
Es ist wirklich richtig hübsch hier. Vielleicht ist meine Wahrnehmung auch gefärbt davon, dass es das erste mal seit März ist, dass ich in einem Hotelbett liege und nach Hotelshampoo rieche. (Habe ich eigentlich mal erwähnt, wie toll ich es finde, dass ich kurze Haare habe? Es ist super gut, einfach färben, bleichen, schneiden und weirde Shampoos ausprobieren zu können, weil alles maximal ein paar Monate hält. Ich ruiniere nicht durch Haarfarbe meine Spitzen und damit die durch jahrelange, mühselige Pflege erreichte Länge, und wenn die Spülung die Haare schwer macht, so what, sie sind ja kurz und kleben nicht am Kopf. Kurze Haare for life!)
Im März, beim letzten Hotelaufenthalt, waren wir am Anfang der 1. Welle und die Inspektion wurde wegen sehr spontanem Lockdown hauruckmäßig in drei statt vier Tagen durchgezogen. Jetzt sind wir am Anfang mittendrin in der 2. Welle, es wird endlich auch so benannt Hallelujah und der Gesundheitsminister kündigt neue Maßnahmen noch diese Woche an. Mal sehen, ob wir diese Inspektion wie geplant fertig machen dürfen.
Ich wollte echt nie in spannenden Zeiten leben. März fühlt sich an wie hundert Jahre her und was ich an meinem Geburtstag schrieb wie die total weltfremde Einstellung einer 15-Jährigen. 2020 könnte meinetwegen jetzt vorbei sein. 2021 auch, wenn wir schon dabei sind, ich sage nämlich schon mal gewohnt positiv voraus, dass die spannenden Zeiten noch so ein Jährchen dauern dürften.
Und das dürfte gewohnt positiv auch zutreffen. Vogelstraußprinzip – wie hier allerorten praktiziert – wird dabei schon für Verlängerung sorgen. But what do I know and wait for….Herzlich und mit kurzen Haaren!!!
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