Tag 1785 – [Muss noch Titel überlegen].

Heute war ein Tag, an dem ich auch wieder viele Fotos hätte machen können, aber kaum welche gemacht habe. Aber fangen wir von vorne an, ein Update zum Blogpost von gestern:

Michel hat gar nicht heimlich gelesen. Michel hatte heimlich Herrn Rabes iPad gemopst, im Zimmer versteckt, hat heimlich geguckt und als der Akku leer war, stand er im Wohnzimmer und meinte, er könne doch nicht alleine einschlafen. Also totaler Reinfall, zu früh gefreut, ich weiß gar nicht recht was ich dazu sagen soll, ehrlich gesagt.

Dann heute. Weil der Lack bei ein paar Leuten wohl kurz vorm Urlaub im Angebot war, und ich Dienstag Nacht einen doofen Fehler gemacht und in meine emails geguckt habe (fragen Sie einfach nicht, ich tue das auch nie wieder!) hatte ich gestern ein sehr spontanes und heute ein weniger spontanes Meeting, auf das ich mich vorbereiten musste, indem ich möglichst viel Energie bei möglichst sinnstiftenden Arbeiten verbrauchte. Dass der Bauernhof, bei dem wir einen Gemüseanteil (und Eier) haben, gestern eine Erntemeldung geschrieben hat, in der stand, dass das gute Wetter im Wechsel mit Regen dazu führt, dass alles gut wächst, aber eben auch UnBeikräuter, und sie ja bio machen und deshalb von Hand jäten (was hat das mit Bio zu tun, aber egal), und da sei Hilfe beim Jäten willkommen, kam recht gelegen. Und so hab ich heute Vormittag erst eine Reihe rote Beete von etwa vier mal so viel UnBeikräutern befreit und dann eine riesige Tüte Grünzeug geerntet. Brokkoli, Blumenkohl, Grünkohl, irgendwelche Beete, Salat, Ruccola, Gurke, Zucchini, Zuckererbsen, Frühlingszwiebeln und Radieschen. Umsummt von Bienen und diverse Regenwürmer aufschreckend. Der Bauernhof hat in jeder 10. Reihe auf dem Acker Blumen stehen, und zwischendrin darf sich auch immer wieder aussähen, was halt so da landet, nur da wo Gemüse wachsen soll, muss nicht unbedingt alles voller Disteln, Ackerwinde, Hornveilchen und Gänsefuß wuchern. Jedenfalls wäre Fotowert gewesen, wie schlimm die Jäte-Reihe vorher und wie hübsch nachher aussah, und was für einen Haufen Gemüse ich da weggeschleppt habe und überhaupt das Bullerbü da. Es war jedenfalls sehr erholsam.

Zu Hause besprach ich mit Herrn Rabe diverse Dinge beim dringend nötigen Mittagessen und dann war es auch schon an der Zeit, zu duschen und mich für das Meeting fertig zu machen. Das Meeting lief dann recht ok, würde ich sagen. Die Lacksaufenden waren ziemlich klein mit Hut und versuchten sich rauszureden, mal gucken, was da noch so draus wird. Sehe ich dann Anfang August, weil ich ja keine Mails mehr lese. Erinnern Sie mich ANFANG AUGUST dran, dass ich insgesamt 3 Arbeitsstunden nachtragen muss.

(Ich muss einschieben: es KANN sein, dass ich vom 13.-15. arbeite. Da bin ich back-up für die Überwachung einer wichtigen Mailadresse und FALLS die Person, die eigentlich diesen Job in der Woche hat, krank wird oder sonstwie nicht kann, muss ich übernehmen. Das ist aber schon seit ein paar Wochen so abgesprochen und wir hoffen einfach mal alle, dass ich da gar nichts übernehmen muss.)

Nach dem Meeting war ich leider spät dran für meinen Friseurtermin, aber ich kam dank Carona um Punkt 17 Uhr an. Die Friseurin (diesmal die Chefin des Salons) war sehr nett und kompetent und scheute sich nicht, gleich beim ersten Versuch viel abzuschneiden, Hurra. Leider sah man durch das kurz scheren, wie schlecht ich offenbar letzte Woche gefärbt habe und ich sah hinterher aus wie ein Streifenhörnchen. Deshalb verbrachte ich den Abend erneut mit Farbe auf dem Kopf. Jetzt sind sie durchgehend lila und ich bin total froh, dass ich heute bei der Chefin war, weil der Schnitt trotz der irritierenden Flecken wirklich gut ist. Uff. Aber auch davon keine Bilder, weder vor noch nach dem erneuten Färben. Weil wegen weiß nich.

4 Gedanken zu “Tag 1785 – [Muss noch Titel überlegen].

  1. Inke schreibt:

    Die iPad-Geschichte… ich fühle mit Ihnen.

    Habe mich vor Kurzem sehr über meine nach wilden Streitigkeiten einig im Fahrradanhänger abhängenden Kinder gefreut und alle auf deren Friedlichkeit, Niedlichkeit und überhaupt Geschwisterharmonie aufmerksam gemacht. Bis ich mitgekriegt habe, dass sie sich durch die Müsliriegelnotreserve für die mehrtägige Fahrradtour gefressen haben. Und Ähnliches passiert gerade dauernd, Pudermakeup, das andächtig im Auto verteilt wird, mit Sonnencreme lasierte Holzbänke etc. …

    Schade Marmelade, wie die fast Vierjährige zu sagen pflegt.

    Schönen Sommer!

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  2. RollingKiesel schreibt:

    Ja, zuweilen glaube ich auch, bei der versteckten Kamera gelandet zu sein, aber da kommt niemand und löst auf. Und wenn ich die fortgeschrittenen Eltern richtig verstehe, sind dies „die Probleme“, die man sich später wohl zurück wünscht, auch wenn das gerade gar nicht vorstellbar ist. Also, durchhalten, liebe Mamis & Papis.

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