Geschafft! Wir sind alle stolz auf uns. Aber fertig, ja, sind wir auch. Uff.
Seltsam, putzig und irgendwie rührend: wir durften remote einen Baum pflanzen. Das ist in Indien wohl so Tradition, am Ende der Inspektion pflanzen die Inspekteure einen Baum. Weil es Indien ist, ist es eine Palme, genauer gesagt eine Fuchsschwanzpalme. Und weil es Tradition ist und ja alles andere auch remote geht*, haben wir eben über Teams an der Zeremonie teilgenommen, Angestellte der Firma haben für uns Erde auf den Wurzelballen geschaufelt und gegossen und der Chef hat das Schild mit unseren Namen, der Agency und den Daten enthüllt. Und jetzt steht in Indien eine Palme mit meinem Namen dran. (Ja, das machen die wohl auch, wenn es für die Firma nicht so gut läuft.)
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Jetzt muss ich sehr dringend ein bisschen Schlaf nachholen. Morgen geht die Routinearbeitsachterbahn wieder los, ob ich will oder nicht.
*naja naja. Die Anekdote mit dem längsten Stromkabel der Welt, das die tapferen Angestellten durch die ganze Produktion, sämtliche Lager und diverse Laboratorien hinter ihrem Wägelchen mit der Kamera und dem Laptop drauf hinter sich her zogen, wird mich aber noch eine Weile schmunzeln lassen. Egal wo man hinsah, dieses Kabel war immer da. „Just for clarification ma‘am, the cable is to the camera and laptop power supply, it is not usually here!“ (ja will ich auch hoffen, in – wenn auch niedrig – klassifizierten Bereichen).