inspektorat) sehen den Vertrag zwischen der EU und den USA zur gegenseitigen Anerkennung von Inspektionen schon am seidenen Faden hängen. Das wäre blöd, der Vertrag macht nämlich, dass wir für die allermeisten Medikamente eben NICHT in die USA reisen müssen, um uns selbst zu überzeugen, dass die gut hergestellt werden, sondern dass wir uns da auf das Urteil der FDA verlassen. Und umgekehrt. Niemand will für die Inspektion irgendeines Paracetamolherstellers extra in die USA reisen. Anyway. Die Orange ist also wie immer komplett Gaga. Der Merz Fritzl aber ja wohl auch, der hat ja wohl den A… auf und den Schuss nicht gehört und überhaupt. Und auch hier ist politisches Chaos, nachdem sich die zwei Koalitionsparteien über Energiepolitik in die Haare bekommen haben. Jetzt geht man getrennte Wege, es müssen ein knappes Duzend Minister*innenposten neu besetzt werden und am Ende haben wir bis zum Herbst voraussichtlich eine Ein-Parteien-Minderheitsregierung, die nichts alleine entscheiden kann. Dann sind eh Wahlen.

Überall also Chaos. Würde dazu gerne mal die Risikoanalysen sehen. Ach, gibt’s nicht??? Hmm!

Tag 3423 – Auf und ab.

Der Tag war so mittel gut. Im Durchschnitt ok. Arbeit war eher meh. Der Lieblingskollege hatte schlechte Laune und ließ die gnadenlos an mir aus. Das hat er manchmal, das geht vorbei, aber es ist trotzdem Kacke. Das Verhalten ist auch kindisch und eines Lieblingskollegen unwürdig. Aber was soll man machen, ich könnte mir das jetzt ganz doll zu Herzen nehmen, aber damit wäre ja auch keinem geholfen. Also warte ich ein bisschen, bis er sich beruhigt hat, und dann sage ich ihm, dass ich nicht mag, so behandelt zu werden.

Außer mit dem Lieblingskollegen beschäftigten mich bei der Arbeit meine chaotische Chefin, kranke Kolleginnen, ätzende Meetings und „ich muss um 15 Uhr schon wieder gehen, Pippi hat Tanz-Weihnachts-Abschluss“.

Tanzen war nämlich heute, am letzten Tag vor den Weihnachtsferien, mit Publikum, also vorwiegend Eltern. Da saß ich auf meinem Höckerchen und guckte der kleinen Maus zu, die inzwischen die größte in der Ballettklasse ist. Und die auch schon einiges ganz gut drauf hat. Sie hat das wirklich super gemacht, nicht nur für ihr Alter. Ich bin ganz stolz, so eine große Tochter zu haben, der man den Spaß am Tanzen ansieht, die das aber auch alles sehr gewissenhaft macht. Und, Achtung Ballettmutti, sie ist die einzige, die beim Drehen den Trick mit dem Kopf schon raus hat. Ich glaub den hab ich mal mit ihr in der Küche geübt. (Für nicht-Tanzende: bei schnellen oder vielen aufeinanderfolgenden Drehungen ist es wichtig, den Kopf zuletzt und am schnellsten zu bewegen. Also man dreht den Körper unter dem Kopf, guckt aber weiter geradeaus. Wenn es nicht mehr weiter geht, dreht man ganz schnell den Kopf und guckt wieder geradeaus, der Körper kommt dann nach.) Ich bin jedenfalls sehr stolz und Pippi auch.

Blogfreundliches Bild von Pippi.

Danach war Herr Rabe sogar mit bei meiner Vorführstunde – als einziger Gast bei unserer Muttitruppe. Herr Rabe ist jetzt ganz beeindruckt, so leicht sehe das aus, und dass wir uns diese ganzen französischen Wörter nicht nur merken, sondern dann auch tanzen können. Leider hat er verpasst, wie ich in der PERFEKTEN Attitude stand, auf super hohem Releve und ohne Stange anfassen. Da musste Herr Rabe nämlich grad in sein Handy gucken. Pfft.

Ich war nach dem Ballett jedenfalls wesentlich besser gelaunt. Wie immer war es das Wert, dann doch da hin zu gehen, trotz müde und schlechter Laune.

Vielleicht sollte ich dem Lieblingskollegen mal Ballett empfehlen.

Tag 3413 – Autsch.

Seit ein paar, wirklich wenigen, Jahren, findet mein Körper es sehr angemessen, bei jeder Erkältung alle Gelenke schmerzen zu lassen. Vor allem die, die machen, dass man sich so richtig alt fühlt, so wie Knie und Hüfte. Ich war gestern schon so ein bisschen skeptisch, ob ich unter Leute sollte, aber schob es darauf, dass ich ja in echt einfach gar nicht da hin wollte. Heute Morgen bestätigte sich aber der Erkältungsverdacht, mit Niesen, laufender Nase, leichtem Halskratzen und eben Gelenkschmerzen. Herr Rabe und Pippi sind ebenfalls erkältet, mit den gleichen Symptomen, die zeitgleich mit meinen auftraten, deshalb glaube ich nicht, dass es eine*r von uns angeschleppt und dann den Rest angesteckt hat, sondern wahrscheinlich haben wir uns das alle gleichzeitig irgendwo eingefangen. Nur Michel ist topfit, das ist mal was Neues.

(Also so richtig schlecht geht es mir auch nicht, es ist halt ne Rotznase und Aua in den Knien, der Hüfte und dem oberen Rücken. Noch nicht mal Kopfschmerzen habe ich. Es geht schon, nur diese Gliederschmerzen sind wirklich nervig.)

Bei der Arbeit sind alle irre, aber es sind auch alle vom gestrigen Tag mehr oder weniger genervt. Letzteres finde ich irgendwie beruhigend, vielleicht stelle ich mich ja doch nicht einfach total an, sondern die anderen sind halt besser darin, ihr Augenrollen nur innerlich zuzulassen.

So, schlafen jetzt. Ist nötig.