Tag 2798 – Kurz durchatmen.

Die Kinder hatten heute Korps-Wettbewerb und dieses Mal ist Herr Rabe mit ihnen da hin gefahren. Ich war gewissermaßen befreit von dieser familiären Verpflichtung, wahrscheinlich hätte ich auch irgendwem dort den Kopf abgebissen, bei meiner Laune und allgemeinen Empfindlichkeit heute. Jedenfalls war ich ein paar Stunden alleine zu Hause und das war sowohl dringend nötig als auch sehr erholsam. Ich habe gekocht, gebacken, einen Spaziergang gemacht, lange telefoniert und ein bisschen Geige gespielt. Leider war die Familie ziemlich… gereizt als sie zurück kam (Streitthema Bildschirme) und da war meine Erholung schnell dahin, aber ich konnte schon fast wieder meine eigenen Gedanken hören und nahezu fertig denken.

Morgen ist es aller Erfahrung nach schon viel besser. Außerdem habe ich aufgrund einer relativ spontanen Bastelidee den Kauf von Murmeln über Kleinanzeigen ausgemacht und kann dann morgen Abend vielleicht was basteln. Mit Murmeln.

P.S. zwei Wochen an zwei Etüden in der 1. Lage rumüben ist recht, ähm, langweilig. Es sind noch nicht mal technisch schwierige Etüden. Die eine hat ein paar Tücken, mehr aber auch nicht (vielleicht ist da auch ein bisschen mein „Problem“, dass ich die durchschaue, also schnell schnalle, was man damit üben soll, und dann finde ich sie langweilig. Es sei denn, sie sind trotzdem schwierig genug). Muss dem Lehrer nächstes Wochenende sagen, dass ich ein bisschen mehr Challenge brauche.

Tag 2343 – Pipi, Hunger, Durst…

… kalt, müde.

Und Laune. Wahrscheinlich eine Mischung aus müde, sozial müde (war heute wieder im Büro, inklusive Zugfahrt und allem Tralala) und Zyklus. Keine Ahnung, wie ich das vor der Pandemie gemacht habe, so früh aufzustehen und ständig unter Leuten zu sein und dabei nur gelegentlich Mordphantasien zu haben.

Momentan geht das Pendeln dann auch auf meine Arbeitsleistung, mal gucken wie sich das entwickelt.

Insgesamt heute einfach unzufrieden.