Heute flog ich, nach einem halben Arbeitstag, der direkt aus der Hölle zu stammen schien (zu wenig Zeit für zu viele zu komplizierte Dinge, die GAR NICHT im Bereich meiner Kernkompetenz liegen, also wirklich Ü-BER-HAUPT NICHT) dahin, wo viele Deutsche gern mal Urlaub machen und jetzt bin ich hier im Plastik-Paradies. Ich mache Ihnen morgen im Tageslicht mal ein Foto von der Wal-Statue draußen vorm Hotel.
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Anekdote: ich bin mit meiner Kollegin hier, mit der ich bei bisher allen Inspektionen war, mit der ich außerdem ca. 60% meines Arbeitsalltages aus verschiedenen Gründen zusammenhänge und die ja auch meine Patin im Werk ist. Als der Mann bei der Autovermietung ihr ihren Führerschein zurückgab und grinsend gratulierte (wohlgemerkt um 18 Uhr nach einem halben Arbeitstag, Zugfahrt, Flugzeug immer alles nebeneinander sitzend), schnallte ich es dann auch mal. Dass am Flughafen ihr Bruder angerufen hat habe ich zwar mitbekommen, aber die Gratulation ist wohl an mir vorbeigegangen. Jaja, man muss schon eine Blitzmerkerin sein, so als Inspektør. Herzlichen Glückwunsch, liebe Kollegin!
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Abends dann das weggeschafft, was wegen Reise an Zeit verloren ging. Fühle mich ein wenig schlecht, dass ich die nächste Vertreterin für die Qualitätsabweichungs-Behandlung jetzt mit lauter kleinen Feuerchen zurücklasse, die lustig herumbrennen, aber ich glaube wenn ich nachts um viertel nach elf irgendwelche hochoffiziell mündigen Entscheidungen treffe ist das genauso kacke.