Der Impostor ist immer noch stark in mir. So stark, dass mein erster Reflex, wenn unerwartet jemand zu mir sagt, ich hätte in irgendwas Fortschritte gemacht, ist, zu denken, dass ich vorher schlecht war. Endlich aufgeflogen, war ja klar, dass das irgendwer irgendwann durchschauen muss.
Das ist kein fishing for compliments, wirklich nicht, rein rational gesehen ist mir schon bewusst, was ich kann. Aber der Impostor ist nicht rational, sondern immer noch der fiese kleine Zwerg von 2017-2018. Wenig zwischenmenschlicher Kontakt in den letzten 14 Monaten hat mich das scheinbar ein Stück weit vergessen lassen, auch, wie man damit umgeht.
Ich fange also von vorne an und sage erst mal: nein. Ich war vorher nicht schlecht, nur noch nicht so gut wie jetzt.
😘😘😘
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