Produktivitätsarbeiten ist sehr gut.
Arbeiten mit Laune ist sehr schlecht.
Es bringt ja nix, Frustration ins Blog zu kübeln und am Ende davon Magengeschwüre zu kriegen. Also hab ich heute den Frust dorthin geleitet, wo er hingehört. Darf das Werk ja gerne mal merken, dass nicht alle Angestellten alles mit sich machen lassen und einfach vor lauter Dankbarkeit für den Staat zu arbeiten sich freiwillig verheizen lassen.
Am Ende des ersten Teils des Arbeitstages dann auch noch eine (bis ultimo aufgeschobene) Aufgabe erledigt, die noch schlechtere Laune machte. Denken, eine könne als Grundgerüst die Arbeit von anderen benutzen und dann noch ein paar Details hinzufügen ist ja schon relativ naiv. Dann feststellen, dass da kein Grundgerüst ist sondern ein kompletter Jahrmarkt inklusive jonglierenden Clowns auf Einrädern, ist extra fies. Da kann man eigentlich nur noch alles verwerfen und von vorne anfangen. Tabula rasa. Aus Gründen geht das nicht, also habe ich brutal herumgekürzt und schonungslos kommentiert („Glaube nicht, dass das hier irgendjemand versteht.“ „Die zwei Absätze verwirren nur.“ „Das eine Dokument, auf das verwiesen wird, existiert nicht und in dem anderen steht nicht das drin, was hier behauptet wird.“) und hoffe jetzt, dass meine Kollegin das nicht als Angriff versteht. Die hat die Clowns ja nicht verbrochen.
Niemand mag Gesülze.
Whatever. Ab ins Bett.