Tag 2160 – Nachdenklich.

Jedes Wochenende machen wir eine To-Do-Liste. Bei mir steht jedes Wochenende so ziemlich das gleiche drauf: Meerschweinchen sauber machen, Blumen gießen (also alle, die nur wöchentlich gegossen oder sonstwie gewässert werden, wie zum Beispiel die Orchideen), Brot backen. Herr Rabe hingegen hat immer große Pläne und macht dann was anderes. Die Pläne bleiben aber auf der gemeinsamen Liste stehen und verursachen bei mir Stress. Warum? Darüber muss ich nachdenken.

Immerhin ist jetzt die Hecke an der Seite, an der wir sie vermutlich behalten werden, jetzt radikal und hoffentlich heilsam beschnitten.

(Weiterhin habe ich heute beide Kinder ins Bett gebracht und da ich ja nicht an zwei Orten gleichzeitig sein kann, habe ich erst Pippi vorgelesen, ihr dann gesagt, dass ich wieder zu ihr komme, wenn ich Michel vorgelesen habe, dann Michel vorgelesen und als ich wieder nach Pippi schauen ging, schlief sie schon. Jetzt habe ich ein bisschen ein schlechtes Gewissen, und gleichzeitig freue ich mich ungemein, dass immerhin eins meiner Kinder alleine einschlafen kann, wenn es glaubt, es käme noch mal jemand wieder. Ich kam ja auch, aber halt zu spät. Danach legte ich mich übrigens wieder zu Michel, der kann das nämlich nach wie vor nicht.)

4 Gedanken zu “Tag 2160 – Nachdenklich.

  1. Ich habe da inzwischen eine Liste für Langzeit-Pläne, von denen ich weiß, dass ich sie an einem normalen Wochenende nicht schaffen werd, und bei der ich mir weniger Stress mache, wenn ich sie nicht direkt am Wochenende nachdem sie mir einfallen gleich erledige: Zaun muss mal gestrichen werden, Fensterladen wieder angebracht, Rosen vernünftig angebunden, und das Bad renoviert werden. Da frage ich mir dann erst am Jahresende, warum daraus wieder nichts geworden ist, und ob es vielleicht Zeit ist, das eine oder andere im nächsten Jahr mal zu forcieren.

    Für das Wochenende weiß ich, das ich nicht mehr als eine Sache schaffe. Dieses Wochenende waren es die Tomaten, die endlich aus ihren Töpfen in das Beet sollten, und letztes Wochenende war es das furchtbare Unkraut, das eben jenes Beet total übernommen hatte. Wenn ich mir nur eine Sache vornehme, schaffe ich die in der Regel auch, und freue mich, wenn ich noch was zweites erledige, das spontan dazu kam, wie dieses Mal die Bremsen an meinem Rad, die mal richtig eingestellt werden mussten, und jetzt wieder prima funktionieren.

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  2. Irene schreibt:

    Wir haben ein dickes gebundenes Notizbuch, in dem unter anderem „grosse Pläne“ notiert werden. Darin reifen sie, werden modifiziert, und irgendwann sagt mein Mann „morgen gehe ich zum Baumarkt. Hast du Wünsche, habe ich freie Hand, ist das in Ordnung? Ich will *Beispiel* einen Bretterweg an der Böschung entlang bauen, damit wir nicht immer gefährlich balancieren müssen“.
    Vielleicht wäre so ein „Planungsbuch“ auch eine Möglichkeit für euch, denn damit sind den Plänen keine konkreten Termine zugeteilt.
    Unsere Waschküche hatte glaube ich 3 Varianten, bis wir dann die 4. eingerichtet haben ;-)

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