Tag 2818 – Warten auf den Bus.

Heute haben wir „so richtig“ Sightseeing gemacht, aber auch nur, was man halt so schafft in ca. 5 Stunden mit einem recht lauffaulen Kind (Pippi). Westminster Bridge, Big Ben, Westminster Abbey, St. James‘ Park, Buckingham Palace, Trafalgar Square, desperat was zu Essen suchen und schlussendlich bei Itso landen. Beschließen, noch zum Tower zu fahren, mit dem Bus, weil Pippi unbedingt in einem roten Doppeldeckerbus oben fahren wollte. Ewig lang auf den Bus warten, der eigentlich alle 9-12 Minuten fahren sollte. Irgendwann aufgeben, die Tube nehmen wollen, zur falschen Linie gehen, eine kleine Ehrenrunde durch den Underground-Bahnhof drehen, beschließen, doch wieder zum Bus zu gehen, weil der ja jetzt wirklich jeden Moment kommen muss und dann noch mal ewig lang auf den Bus warten. Der stand übrigens schon lange etwa 30 Meter vor der Haltestelle, wahrscheinlich aus purer Gehässigkeit. Dann aber noch Tower, Tower Bridge, ein Kaffee und zurück zum Hotel, das Gepäck wieder abholen.

Eigentlich hätte mir das auch schon gereicht an Action, aber wir hatten ja Bustickets nach Brighton gekauft (aus Angst vor einem angekündigten Lokführerstreik). Der Bus sollte um 18 Uhr fahren, um 17:25 waren wir aber schon an Victoria Station. Da kann man, außer da, wo der Bus nach Brighton geht, sitzen, also saßen wir an einem anderen Gate. Da waren ja auch schon über 15.000 Schritte getan. Der Bus nach Brighton kam, der Busfahrer stieg aus diesem aus, werkelte irgendwas am Bus herum, ein anderer Heini in offiziell anmutender Warnweste kam, beide werkelten herum, beide sahen besorgt aus. Als der andere Heini sein Telefon zückte, um irgendwas zu fotografieren oder zu filmen. Da dämmerte mir bereits, dass der Bus wohl nicht fahren würde, zumindest nicht pünktlich. Allerdings war es da schon 17:58. Es kam dann auch, ganz richtig, um kurz nach 18 Uhr eine Dame und erklärte uns, der Bus sei kaputt. Wir sollten auf den nächsten warten, um 19:00. Aber die Lokführer streikten ja noch, also beschlossen wir, doch wie geplant auf den Zug umzusteigen. Einen kurzen halb-Spurt später saßen wir dann auch im Zug. Eine Stunde Zug statt drei Stunden Bus hat sehr viele Vorteile, aber noch mal brauche ich das wirklich nicht noch mal.

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