Eigentlich hatten die Jobreise-Routinen ja kaum Zeit, welche zu werden, bevor Pandemie losging. Und naja, das Packen hätte schneller gehen können, aber es war auch schon mal schlimmer. Da ich zum ersten Mal mit dem eigenen (!) Auto fahre, muss ich auch keinen Platz sparen und nichts umfüllen außer Shampoo, weil das hier im Haus alle benutzen. Ich habe sogar kurz überlegt, meine Geige mitzunehmen, das dann aber wegen dünner Hotelwände und eh abends meistens wenig Zeit verworfen. Stattdessen habe ich Nagellack mitgenommen, das müsste bei der Firma nächste Woche kein Problem darstellen und ich werde ja bis Freitag auch nicht Geige spielen. Heute habe ich noch mal ausgiebig geübt und das sehr genossen. Anders als Freitag nach der Arbeit, als irgendwie nichts funktionieren wollte, ging heute vieles wieder recht gut bis „ ich mache die Augen beim spielen unwillkürlich zu“.
Worauf ich mich freue: vier Nächte allein in einem Doppelbett, mit Fenster auf. Letzte Nacht schlief ich so und es war königinnenlich, ich hab so gut geschlafen wie seit langem nicht mehr. (Natürlich ist es trotzdem schön, dass Herr Rabe wieder da ist.)