Tag 3352 und 3353 – Herbst, Wald.

(Heute war nur Arbeit. Langweilig. Also naja, gar nicht so langweilig, für Arbeit, aber nichts was hier berichtet werden müsste oder könnte.)

Gestern allerdings war ich auf einer Pilztour und ich habe jetzt eine richtig tolle Stelle für Trompetenpfifferlinge gefunden. Da wachsen die HAUFENWEISE. Also so viel, dass ich am Ende einfach* abgebrochen habe, so viele Pilze kann ja niemand essen. Es war auch super Wetter und allgemein sehr schön im Wald. Ich habe auch mal wieder Fotos für Teams-Hintergründe gemacht, dieses Mal von verschiedenen Arten von Moos (und ein paar Flechten). Moos ist ja so ein faszinierendes Gewächs, da könnte ich mich auch richtig reinnerden, genauso wie in Pilze. Da muss ich aktiv sein lassen, sehr viel zu zu lesen. Anyway, hier ein paar Bilder vom Wald.

In diesem Bild sind eine Handvoll ausgezeichnete Speisepilze versteckt.
Hier sind sie hingegen gar nicht versteckt.
Ein echter (hinten) und ein falscher (vorne) Pfifferling.
Beweis. Wobei das vielleicht nicht mal ein falscher Pfifferling ist, besonders gut getarnt ist der jedenfalls nicht.
Pilzliebe (geht nicht so weit, dass ich ohne Handschuhe im Waldboden rumbuddle, da sind ja überall Spinnen und so).

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*haha, „einfach“, ich war ja nicht „fertig“, da waren ja noch reichlich Pilze.

Tag 1489 – Alle Jahre wieder…

Pilztour!

Heute aus verschiedenen Gründen nur Pippi und ich. Ich war ein bisschen aufgeregt, weil Pippi zur Zeit generell recht anstrengend drauf ist und es auch nicht gerade ideale Bedingungen waren – es war sehr nass. Sehr sehr nass. Aber hey, besser als letztes Jahr, da war es so trocken, dass halt kaum Pilze da waren.

Und dann war es richtig toll. Pippi hatte riesen Spaß, hat super viele Pilze, Tannenzapfen, Blaubeeren und Preißelbeeren gefunden, hat die ganze Zeit erzählt und gesungen und noch mehr erzählt, kann jetzt ein neues deutsches Wort: „Geschafft!“, ist in Matsch versunken und ins Wasser gefallen und es gab gar kein Theater, kurzum: das war super.

Ich habe auch das ein oder andere im Wald gelassen, hinterher ein paar falsche Pfifferlinge aus dem Haufe sortiert und das erste mal einen Täubling-Test gemacht, indem ich ein Stück gekaut habe. Es schmeckte nicht scharf oder bitter, sondern nach gar nix, also essbar, wohl sogar ein Fleischroter Speisetäubling. Nur halt eher so in der Farbe von gebratenem Fleisch (oben links unter den Tannenzapfen).

Die Butterpilze zu häuten war eine eklige, schleimige Angelegenheit, aber das Ergebnis, ein erstklassiges Waldpilzrisotto, die Mühe allemal wert.

Morgen gibts dann was mit Pfifferlingen und dann sind die Schafsröhrlinge dran. Davon hab ich schon 2/3 im Wald gelassen, an einer Stelle war damit alles voll.

Geisterfinger. Die hab ich aber auch da gelassen.