Heute war echt anstrengend irgendwie. Michel pünktlich, wohlriechend und mit Geschenk zum Kindergeburtstag fahren, dann mit Pippi ein weißes Hemd und eine schwarze Hose (mit Gürtel, weil ich nur dürre Kinder kann, und wer macht denn bitte Kindergürtel, die man weder auf noch zu bekommt, wenn man, sagen wir mal, mal aufs Klo muss?) kaufen, außerdem einen neuen Zwei-Wege-Hahn für den Gartenschlauch. Michel abholen, dem sein Telefon beim Geburtstag runtergefallen ist, und das jetzt einen schwarzen Fleck im Display hat. Ein wenig im Garten rödeln (den neuen Hahn einbauen und dann schnell ein bisschen das Nötigste wässern, solange man noch darf, außerdem Planzen, die an Stellen wachsen, wo ich sie nicht haben will, ausrupfen), dann zwei Telefone zu jemandem fahren, der gegen Bares Telefondisplays ersetzt, dafür aber auch keine Quittung ausstellt (Sie wissen, was das heißt), in der Zwischenzeit einkaufen, Telefone wieder abholen, den Ofen sauber machen (Butter unter dem Backstein, hurz), Abendessen machen, essen, Kinder ins Bett verfrachten.
An solchen Tagen bin ich dann froh, wenn ich mich abends noch aufraffen kann, wenigstens ein paar Tonleitern zu spielen, damit ich wenigstens irgendwas nur für mich gemacht habe.