Tag 2174 – Leben fast überall.

Lavendel und Stockrosen haben den Winter nicht überlebt. Beide Lavendel und alle drei Stockrosen. Ich weiß auch nicht, was da passiert ist, es war eigentlich nicht ungewöhnlich kalt und auch nicht ungewöhnlich lange kalt. Aber da kommt nix mehr, das habe ich inzwischen eingesehen. Ein paar neue Stockrosen (haben sich selbst ausgesät, das war ja eh der Plan, eine neue invasive Art einzuschleppen) kommen, aber die sind ja dieses Jahr noch sehr klein und blühen frühestens im nächsten Jahr. Sonnenblumen sprießen im Hochbeet wieder sehr viele, dieses Jahr habe ich gar nicht erst welche drinnen angezogen, die draußen gekeimten sind wesentlich robuster.

Der Rhabarber wurde von zwei übereifrigen kleinen Mädchen niedergemetzelt. Wäre halb so schlimm, wenn sie ihn wenigstens auch gegessen hätten, aber nein, sie haben ihn nur bis auf einen Stängel abgerissen und dann erst das erste Stück probiert, und dann den Rest der Stängel und Blätter im Garten verteilt.

Der Holunder blüht wie verrückt und wächst hauptsächlich in die Breite.

Diese Zierdistel oder was das da rechts im Bild ist, ist extrem ausbreitungsfreudig. Hübsch, aber wird vermutlich irgendwann die Weltherrschaft übernehmen. Ich rupfe ständig überall Ausläufer davon raus, die aber wirklich überall aufploppen. Die Pflanze kam mit dem Haus, genau wie die sehr hübschen Pfingstrosen und allerlei anderes Zeug, das komplett tot war, als wir einzogen.

Leider leben am Holunder auch sehr viele eklige schwarze Blattläuse (?), bäh. Die leben auch an vielen der Disteln, die überall wachsen und die wiederum die Meerschweinchen sehr gerne fressen, aber beim Pflücken muss man echt aufpassen, dass die nicht zuhauf bewohnt sind. Die Viecher will ich definitiv nicht im Haus haben, und ich bezweifle, dass die Meerschweinchen von so viel extra Protein sonderlich angetan wären.

Apropos bewohnt, an den Erdbeeren wohnen leider irgendwelche kleinen Käferchen. Die Pflanzen sehen gar nicht gut aus (sind zerfressen, ich dachte erst an Schnecken, aber da sind keine, können auch kaum da hin kommen und die Kräuter direkt daneben sind auch alle völlig unbehelligt. Außerdem habe ich eine Horde winziger Käferchen/Spinnentiere? [viele Beine] gesehen), und die Früchte werden nicht rot, bevor sie aufgefressen sind. meh.

Aber egal. Morgen werden ein paar Holunderblüten geerntet, wenn ich welche finde, die halbwegs Blattlausfrei sind. Danach kümmere ich mich um das unerwünschte Getier und kaufe neuen Lavendel.

10 Gedanken zu “Tag 2174 – Leben fast überall.

  1. Friederike schreibt:

    Was wie Kornblumen in Pink aussieht, das sind Flockenblumen (Ja, mit F vorne, um Unterscheid zu Glockenblumen. Letztere gibt es vielleicht auch bald?)

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  2. Irene schreibt:

    Ich denke auch, das sind Flockenblumen.
    Der Holunder wird mit den Läusen fertig, ich kenne keinen ohne Läuse.
    Und ich dachte immer, Stockrosen wären sowieso zweijährig? Der versamen sich ja in der Regel wie verrückt.

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  3. virtuellesgluecksbuero schreibt:

    Stockrosen sind mir sowieso ein Rätsel. Als zweijährig bekannt, bei mir blühen sie jetzt schon im dritten Jahr. Was auch immer, ich mag die.

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    • In Bielefeld blühen die jedes Jahr. Können natürlich verschiedene Pflanzen sein, das lässt sich so jetzt nicht nachvollziehen, aber ich war bisher irgendwie überzeugt, dass die jedes Jahr wiederkommen…

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  4. Birgit schreibt:

    Wenn es trockener ist, dann hat der Holunder hier üblicherweise Unmengen an schwarzen Blattläusen, was ihn aber überhaupt nicht stört. Ich find das lustig, dass die Holunderblüte hier in Bayern auch nicht weiter ist als bei dir in Norwegen, Blattläuse sind hier aber im Moment keine unterwegs. Beim Holunderblüten sammeln für Hollersirup oder Hollersekt nerven mich mehr die unzähligen kleinen Käfer und Fliegen, die da drin rumkrabbeln.
    Ich hab ein merkwürdiges Exemplar an Stockrose, irgendwann vor Jahren mal gekeimt, mangels Sonne noch nie geblüht, aber jedes Jahr wieder da.

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