Im Homeoffice passiert wenig, nur manche saufen Lack, haben keine Ahnung, verschwenden meine Zeit und die von Kolleg*Innen, und überhaupt, aber so ist das halt, wenn ich mich darüber aufrege ist auch niemandem geholfen. Stattdessen spiele ich lieber noch ein Stündchen Geige und versuche, Intonation und Tempo miteinander zu vereinbaren und das Ganze bitte auch noch Spiccato ohne verwaschen zu klingen. Nur noch so 800 Stunden üben, dann klappt das bestimmt. Mit Etüdenbuch 3 bin ich bald fertig, dann kann ich mit Etüdenbuch 4 weiter machen (hab schon angefangen) und in Etüdenbuch 2 hab ich diverses übersprungen (Aufstrich-Staccato, was zur…?), aus Unlust, aber vielleicht sind das gute Challenges.
Langsam brauche ich wirklich jemanden, der mich unterrichtet, damit ich mich nicht aus Faulheit um schwierige Dinge drücke. Außerdem kann ich selbst vorm Spiegel (ja, ich übe jedes Mal erst leere Saiten und dann Tonleitern vor dem Spiegel) meine Augen und meine Konzentration nur an einer Stelle haben. Allein der rechte Arm besteht aber ja aus erschreckend vielen Einzelteilen, die alle wichtig sind und so gut sind meine Ohren nicht, dass ich irgendeinen suboptimalen Ton automatisch auf „Handgelenk zu hoch/tief/steif/locker“ oder so zurückführen könnte, wenn ich grad auf die Finger (locker! Noch lockerer! Wie eine Qualle!!!) oder den Ellbogen (nicht hängen lassen wie einen angeschossenen Flügel! Nicht hochziehen! Eine Linie!!!) konzentriert bin.
Morgen geht’s ins Büro, ich bin fast ein bisschen aufgeregt. Dann ist tagsüber gar keiner hier, wie 2019! Uiuiui.
Viel Spaß beim Unternehmen Büro! Ich bewundere Ihre Ausdauer bezüglich Geige. Ja, und ein guter Lehrer wäre nun sicher richtig. Also? Umtun, hören, machen…Oft unterrichten Menschen aus einerm großen Orchester (Philharmonie, f.e.) gern und gut,,,Ich drücke die Daumen!LG
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Lack gesoffen haben bei uns jetzt echt auch viele. Ich denke die Pandemie hat uns allen echt nicht gut getan.
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