Die Umbaumaßnahmen nehmen teilweise Form an. Der „Entreprenør“ (so ein alles-Bau-Mensch) bestellt das Fenster und dann geht es los. Letzte Woche habe ich zufällig ein 50%-Rabatt-Angebot eines Unternehmens gesehen, das Einbauschränke baut und eben habe ich endlich mal Maß genommen, damit wir in unserem neuen Schlafzimmer, was ja jetzt noch das Kinderzimmer ist, einen vernünftigen Schrank trotz Teilschräge bekommen. Es wird eng, so viel kann ich schon sagen, aber ich hoffe auch, dass wir mit durch-Marie-Kondo-tem Schrank, der hauptsächlich aus Schubladen und Kleiderstangen bestehen soll, im Vergleich zu jetzt den Platz besser nutzen können. Jetzt haben wir nämlich große und tiefe Regalfächer, bei denen wir entweder die hintere Hälfte nicht nutzen oder an die Sachen in der hinteren Hälfte nicht dran kommen. Das ist scheiß. Und ein Angebot machen lassen schadet ja nicht.
Da ich den Winkel unseres Daches nicht weiß (40 Grad? Irgendwas hat die Innenarchitektin gesagt…), musste ich total professionell auf dem Boden messen, wie weit denn die Schräge geht. Mit einem Lot, auch total professionell, nämlich einer Tesarolle, die ich oben an die Decke geklebt habe, und dann abgerollt habe bis ganz kurz überm Boden.
Und jetzt grad fällt mir ein, dass ich natürlich die Fußleiste mit gemessen habe, dabei soll die natürlich da wo der Schrank dann stehen soll, weg. Naja, die Firma käme im Zweifel eh noch mal selbst zum Kontrollmessen.
Das ist alles sehr aufregend.
Ich finde die Mess-Methode sehr MacGuyver und spitzenklasse! Wie sagt man bei uns so schön? Nur jene Mensche sind besch**sen, die sich nicht zu helfen wissen.
Bin aus der Ferne mit aufgeregt, was es für ein toller Schrank wird :-)
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