… der Besserung, aber furchtbar müde. Es ist Zeit fürs Bett, ich wäre vorhin schon fast bei Pippi eingeschlafen. Es ist aber auch sehr gemütlich in ihrem Bett, vor allem wenn sie dann leise schnarcht.
Monat: Oktober 2023
Tag 3017 – Jaul.
Lernen Sie aus meinen Fehlern:
Auch wenn man sich echt ganz gut fühlt, sollte man, wenn man morgens eine Impfung bekommen hat, abends keinen Sport machen. Einfach nein. Es sei denn natürlich, man legt Wert darauf, sich komplett zermanscht und als hätte man 40 Grad Fieber* zu fühlen.
Gute Nacht.
*hab aber keins
Tag 3016 – Leberwurst.
Leberwurst ist ja so etwa eins der ekligsten Nahrungsmittel überhaupt. Farbe, Konsistenz, Geruch – wäh. Grob oder fein, egal – wäh. Da lasse ich auch nicht mit mir diskutieren, wäh. In Norwegen erfreut sich die Leberwurst größter Beliebtheit, vor allem als Eisenquelle für Kleinkinder. Was sicherlich überhaupt nichts damit zu tun hat, dass die mit einem fröhlichen Kindergesicht von anno AlsAllesNochWieFrüherWar und in großen Lettern den grandiosen Eisengehalt anpreisend beworben wird. Neulich dann aber Skandal! Leberwurst für Kinder (ja, es gibt offenbar noch mal extra Kinderleberwurst, auf der nicht das fröhliche Kind ist! Oder vielleicht ein noch fröhlicheres Kind? Man weiß es nicht) enthält voll viel „Müll“, Wasser und Gewürze! Und sowas gibt man Kindern!!! Große Aufregung. Währenddessen waren Herr Rabe und ich einigermaßen verwirrt, denken die denn echt, Leberwurst sei nur pürierte Leber in Dosen? Ist das nicht allgemein bekannt, dass das in erster Linie zur Unkenntlichkeit vermantschte Schlachtabfälle mit eben Gewürzen sind, also (billige) Wurst generell, aber Leberwurst besonders? Mal abgesehen davon, dass Leber ja nun auch nicht sonderlich gesund ist. Hmm lecker, die Müllhalde des Körpers essen, in der sich all die unausscheidbaren Stoffe sammeln. Ich mag übrigens Leber generell auch nicht. Merkt man kaum, ne? Meine Kinder sind glücklicherweise auch ohne Leberwurst beide über 1,30 m groß geworden. Bisher, Trend weiter steigend.
Was ich aber eigentlich erzählen wollte: der Lieblingskollege macht seit nunmehr einer Woche einen auf beleidigte Leberwurst und benimmt sich wie ein Kleinkind, dem man seine Grinsekinddosen-Leberwurst-Stulle weggenommen hat. So langsam fällt mir nichts mehr dazu ein, als hart mit den Augen zu rollen. Ich fürchte, Erziehungstipps fruchten bei Ü50-Jährigen auch nicht mehr, auch nicht, wenn die sich benehmen, als wären sie höchstens 1/10 so alt. Lebensziel: den Kindern ein vernünftiges Konfliktverhalten beibringen.
Tag 3014 und 3015 – Alleinschwein.
Der Tag lief nicht so ganz wie geplant. Denn während ich mit einer Freundin telefonierte und Herr Rabe Wäsche aufhängte und kein Kind zu Hause war, sagte Herr Rabe plötzlich: Warum liegt denn das Schwein auf dem Rücken?
Tja.
Meerschweinchen liegen normalerweise nicht auf dem Rücken. Marshmallow, die gestern noch wie immer war und über die ich noch lachte, weil sie, zusammen mit Pølse, demonstrativ mit den Forderpfoten auf dem Futternapf stand, einen langen Hals machte und mich anquiekte (gefräßige Speckels), lag aber auf dem Rücken, mit Augen auf und einer Körpertemperatur, die ziemlich genau der Umgebungstemperatur entsprach. Sie muss einfach tot umgefallen sein. Was ja irgendwie gut ist, wenigstens kein Siechtum wie bei Muffin. Aber trotzdem einfach sehr plötzlich. Es gab keinerlei Anzeichen, keinen Gewichtsverlust, sie fraß normal und war normal aktiv, ich hab normal viele und normal geformte Köttel gefunden. Können Meerschweinchen Herzinfarkte oder ähnliches haben? Ich hoffe es irgendwie.
Als Pippi nach Hause kam, flossen natürlich erst mal einige Tränen bei ihr, aber sie war froh, dass wir Marshmallow noch nicht beerdigt hatten. Michel trug es mit augenscheinlich größerer Fassung, sagte aber sofort, was ich auch gedacht hatte: jetzt ist Pølse alleine, und das geht nicht, sie muss Gesellschaft haben, sie ist ein Rudeltier.
Was wir jetzt machen, wissen wir noch nicht so ganz. Es gibt zwei Möglichkeiten: wir holen wieder weitere Schweinchen dazu oder wir suchen für Pølse ein neues Zuhause mit anderen Schweinchen. Sie ist halt für ein Meerschweinchen langsam ziemlich alt (ca. 6 Jahre), so alte Meerschweinchen habe ich noch nie in den Kleinanzeigen (bei Finn, leider der einzige Ort, wo man überhaupt Meerschweinchen außerhalb von Zoohandlungen und von Züchtern bekommt) gesehen. Wenn wir jetzt also 2-3 jüngere Meerschweinchen dazu holen würden, hätten wir erst mal 3-4 Meerschweinchen, aber über kurz oder lang wieder 2-3. Die Frage ist, wie lange wir das so rausschieben wollen.
Ach, es ist schwierig.
(Ja, ein bisschen war es auch vorhersehbar, aber ich hab die Augen davor verschlossen, weil es so schwierig war, ein drittes, älteres Meerschweinchen zu bekommen. Pølse und Marshmallow waren immer schon zusammen gewesen und kamen so gut miteinander aus, dass ich einfach so getan habe, als würden sie eines Tages einfach beide gleichzeitig tot umfallen. Asche auf mein Haupt, war doof, merke ich selbst, ja.)
Marshmallow wurde am Abend noch standesgemäß beigesetzt, in einem Pappkarton unter dem Kirschbaum. Pippi half kräftig mit, Michel wollte nicht.
So ist halt das Leben mit Kleinnagern, am Ende hat man einen kleinen Pappkartonfriedhof im Garten. Ich werde das hübscheste aller Schweinchen jedenfalls vermissen.

Tag 3012 und 3013 – Freitag der 13.
Wegen meiner Trotteligkeit habe ich Tag 3000 verpasst. So ärgerlich, ey. Ich bin aber schon bei Ende Juli mit dem Korrigieren angekommen. Das mache ich immer mal so nebenbei, das braucht keine Gehirnzellen sondern eigentlich nur Daumen.
Michel ist das Wochenende über weg. Mit seinem besten Freund auf der, Sie ahnen es, Hütte. Alle unsere Kinder waren jetzt also vor uns Erwachsenen auf Hüttentour. Ungerecht. Aber das wichtigste ist, dass sich Michel das überhaupt zutraut und das mitmacht und sicher eine gute Zeit hat. Trotzdem komisch mit nur einem Kind, genau wie letztes Wochenende.
Ich war gestern und heute im Büro. Gestern, weil ich nachmittags Geigenunterricht hatte. (War echt gut, ich kam um Bach herum, spielte aber dafür ca. hundert mal die ersten 4 Ds von Chanson triste [Tchaikovsky] bis der Lehrer einigermaßen zufrieden war.) Heute, weil ich mitten am Tag in die Philharmonie ging, da gab es ein Mittagskonzert mit Janine Jansen, Sibelius Violinkonzert und danach noch Sibelius Symphonie Nr. 5. Es war ganz wunderbar, Janine Jansen ist eine tolle Performerin, die alle Stimmungen in diesem recht vielschichtigen Stück hervorragend rüberbringt, ohne zu routiniert dabei zu wirken. Und Symphonie Nr. 5 ist immer toll. Ich hatte ja mal erwähnt, dass mich Sibelius immer irgendwie an Zugvögel erinnert. Heute las ich im Programmheft, dass die 5. Symphonie das sogenannte Schwanenthema hat, zu dem Sibelius angeblich inspiriert wurde, als er von einem See abhebende Schwäne sah. Ich sag mal so, 1. lag ich mit Gänsen gar nicht so weit daneben und 2. was für ein krasser Komponist muss man sein, damit eine random Person 100 Jahre später an große, fliegende Vögel denkt, wenn sie die Musik hört.
Jedenfalls war das super. Über den Rest des Tages breiten wir gnädig den Mantel des Schweigens. Es ist halt auch schon wieder kurz vor Zyklusanfang, dieses Mal mal wieder mit plötzlichem und anlasslosen Nasenbluten. Hoffentlich bald vorbei, der Zyklus.
Freitag der 13.-mäßig ist gar nicht passiert. Langweilig. Ich hab noch nicht mal ne Katze gesehen, geschweige denn eine schwarze in der Nähe von Leitern.
Tag 3011 – Zum Umfallen müde.
Michel ist jetzt 11 und er hatte einen sehr schönen Geburtstag. Er ist sehr zufrieden mit sich, seinem Fest und seinen Geschenken und das ist ja die Hauptsache.
Mein Baby…
Genau wie vor elf Jahren bin ich jetzt aber so müde, dass mir die Augen zufallen, wenn auch aus anderen Gründen. Gute Nacht!
P.S. der glutenfreie Brownie war sehr lecker. Die Zitronencupcakes waren die Mühe nicht wert, die Glasur war auch heute morgen noch flüssig und Zitronig waren sie auch nicht. Das nächste mal gibt es wieder das 08/15-Standardrezept aus dem Doktor Oetker Grundbackbuch, nur abgewandelt für Muffins.
Tag 3010 – Müde Geburtstagsvorbereitungen.
Uff, schon wieder so spät. Aber so ist das, wenn man nach dem Ballett noch einkaufen muss und dann, nachdem Pippi schläft, noch glutenfreien* Brownie backt und die nicht glutenfreien Cupcakes frostet – was nicht so funktioniert hat wie geplant und zusammen mit PMDS und dem Arschloch, das mir fast in die Karre gefahren wäre, weil ein einspuriger Kreisverkehr natürlich der optimale Ort zum Überholen ist, und das mich danach dafür auch noch angeschrien hat, ist das echt ein bisschen viel für meine müden Nerven. Deshalb einfach Bett jetzt. Lieber morgen noch mal mit über Nacht gekühltem Frosting probieren. Sonst ist es halt eher so ne Glasur, auch nicht schlimm.
___
*Michel hat 3 Freunde eingeladen und informierte mich heute Mittag darüber, dass einer davon kein Gluten verträgt und der andere allergisch auf Nüsse ist. Wie meine Chefin sagte „Klassiker – hast du deinen Kindern noch nicht beigebracht, dass man mit solchen Kindern nicht befreundet sein sollte?“. Sie ist selbst Gluten- und Laktoseintolerant und darf deshalb diese Sorte groben Witz reißen. Und nein, im Gegenteil, ich habe eben eine glutenfreie Backmischung und glutenfreie Hotdogbrötchen gekauft, ansonsten gibt es Chips und Eis (das Schokoladeneis kann Spuren von Nüssen enthalten, aber das Kind war schon ein paar mal hier und kann ganz gut selbst einschätzen, ob irgendwas zu riskant ist) und eben Hotdogs und für den Notfall eine große Tüte Haribo ohne irgendwelches Zeug gegen das irgendwer allergisch ist, dafür mit Gelatine. Aber die Würstchen sind auch aus mit Fleisch, Michel mag vegetarische Würstchen nicht, die Konsistenz** ist falsch.
**Heute habe ich in eine Birne gebissen, festgestellt, dass sie unerträglich weich ist und mich nicht gezwungen, sie trotzdem aufzuessen. Das fühlte sich sehr empowert an, Essensabfall hin oder her. Ehrlich gesagt ist meine Go-To-Lösung für vermutet weiche Birnen sonst auch einfach warten, bis sie von selbst auf den Komposthaufen klettert, also dort gelandet wäre sie über kurz oder lang eh. Dieses Mal halt ehrlicher, und mit dem festen Vorsatz, das nächste Mal eine gekaufte und sorgsam als steinhart ausgesuchte Birne einfach direkt aufzuessen.
Tag 3009 – Probieren.
Ich hab das mit dem Wedeln heute mal im Hellen probiert. Zur besten Nachmittagsspaziergangzeit. Das Ergebnis dieser Fallstudie ist: die meisten scheinen sich zu freuen, wenn ihnen eine offensichtlich fröhliche Person entgegenkommt. Ein Paar guckte sehr angestrengt woanders hin, aber deren Kind im Kinderwagen freute sich trotzdem.
Pippi ist wieder da! Sie war sehr sehr müde, und hat uns sooooo doll vermisst, dass wir sie zu zweit ins Bett bringen mussten. Sie hatte aber wohl eine ausgesprochen gute Zeit mit ihrer Freundin, sie waren sehr viel draußen unterwegs und „da war es sooo kalt, da war sogar manchmal Schnee!“. Vermutlich eher Raureif, das ist ja bloß 150 km von hier, nicht in Finnmark oder so. Aber Hauptsache sie hatten Spaß und das hatten sie wohl.
Herr Rabe und ich stritten uns letzten Sonntag übel über den Haushalt. Von beiden Seiten fielen da fiese Worte und ich war drauf und dran, auf dem Sofa zu schlafen, aber dann kam Herr Rabe mit einem Friedensangebot wenn wir uns noch mal zusammen setzen und über unsere Erwartungen reden und gucken, wie wir das besser verteilen können. Turns out, das ist gar nicht so einfach wie man vielleicht meint, so ein geplantes Gespräch über ein Konfliktbehaftetes Thema. Ehrlich gesagt eierten wir zwei Tage lang herum und es war immer plötzlich irgendwas anderes total wichtig. Ich schreibe das hier, damit es nicht aussieht, als wären wir Vollprofis im Miteinander reden und ständen da über allem, denn mitnichten. Wir streiten selten, aber dann heftig und dann fallen alle diese Worte, die Paartherapeuten nicht hören wollen, „immer“ und „nie“ und so weiter. Sich vertragen geht meistens gut, dann aber sich hinsetzen und versuchen Mittel und Wege zu finden, es beim nächsten Mal besser zu machen oder gar nicht erst in dieser Situation zu landen… schwierig. Wie bei so normalen Leuten eben.
Jedenfalls haben wir jetzt eine Liste von Sachen, die wir voneinander erwarten und bei Sachen, die beide regelmäßig machen müssen, sind die Verantwortlichkeiten geklärt. Der erste Sonntag mit dem neuen Ziel „Es hängt/liegt am Ende des Tages keine Wäsche herum und ist so aufgeräumt, dass die Putzhilfe kommen könnte“ war ein bisschen holprig, aber jetzt ist es tatsächlich ordentlich und die Schränke sind voll. Wir werden das weiter testen.
Tag 3008 – Wochenendlich.
Hier passiert, was am Wochenende halt so passiert, außer dass Pippi nicht da ist (und dementsprechend auch nicht 1-3 Nachbarsmädchen plus Pippi hier rein und raus laufen als wären wir eigentlich nur eine drei-Häuser-WG). Herr Rabe war bei der Entsorgungsstation, Gartenabfall weg bringen. Ich war einkaufen. Morgen holen wir die Schweinchen rein. Die versuchen schon seit Wochen, sich Winterspeck anzufressen. Ich glaube ihr Ziel ist die Kugel, wir schmeißen schon ständig Futter rein und werden trotzdem, sobald wir uns in der Nähe des Käfigs zeigen, gierig angequiekt.
Heute Abend haben wir Erwachsenen mit Michel den ersten Teil der Hobbit-Reihe geguckt. Das war ganz schön, verdeutlichte aber auch, dass wir über kurz oder lang (eher kurz) einen neuen Fernseher werden kaufen müssen. Unser hat nämlich mittig einen grünen Fleck, der immer größer wird. Laut Internet ist das bei den 1. Generation OLED dieser Marke wohl manchmal so und machen kann man da nicht viel. Alles was man machen kann (Kalibrations-Kram und zurücksetzen und so weiter), haben wir versucht, aber erfolglos. Jetzt sehen halt alle Figuren immer aus, als müssten sie brechen. Und der weiße Ork ist hellgrün. Wunderschön. Nicht.
Ich habe eine neue Weirdo-Erkenntnis über mich. Ich habe ja quasi schon immer irgendwelche Musik über Kopfhörer gehört, während ich irgendwo hin gegangen bin, zur Bahn, zur Schule, nach Hause, egal. Immer Musik. Genauso lange bewege ich dabei auch meine Hände, meistens spiele ich Luftgitarre und/oder Luftschlagzeug oder Luftdirigiere. Auch genauso lange unterdrücke ich das auf ein Minimum, weil mir sehr klar ist, wie weird das aussieht. So langsam bin ich aber alt genug, um zu erkennen: who cares. Ich jedenfalls nicht. Ich höre Musik, ich habe den körperlichen Drang, mich dazu zu bewegen, es ist nur eine Stunde die Woche Tanzen* und mir ist echt egal, ob random Leute auf der Straße denken, die Frau da, die ist aber seltsam. In der letzten Woche habe ich das (abends, im Dunkeln, weil ganz so mega mutig bin ich da doch noch nicht) dann mal nicht unterdrückt und siehe da – es macht mich sehr sehr glücklich, wenn ich meine Arme einfach wedeln lassen kann. So glücklich, dass ich grinsend die Augen schließe und auch schon mal fast zu weinen angefangen habe. Das ist nicht mal sehr koordiniert, sondern einfach was ich zur Musik so fühle untermalend. Manchmal macht der Kopf auch noch mit und irgendwann heute hab ich sogar mitgesungen. Das sieht höchstwahrscheinlich schon von Weitem ziemlich außerhalb der Norm aus. Und es ist mir egal, es fühlt sich echt einfach so gut an. Ich hoffe, ich kann das auch irgendwann im Hellen. Also wenn Sie mal eine Frau Ende 30 mit Sonnenbrille die täglich gleiche** Route spazierrennen sehen, und diese Frau wedelt dabei sehr engagiert mit den Armen herum, sagen Sie ruhig… naja, seien wir ehrlich: sagen Sie nichts, ich bin dann sehr versunken und nicht auf angesprochen werden eingestellt, weshalb mich das sehr raus hauen würde. Winken Sie einfach im Vorbeigehen. Oder wedeln sie mit, das ist schön! Für mehr Luftgitarre im öffentlichen Raum.
___
*es ist auch wirklich ein Rätsel, warum ausgerechnet Tanz. Körperlicher, kontrollierter Ausdruck von Gefühlen, angeleitet und mit einer genauen Vorschrift, zu Musik. Gleichzeitig so viele Faktoren, die man kontrollieren muss, dass es garantiert nicht langweilig wird und es immer noch was gibt, das perfektioniert werden kann. Ganz komisch, dass Leute wie ich das toll finden.
Das war ironisch gemeint.
**es gibt 4 Stufen, ganz kurz, kurz, länger, lang, für alle Bedürfnisse von 15-40 Minuten. Ich kann unterwegs entscheiden, wann ich rechts abbiege, das bestimmt die Länge der Tour. Meistens überlege ich mir das auf den ersten 100 Metern. Aber ja, im Grunde ist es immer die selbe Strecke, da kenne ich jeden Stein und zur Zeit auch jeden Pilz und auch das macht mich sehr froh. Herr Rabe hingegen geht gerne ganz abenteuerlich in der ganz anderen Richtung laufen und nimmt dann unbekannte Strecken. Wir sind halt alle verschieden, ne?
Tag 3007 – Fertig und platt.
Wir sind ein müder Haufen hier. Aber macht nichts, ist ja Wochenende.
Dinge die heute fertig wurden:
- Meine Schulung, heute war es wesentlich mehr Information und dadurch für mich wesentlich einfacher, den Fokus zu halten und nicht gedanklich abzudriften
- Eragon vorlesen. Alle Teile. Das hat lange gedauert und ich bin eigentlich echt froh, dass es vorbei ist. Ist so ganz nett, als Einstieg in Fantasy, würde ich sagen, aber nach dem ersten Buch ist es so sehr Tolkien mit Drachen*, dass es zumindest mich nervt.
Ansonsten übernachtet Pippi heute bis Sonntag mit ihrer Kindergartenfreundin „auf der Hütte“, die Familie der Freundin hat offenbar eine Familienhütte am Sjusjøen. Damit ist Pippi die erste in der Familie, die auf eine Hüttentour eingeladen ist. Applaus, Applaus! Außer Pippi und der Freundin da: die Mama der Freundin und ihr Freund, sowie „Moffar“ (Opa mütterlicherseits) und „Dama hans“ (seine Freundin). Ich hoffe, sie haben alle eine gute Zeit und die Erwachsenen können sich auch ein bisschen erholen, Pippi und ihre Freundin sind zusammen eine echte Handvoll.
So, gute Nacht. Es ist spät, Herr Rabe schnarcht atmet schon schwer.