Tag 1974 – Aufräumster.

Eine Wortkomposition aus Aufräumen und Ausraster. Ich hasse Aufräumen. Am meisten hasse ich, in den Kinderzimmern aufzuräumen. Michels Zimmer ist noch ok, der hat ja 90% seines Krams in Pippis Zimmer gelassen. Dafür ist Pippis Zimmer das reinste Chaos. Und nicht nur rege ich mich drüber auf, nein, ich streite auch noch mit Herrn Rabe darum, wie wir es in Zukunft handhaben sollen. Er meint, die Kinder sollen selbst aufräumen und wenn sie das halt nicht machen, Pech gehabt. Ich meine, sie werden dann nicht aufräumen und im Chaos versinken, wir werden die Zimmer nicht mehr betreten können, die Kinder werden keine saubere Wäsche mehr haben und irgendwann grüßt uns eine Rattengroßfamilie an der Haustür und erklärt uns freundlich, aber bestimmt, dass sie jetzt hier wohnen und wir uns eine andere Bleibe suchen müssen. Im Hintergrund quieken die Meerschweinchen, die hat die Rattenfamilie als Geiseln genommen.

Aufräumen ist die Pest.

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Es macht auch gar keinen Spaß, den Kindern ihre Zimmer schön einzurichten und sich Gedanken um Stauraum zu machen, wenn das dann alles innerhalb kürzester Frist mit Füßen getreten wird. Grrrr.