Neue Sitzplatzordnung (aka „feste Base, freie Platzwahl“) ausprobiert. War so geht so. Technische Schwierigkeiten, ich will meinen Stuhl wirklich WIRKLICH gerne behalten, und permanentes Umstellen des PC von lautlos (im Großraumbüro) auf Ton (in Gesprächen über Teams) nervt und wird dauernd vergessen. Wir werden sehen, was das für eine neue Routine wird.
Dafür aber gut: kein Gemecker wegen normalen Gesprächen zwischen Kolleg*Innen. Ich hege die leise (no pun intended) Hoffnung, dass Atmen und gelegentliches Frustschnauben über die Technik auf unserer neuen Etage erlaubt sein wird. Auch gut, dass ich den ganzen Tag über produktiv war, unter den Augen der Kolleg*Innen.
Die Lieblingskollegin hat Covid und es geht ihr schlecht. Wir haben nächste Woche Inspektion zusammen geplant, da weiß ich jetzt auch nicht so ganz, was ich machen soll. Die Lieblingskollegin hat es außerdem entweder aus dem Büro oder vom Weg ins Büro, weil sie sonst niemanden trifft. Das ist natürlich extra bitter. Immerhin war es nicht ich, weil ich ja letzte Woche aus Trotz gar nicht im Büro war.
Zu Hause erwartete mich mein neuer Pass. In einer Farbe, die ich irgendwie nicht erwartet hatte. Aber man kann wohl kaum den Pass (und alles damit zusammenhängende) zurückgeben, weil einer die Farbe nicht gefällt?

Von der Farbe abgesehen: wie effizient ist bitte die norwegische Passproduktion? Von Antrag bis ID-Karte im Briefkasten waren es 4 Werktage, bis zum Pass 6 Werktage. Man muss halt erst mal nen Termin kriegen, aber da ist es ja fast echt eine Option, in irgendeine Distriktskommune zu gurken, statt mehrere Monate auf einen Termin in Oslo zu warten. Das soll jetzt nicht heißen, dass Hamar ein Kaff ist! Von uns aus gesehen ist Hamar eine große Stadt. Hat immerhin mit seinen 31500 Einwohnenden fast 1/5 mehr als wir und es hat eine Uni! Quasi eine Metropole.