Tag 1425 – Sehenswürdigkeiten.

Also, ich fühle mich ein wenig schlecht deswegen, aber wir haben meinem Bruder heute das supersexy Käsebrot Einkaufszentrum in der nächsten größeren Stadt gezeigt. Da kann man immerhin Pokémon fangen Foundables befreien. An sich finde ich Einkaufsbummel in den Ferien ja schön, weil man dann die Muße hat, aber mit zwei überdrehten Quatschnasen am Bein die Verkäuferin davon überzeugen, dass ich echt nur drei Jogginghosen habe und deshalb auch nur zwei (wegen drei-für-zwei-Angebot) bezahle und ganz sicher nicht vier, das ist dann nicht so schön. Für sowas hätte ich lieber keine Kinder dabei, dann geht das auch dreimal schneller. Aber dann würde Michel auch kein Damenfußballnationalmannschaftstrikot haben wollen, das wäre natürlich zu bedenken. Wie dem auch sei: das shoppen muss mal aufhören, die Kinder haben nun alles und noch mehr. Ok, ne Trinkflasche für Michel und Brotdosen für beide, das noch. Dann ist aber echt mal gut!

Und morgen dann vielleicht mehr Sightseeing. Oder Naturseeing. Was anderes als Shoppingcenterseeing jedenfalls.

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Muss darüber nachdenken, dass Leute unser Familienleben als abschreckend empfinden. Kinder haben sei ja voll anstrengend. Hmmhmmhmm.

Ich lieb meine Kinder ja, aber grundsätzlich finde ich, es muss echt nicht jeder welche kriegen. Genau genommen kann ich vom Kinderkriegen aus vielen Gründen rational gesehen nur abraten und das einzige Argument pro Kinder ist so diffuses „wollte ich halt irgendwie“.

Ich würd gern weniger Sorgen haben. Zum Beispiel darum, ob meine Kinder nen Schaden kriegen, wenn ich so übers Kinderhaben rede. Dabei sind die doch das allerwertvollste, was ich hab. Weshalb ich mir ja dauernd Sorgen mache. Gnah.

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Muss im Urlaub:

  • Mehr Trinken
  • Mich mehr bewegen
  • Mehr allein sein
  • Mehr schlafen

Das werde ich nächste Woche alles mal angehen. Mit mehr Trinken (Wasser! Und kalten Pfefferminztee) hab ich schon angefangen, das lässt sich ja recht einfach in die normalen Abläufe integrieren.

8 Gedanken zu “Tag 1425 – Sehenswürdigkeiten.

  1. Klar ist Kinder haben anstrengend. Aber so richtig krass anstrengend ja nur so zehn Jahre, und selbst in denen ist es oft schön. Und zehn Jahre von erwarteten 85 finde ich voll okay. Sonst müsste man sich am Ende noch drei Hobbys suchen, um die Zeit zu füllen.

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  2. Bettina schreibt:

    Ja, das mit den Sorgen hatte ich auch so gar nicht auf dem Schirm. Wer denkt denn bitte vor dem Kinderkriegen dran, was Kindern so passieren könnte? (zum Beispiel, dass Kinder Krebs bekommen können? Hallo?)
    Und es bewahrheitet sich tatsächlich der immer wieder gehörte Spruch: „Kleine Kinder, kleine Sorgen – große Kinder, große Sorgen“. Einfach, weil die Entscheidungen immer weitreichender werden. Hier momentan zeitgleich: Wo und was wird Sohn1 wohl studieren und auf welche weiterführende Schule geht Sohn2? Schmöschtedasnischt.

    Sie machen das auf jeden Fall alles ganz prima (so aus der Ferne betrachtet)!
    Beste Grüße!

    Gefällt 1 Person

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