Tag 3675 und 3676 – So viel los.

Uffz ich bin so müde. Zwei Tage hintereinander um sechs Uhr aufgestanden, Zack, todmüde. Ok, weil ich halt nicht um zehn schlafe.

Ich hatte ja gestern und heute noch frei, ich arbeite erst morgen wieder. Aber die Kinder hatten so aufregende Tage und Herr Rabe arbeitet wieder, sodass ich mit aufgestanden bin und gestern die Kinder auch zu ihren respektiven neuen Schulen begleitet habe. Mit dem Bus, damit die Kinder auch wissen, wie das geht. Pippi wollte dabei am liebsten, dass ich nicht gehe, Michel wollte gerne, dass ich nicht mitkomme. Dafür ist er abends extra anhänglich. Ist auch ok. Ich bin jetzt die peinliche Mutti eines coolen Teenagers.

Michels erster Tag an der Ungdomskole war „gut“. Er hat seine Zweitwahl bei der Fremdsprache bekommen, nämlich Französisch (nicht Spanisch) und ich spannte schon mal alles an, um auf alle etwaigen Reaktionen vorbereitet zu sein, aber er ist da total entspannt mit. Vielleicht ist das Gehirn über die Ferien auch ein bisschen gewachsen. Michels Klassenlehrer ist, laut Michels Aussage, „cool und ziemlich chill“. Es sind erst zwei Tage, aber ich senke da vorläufig erst mal die Schultern.

Pippis neue Schule ist ja die alte im neuen Gewand, und das Gewand ist schon wirklich sehr schön.

Ich habe gestern weiter Pax gebaut. Heute auch ein bisschen, aber nicht ganz so viel, ich musste auch noch andere Sachen mal priorisieren, zum Beispiel einen Arbeitsplatz, und einen Schminktisch (sehr wichtig!). Aber ich habe jetzt ALLE Klamotten ausgepackt und sie liegen und hängen jetzt auch ALLE im Schrank. Und es ist noch Luft. Es ist wundervoll. Kein Wechsel von Sommer- auf Winterklamotten und wieder zurück mehr, den ich im ersten Fall übereifrig mache und im zweiten Fall ewig frierend vor mir her schiebe. Es passen ALLE Klamotten gleichzeitig in den Schrank! Ebenfalls gestern habe ich im Keller Sachen eingeräumt, die im Flur im Weg standen. Das dauerte eine Weile, aber der Flur ist jetzt leer. Wenn ich richtig mitgezählt habe, habe ich 12 weitere Kartons komplett oder teilweise ausgepackt. Hi

Hurra!

Gestern und heute habe ich auch endlich mal wieder Geige geübt, weil ich heute mit einer Kollegin zum gemeinsamen Spielen eingeladen war. Das hat mich sehr nervös gemacht. Aber es war wirklich schön und hoffentlich nicht das letzte Mal.

Morgen geht es wieder ins Büro. Nach sechs Wochen. Ich habe überhaupt keine Lust.

Tag 3670 – Endlich wieder zu Hause!

Wir sind wieder da! Oben auf unserem Berg angekommen. Das Gerödel ging quasi sofort los, auspacken, Wäsche anstellen, Kinder zu Freunden fahren, im alten Haus mal gucken, wie der Status da so ist. Da ist der Status so ganz ok. Wir haben sehr viele Schmetterlinge an der blühenden Minze gefunden und dann ein Auto voll Zeug aus dem Schuppen geholt. Da ist jetzt schätzungsweise noch ein halbes Auto voll plus mein Fahrrad (dessen Batterie in irgendeiner Kiste ist, ähäm) und der Rasenmäher.

Man muss ein bisschen suchen, aber es sind wirklich viele!

Abends bin ich zum Burlesque nach Oslo gefahren. Die nächsten vier Wochen mache ich einen Kurs in Fan Dance, also tanzen mit so großen Fächern mit/aus Federn. Das sieht so einfach und elegant und schön aus! Das hat es mit Ballett gemeinsam. Leider hat es auch mit Ballett gemeinsam, dass es sehr schwierig ist und erstaunlich viel Kraft erfordert und man seltsame Muskeln braucht, die man für sonst nichts jemals benutzt. Beim Ballett muss man wenigstens nicht auch noch auf empfindliches Gerät aufpassen, das herunterfallen oder wegen Koordinationsschwierigkeiten gegeneinanderschlagen kann (weder Federn noch Stäbe mögen das besonders gern).

Ach ja, wussten Sie, dass es rechte und linke Fächer gibt? Ich bisher auch nicht.

Im Laufe des Kurses muss ich mal ein Foto oder kurzes Video machen, aber heute war ich ehrlich gesagt schon mit simpelstem Herumwedeln gut beschäftigt, da sah auch nichts elegant und schön dran aus.

Tag 3668 und 3669 – Grüße aus Kiel!

Wir sind gestern Mittag nach Norden aufgebrochen. Das Auto ist komplett vollgestopft, ich glaube, jeder Hohlraum ist ausgenutzt. Wir haben noch ein paar Vorräte gekauft, wie immer, unter anderem so Sachen wie Maggi. Das war überraschend schwer zu beschaffen und wir hatten kurzzeitig Angst, dass wir da vielleicht einen Glutamat-Cancel-Skandal verpasst haben, aber es gibt es doch noch, sogar, wenn man will, im 4 Liter-Kanister. Den haben wir aber nicht gekauft.

Auf dem Weg Richtung Kiel haben wir in Hamburg Halt gemacht, weil ich da einen Laden für Barfußschuhe gefunden habe, der tatsächlich auch mal mehrere Marken hat und nicht nur eine. In Bielefeld gibt es auch so einen Laden, aber der hat montags zu. Weil es dann zeitlich gut passte, haben wir in Hamburg auch gegessen und das war wirklich gutes Essen, was uns Tripadvisor da empfohlen hat.

Meins
Fancy Sushi für die Kinder.

(Hanoi Deli heißt das Restaurant.)

Ich war auch bisher nur ein paar mal in Hamburg, das ist lange her und da war auch irgendwie immer schlechtes Wetter, aber Hamburg im Sommer ist ja mal richtig, richtig schön. Also, der 15 Minuten-Umkreis, in dem wir uns Fußläufig bewegt haben.

Aber apropos Essen: ich glaube, Michel kommt langsam so richtig in der Pubertät an. Mal abgesehen von gewissen Problemchen, die man dann halt so kriegt (Sie können es sich sicher vorstellen, ohne, dass ich näher drauf eingehe) isst er uns nämlich wirklich bald die Haare vom Kopf. Das ist, für Michel, sehr ungewöhnlich, der hat ja bisher immer eher gegessen wie ein Spatz. Aber jetzt haben wir manchmal plötzlich Mühe, ihn satt zu bekommen. Wir haben ihm gestern nach der Sushiportion alle noch was abgetreten, weil er noch Hunger hatte. Und das war nach diversen Snacks im Auto und zweieinhalb Brötchen zum Frühstück. Mein Baby!

Natürlich passiert das, direkt nachdem wir ihm einen Haufen neuer Klamotten besorgt haben.

Jetzt sind wir, nach einer Nacht in Kiel, auf der Fähre und gleich gibt es kein Internet mehr. Also bis in Norwegen dann wieder!

Tag 3667 – Voller Tag.

Es war ein langer, sehr schöner Tag. Wir haben erst einen ruhigen Morgen gehabt, waren dann mit Opa (dem der Kinder, wir Erwachsenen haben keine Großeltern mehr) Minigolf spielen, haben dann Opas 2. Platz mit Kuchen gefeiert, wo auch mein Schwager dazu kam, und danach waren wir mit Oma Essen auf dem Siggi, im Biergarten. Ich bin jetzt fix und alle, das war alles ein bisschen viel.

Morgen geht es weiter Richtung Kiel.

Tag 3666 – Grüße aus Bielefeld!

Heute haben wir die Rückreise angetreten und die erste Etappe hinter uns gebracht. Es war so schön in Frankreich und mit Frau Wunnibar und allen Kindern, dass ich wirklich Schwierigkeiten hatte, zu akzeptieren, dass der Teil des Urlaubs nun vorbei ist. Und weil ich so supi Zugang zu meinen Gefühlen habe, hatte ich „unerklärliche“ Hasslaune auf alles ziemlich lange, statt traurig zu sein. Etwa bis irgendwo hinter Brüssel.

Die Fahrt war lang. Sehr lang. Belgien zieht sich, selbst wenn man nicht über Antwerpen fährt. Plattes Land für viele, viele Kilometer. Ich war nur Beifahrerin und döste gleich mehrfach ein. Aber dafür schafften wir es mit nur einem richtigen Ladestopp (bei Aachen, weil deutsche Raststätten einfach dreihundert mal besser sind, als die in anderen Ländern, inklusive Norwegen) bis nach Bielefeld.

Wenn man nur selten in Deutschland ist, aber fast immer mit einem Elektroauto, fällt einem sehr stark auf, wie stark die Ladeinfrastruktur in den letzten 5 Jahren ausgebaut wurde. Die Ausrede „Aber man kann ja nirgends laden!!!“ gilt einfach nicht mehr.

Jetzt sind wir beim Schwiegervater angekommen. Wir haben bereits dm-Bestellungen abgeholt, Amazon-Bestellungen ausgepackt (ich habe ein neues Brillenetui für zwei Brillen, ein viereckiges diesmal, mal gucken, wie lange es diesmal hält), die Reste eines auf der Hutablage luftgetrockneten Baguettes mit den Resten eines im Kofferraum nachgereiften Camembert gegessen und Pippi ein mal auf den Spielplatz geschickt. Jetzt liegen wir alle ziemlich erschossen in unseren Betten und freuen uns auf Ausschlafen und frische Brötchen zum Frühstück.

Tag 3664 und 3665 – Letzte Tage in Frankreich.

Hach, es ist schon wirklich schön hier. Gestern haben wir hauptsächlich herumgegammelt, Herr Rabe war mit Michel noch mal shoppen (Michel hat jetzt neue, schwarze T-Shirts) ich habe Geige gespielt und sowas. Abends waren wir am Strand.

Herr Rabe musste wenigstens ein Mal im Urlaub den Drachen auspacken.

Heute waren wir auch noch mal am Strand und im Wasser und all das war sehr schön. Die Mädels buddelten Michel am Strand ein, womit alle sehr zufrieden waren und ich las ein Buch fertig. Ich werde das Meer echt vermissen. Vielleicht muss ich doch öfter mal in den Fjord hüpfen, egal wie kalt der ist. (Kein Eisbaden. So weit ist die Midlifecrisis noch nicht fortgeschritten.) Abends waren wir noch mal im Restaurant und haben noch mal Moules/frites gegessen, weil wir alle gerne mögen, wenn Dinge vorhersehbar lecker sind. Nach dem Essen waren Herr Rabe und ich dann noch eine Runde allein auf dem Abend-Markt und jetzt habe ich noch mehr Andenken-Ohrringe von französischen Handwerkerinnen. Das begossen wir mit einem lokalen Bier in einem Biergarten mit Sand drin und Hipstermusik und fühlten uns nahezu jung und frisch.

Morgen wird alles ins Auto gestopft und dann geht es auf die verlängerte Heimreise. Ein bisschen traurig bin ich, aber ich freue mich auch auf zu Hause.

Tag 3663 – Noch mal Markt und noch mal Strand.

Mittwochs ist hier, wie wir ja seit letzter Woche wissen, Markt. Und das ist voll. Bunt. Laut. Aber dieses Mal wussten wir das ja alles und wenn man darauf vorbereitet ist, ist das ja auch halb so schlimm alles. Bis auf eine Tasche für Michel und einen Jahresvorrat Nougat (hoppala) haben wir auch nichts gekauft.

Dafür haben wir hinterher ganz viel Zeug bestellt, Vorräte zum Mitnehmen nach Norwegen.

Am recht späten Nachmittag waren wir dann nochmal alle am Strand und die meisten auch im Wasser, weil es recht warm, Sonnenschein und wenig Wind war. Hach, das war schön. Hach, hach.

Abends gab es Zwiebelsuppe, also für die Erwachsenen. Die Kinder aßen Nudeln. Dafür pupsen die heute Nacht wahrscheinlich auch weniger.

Tag 3662 – Spaß zu zweit und zu dritt.

Herr Rabe und ich haben gestern im Maislabyrinth das extra harte Labyrinth angefangen, aber dann waren die Handyakkus leer und für dieses Labyrinth braucht man tatsächlich eine App. Außerdem waren wir nicht gut genug ausgerüstet mit Übersetzungstools. Die Labyrinthe da, inklusive aller Rätsel und Hinweise, sind nämlich ausschließlich auf Französisch. Heute sind wir aber mit geladenen Handys mit entsprechenden Apps drauf noch mal hin, weil das ja nicht geht, dass wir da so ein angefangenes Projekt haben. Wir hatten dann zu zweit viel Spaß und haben auch alle Rätsel bis auf eines selbständig gelöst. Bei dem einen hat uns Chat GPT geholfen. Ich habe zwar die Erklärung von Chat GPT zu diesem Rätsel nicht so ganz kapiert, aber die Lösung war richtig. Anyway. Wir kamen irgendwann heile wieder aus dem Labyrinth und hatten Spaß unterwegs. Unsere Lösung am Ende war auch richtig.

Konzentration!

Währenddessen war Frau Wunnibar mit den drei Mädels am Strand. Eigentlich wollten wir danach mit Michel nachkommen, aber da war es so windig geworden, dass die Mädels keinen Bock mehr hatten. Sie wollten lieber weiter im Wohnzimmer des Ferienhauses eine komplette Burganlage aus Stühlen und Bettdecken bauen. Aber Herr Rabe und ich wollten schon gerne noch an den Strand (pffft, Wind!) und auch Michel sanft zwingen. Also machten wir das, aber erst später, nämlich nach einem Einkauf und nachdem eine Quiche ihren Weg in den Ofen gefunden hatte. Sehr leckere Quiche übrigens, und ganz einfach: Zwiebel und Knoblauch kurz anbraten, 200 g gefrorenen Rahmspinat dazu, würzen. Quicheteig (hier aus dem Supermarkt, was für ein Luxus!) in die Form, Spinat drauf, eine Packung zerbröseltem Feta obendrauf verteilen. Drei Eier und 200 mL Sahne verquirlen, würzen und das wiederum oben drauf gießen. Bei 180-200 Grad, je nachdem ob man dem Rezept oder der Verpackung des Quicheteigs folgt, 40-45 Minuten backen, bis es lecker aussieht eben. Das ist sogar für mich Spinat in einer tolerierbaren Form. Die andere ist roher Blattspinat, aber bitte nicht zu viel, im Salat und so ein mal im Jahr esse ich Rahmspinat mit Kartoffeln und Spiegelei.

40-45 Minuten sind genug für ein Mal zum Strand gehen, dort frierend im Wind das Kind belabern, sich endlich auszuziehen, dann 20-30 Minuten herumzuplantschen (wegen Wellen und Sog wieder ohne richtiges Schwimmen, aber bei den Wellen brauchte man das auch nicht, man wurde trotzdem gut nass überall und bekam eine gratis Massage gleich dazu), dann das Kind, über dessen Spaßlevel ich strenge Auflage des Stillschweigens bekam, dazu belabern, aus dem Wasser auch wieder rauszukommen, dann grob abtrocknen und zurück gehen. Es war, wegen des Windes, im Wasser wärmer als draußen und es war, wegen der Wellen, ein Heidenspaß. Also für Herrn Rabe und mich, das Kind hatte möglicherweise Spaß, eventuell, ich darf da ja nichts zu sagen. Mega. Ich werde das Meer echt vermissen. Wir haben es schon sehr gut hier.

Der Wind sorgt für händefreies Abtrocknen und blogfreundliche Kinderfotos.

Ich glaube, es war ganz gut, dass wir Michel dazu gezwungen haben, aber dass es auch nur wir drei waren. Da muss er nicht cool sein.

Pippi war heute übrigens ganz allein ein Eis kaufen. Auf Französisch und dann, als die eingeübten Phrasen nicht mehr reichten, auf Englisch. Problemlos. Meine Güte, sind unsere Kinder schon groß.

Tag 3661 – Maïslabyrinth.

Hier im Ort gibt es ein Maislabyrinth Slash Escapegame und weil es heute wieder sehr windig und nicht sehr warm war, und es gestern schon einen Dash Wikingerblut (das entwickelt man wohl mit der Zeit) brauchte, um es am Strand sowas wie gut zu finden (wir waren sogar im Wasser, Herr Rabe, Pippi und ich. Aber nur bis zur Hüfte, weiter rein durfte man auch gar nicht), haben wir heute einen Spaziergang dorthin gemacht. Leider gab es schon auf dem Hinweg einen Zwischenfall mit einer Brennnessel, der das Erlebnis für die betroffenen Beteiligten doch erheblich schmälerte, und auch auf dem Maisfeld war Wind, aber im Schnitt war es ein okayer Ausflug für alle. Will sagen, manche von uns fanden es richtig gut und gehen auch morgen noch mal hin, weil für die „super harte“ Route der Handyakku nicht mehr reichte. Das Labyrinth ist halt wirklich aufgemacht wie ein Escape Game, bei der „super harten“ Route muss man von einem Hinweis zum nächsten finden und das ganze nicht nur mit Hinweisen vor Ort, sondern eben auch mit Sprachnachrichten, Bildern etc. die über eine App und QR-Codes abgerufen werden können. Mit allen zusammen haben wir in der „Familienroute“ einen Mord aufgeklärt, bei dem der arme Monsieur Dewissant nach der Entdeckung der eierlegenden Wollmilchsau einer neuen Spezies aus Habgier umgebracht wurde. Ich mag sowas und mir macht auch Wind und Wetter eher wenig aus, solange ich abends heiß duschen kann. Also ich fand es super, aber ich muss wohl damit leben, dass nicht alle diese Ansicht teilen.

Eins muss ich aber noch über Michel erzählen. Der langweilt sich hier so, dass er sich einen Ball im Decathlon gewünscht hat und seither kickt er hier die ganze Zeit herum. Gestern kam er komplett verschwitzt nach einer Runde vom Bolzplatz zurück und ging erst mal (freiwillig!) duschen. Es ist sehr ungewöhnlich für Michel, Ball zu spielen und dabei sogar zu schwitzen, auf eigene Initiative obendrein. Wir müssen plötzlich, zum ersten Mal seit vielen, vielen Jahren, so Regeln haben wie „kein Ball spielen im Haus“ und sagen so Sachen wie „pass bitte besser auf, dass du nicht die Terrassentür triffst“. Keine Beschwerde, bloß eine Feststellung, dass das Kind manchmal seltsame Anwandlungen hat.

Tag 3658 und 3659 – Bilder von Fischen (und anderen Lebewesen).

Heute hatte ich Laune und habe den halben Tag im Bett verbracht, alles und alle und besonders mich selbst hassend. Gestern war ich abends zu müde für alles, nachdem wir im Nausicaá gewesen waren, Europas größtem Aquarium*. Das ist wirklich schön und es gab total viel zu sehen, aber total überraschend waren wir da gar nicht alleine. Das aller aller meiste ist dort auch in geschlossenen Räumen und die Dauerbeschallung mit ningelnden Kleinkindern und Babies, herumrennenden Grundschulkindern und sich unterhaltenden Erwachsenen war mörderisch anstrengend für mich. Ein (1) Video habe ich machen können, in dem ich den Ton anlassen kann.

Aber ich habe viele Videos von Quallen und ein paar von Fischen und sehr viele Fotos. Also müssen können Sie hier jetzt auch ein paar Fische angucken. Und anderes Getier, hauptsächlich auch Quallen. Achtung, Quallenspam**.

Man sieht es nicht gut, aber zwei kleine Fische sind dabei, die Kieme des großen Fisches von innen zu reinigen. Im Hintergrund künstliche Bauten, die Korallen und Fischen eine Grundlage und Verstecke bieten.
Allein dieser Tank hat 10 Millionen Liter.

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*Das ist wohl ein Streitpunkt mit einem spanischen Aquarium, das zwar ein wesentlich höheres totales Aquarien-Volumen hat, aber nur, wenn man deren Delfinarium mitzählt. Wenn man das Delfinarium weglässt, hat das Nausicaá eine Million Liter Wasser mehr.

**Nur halb lustig gemeint, weil sich alle möglichen Arten von Quallen wegen des Klimawandels überall auf der Welt sehr stark vermehren, was stellenweise bereits Probleme bereitet.